Ich noch mal, angesichts der Unmengen an möglichen Filtersubstraten, würden mich mal Erfahrungen interessieren, sind die Empfehlungen von z.B. Eheim für die Bestückung Ihrer Topffilter wirklich so gut, oder ist das nur "Geldmacherei" und ich erziele den gleiochen Effekt mit Schaumstoffwürfeln von grob nach fein?

Von Siporax wiederum heißt es, es entzöge Nährstoffe...was ja in gewissen Grenzen gar nicht schlimm wäre, wenn regelmäßig Nachschub erfolgt...ich habe in jüngster Zeit Ehfisubstrat pro und Ehfilav gekauft, solche Röhrchen (kleiner Teil Siporax, Rest Ehf-Mech) hatte ich noch, die wurden gekocht und gewaschen...und kommen unten rein...

parallel bastle ich einen Topffilter mittels Fluval Patronen vom alten Fluval 4 in einen astreinen HMF (Relation Fläche zu Durchfluss) bzw. Patronenfilter um...bin mal gespannt ob Beides zufriedenstellend läuft.

LG Mark.

Hi Mark,


Zu den speziellen Füllungen kann ich mir kein Urteil erlauben :ao3:
Aber bei den Filtermattenwürfeln würde ich nur oben Grob und unten Mittel verwenden. Die feine macht zu schnell dicht, wenn keine Garnelen die Matte täglich abäsen.

Bei mir läuft zwar eine feine seit 8 Jahren ohne wartung, aber die wird täglich von Garnelen abgeäst.

Robert

Hallo Mark

Ob das bestücken des Außenfilters mit den Tonröhrchen...Ehfimech,Ehfisubstrat, Filterwatte..
Geldmacherei ist, muss / sollte jeder für sich selbst entscheiden.
Ich fahre damit schon sehr langem sehr gut , und es ist es mir wehrt diese dafür vorgesehenen Materialien zu verwenden.( tonnrörchen , substrat können locker über 2jahre verwendet werden.
Meine Außenfilter sind so bestückt:
Tonröhrchen, grobe filtermatte, Ehfisubstrat, feine fitermatte , Erlenzäpfchen oder Torf.....
dann zum schluss filterwatte (von Hagen)

Hallo Ihr Roberts :lol2: ,



schade eigentlich, Du bist so ein Mensch der versucht den Dingen auf den Grund zu gehen, von Dir hatte ich mir da schon etwas erhofft...aber wie könnte man denn so etwas überhaupt "messen"?



zur Erklärung: ich war und bin vom Prinzip des HMF (Hamburger Mattenfilter) vollkommen überzeugt, durch langjährige Nutzung dieses Prinzips, daher "weiß" ich daß man ja im Prinzip nur ein Siedlungssubstrat anbieten muß, auf dem die Bakki´s ihre Häuschen bauen können :par4: :par4: :par4:
Nun ist es aber so, daß ich mich nicht mehr festlegen lassen möchte, so eine unhübsche blaue Filtermatte anzustarren (Tarnungstechniken kenne ich, habe ich ja quasi miterfunden :lol2: ) oder etwas hinter Pflanzen verstecken zu müssen,

Das Prinzip des Topffilters erscheint mir rein theoretisch für den Nitritabbau dem HMF klar unterlegen, da ja die Durchflussgeschwindigkeit zuungunsten der Fläche erhöht ist...ergo ist in meinem Kopf immer noch diese "Klemme", die zwar gegen Topffilterung spricht, weil vom Filtern her der HMF besser ist...rein theoretisch und von O. Deters klar nachgewiesen.

Versteht Ihr meine Pein :lol2: ? Mir fehlt einfach in meinen Gedanken die Möglichkeit daß der Topffilter doch so wie er ist, gut funktionieren könnte und daher würde ich bei den geringsten Problemen immer den Filter verdächtigen.

LG Mark.

Hi Mark,



um deine Pein noch etwas zu verstärken :hide: , es gibt doch auch schwarze Filtermatte, hatte ich z.b. bei meinem HMF.

Hallo Norbert,



Du bist gemein :mad2: ich wäre aber auch mit schwarzer Matte im Design festgelegt :ao3: also hilft mir das auch nicht.

LG Mark.

Hallo,

Ein paar Jahrzehntchen probiere ich ja schon verschiedene Filtermedien und messe dabei meist lustig drauflos ;-)

Jede Filtermasse hat an sich nur einen einzigen Zweck (ausgenommen Sonderfälle wie Torf oder Kohle etc): sie soll möglichst rasch relativ giftige Zwischenprodukte der Nitrifikation in ungiftige umbauen - und das mittels Bakterienkulturen.

Das tun Medien in unterschiedlichster Ausführung wie: Sand, Schaumstoff, Plastikbälle, Filterwatte, Tonröhren usw.

Das tun Filterarten bei genug Wasserdurchsatz wie: Außenfilter, Innenfilter, Mattenfilter, Topffilter, Bodengrund etc.

Wenn man dann noch entsprechend abenteuerlich den Wasserstrom (und damit Sauerstoffversorgung) im Filter oder Medium reduziert kann es noch zu unkontrollierbarer Denitrifizierung mit entsprechenden giftigen Zwischenprodukten kommen (wir machen eigentlich genau das, was wir mit einem Filter verhindern wollen). Die nitrifizierende Wirkung von fast allen Filtern ist aber so gut, dass es fast alle giftigen Produkte sehr rasch wieder entgiftet. Somit haben wir einen nitrifizierenden Filter, der nebenbei einen kleinen Giftumlaufkreislauf hat und zuweilen zufällig denitrifiziert.

Insofern rate ich - egal welcher Filter - zu ausreichend Wasserdurchsatz und zum billigsten Filtermateriel - es tun alle im Prinzip dasselbe!

Ahja - mittlerer und grober Schaumstoff - so läuft fast jeder Filter Jahre.

mfG Anton Gabriel

Hallo Anton, :thumb:

einfach klasse, daß Du die Dinge immer schonungslos klar stellst.
Und du dir die Mühe macht die Unterschiede mit Messungen nachzuprüfen.

Meinereiner hätte die unterschiede der Füllungen gerne aus dem Bauch heraus so eingestuft. Aber ohne Nachmessen ist es eben nur meine persönliche Meinung und subjektive Erfahrung ohne Beweise. Die langsam durchströmte Filtermatte brachte bei mir die besten Ergebnisse aller Varianten.


Hallo Mark,


ich beobachte nur, denk drüber nach und schildere danach meist meine eigenen subjektiven Erfahrungen.
Um den Dingen aber wirklich auf den Grund zu gehen, muß man nachmessen und buchführen wie Anton. Ich bin nur ein fauler Sack der genau hinschaut und drüber nachdenkt, aber eben nicht mehr.
Meine Meinung hättest Du aber auch zwischen den Zeilen lesen können.
Du kennst mich doch (kann mir keine Meinung erlauben) heist meine Meinung zu den Füllungen wäre negativ (nicht besser oder schlechter als alles andere), aber leider ohne Beweise, nur mein persönlicher Eindruck eben.

Ich schrieb doch die letzten Tage oft genug, daß ein besiedeltes Moos oder Kiesboden ebenso gut arbeiten würde.

Robert