Hallo Thomas,
Fontanilis-Moose gibt es ja auch in Europa, so auch Deutschland. Ich habe eine Literaturstelle entdeckt, die deutlich macht, wie schwierig die genaue und sichere Bestimmung allein nach taxonomischen Kriterien ist und wie oft Synonyme, falsche Beschreibungen usw. in die Irre leiten. Ich hänge das einfach maol hier an:
http://www.jan-peter-frahm.de/Archive/Archive%2056.pdf
Letztlich werden wir in der Aquaristik wahrscheinlich damit leben müssen, festzustellen, daß manche Bezeichnungen von Irrtümern, zwischen wissenschaftlich entstandenen bis im Handel entstandenen, geprägt sind und wir schon froh sein können, wenigsten eine grobe, halbwegs sichere Bestimmung oder Abgrenzung erfolgreich gemacht zu haben. Was manche immer wieder aus den Augen verlieren, ist, daß Pflanzen zum Teil sehr anpssungsfähig sein können und im Zuge solcher Anpassungen z.B. Blatt- und Wuchsform variieren, Farbe usw. Ein Fund ist immer nur eine Momentaufnahme und die kann, z.b. im o.a. Sinne, durchaus trügerisch sein, auch ohne Absicht des Beschreibenden.
Finde das thema Moose sehr interessant. Die meisten sind Feuchtgebiet- oder amphibische Pflanzen. Daß etliche von ihnen eine dauerhaft submerse Kultur nicht krumm nehmen, ist schon verblüffend.