Wirre Gedanken zu meinem 450 l Becken

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15.01.2009, 10:04:53

Zapfenmanderl

Habe schonmal in einem anderen Forum das spinnen angefangen, aber da komme ich irgendwie nciht vorwärts, deswegen kopiere ich mal meinen Beitrag hier hin:

Irgendwie hat mich nach gut 20 Jahren der Rappel gepackt und ich habe mir vorgenommen mal wieder ein Aquarium zuzulegen. Nun bin ich eine Zeit lang im WWW rumgeschwirrt und habe viele Eindrücke gesammelt, dort sagen mir eigentlich nun schon mehr die Süßwasserbecken mit ihren vielen Pflanzen zu, besonders die vielen verschiedenen Grüntöne und Blattformen, wobei ich jetzt nicht unbedingt ein Hollandbecken will.

Aber es darf und soll schon im hinteren Bereich zuwuchern!


Nun kommt mein schwierigstes Problem, ich habe mir ja ein paar Fischlein durch den Kopf gehen lassen, es fing bei Schlangenkopffischen an, da diese mal mein Bruder hatte, dann finde ich auch Flösselaale sehr interessant ich mag einfach die länglichen Körper, aber am beeindruckendsten finde ich einen großen Schwarm Neon´s die einfach durch eine Landschaft gleiten.

Alles zusammen?, Ok, der Schlangenkopf würde sich sehr freuen und schnell wachsen. Dem Aal würde es nicht anders gehen, er freut sich auch.

1.)
Ok, Aale sind Afrikaner, die könnte man evtl. mit Kongosalmlern vergesellschaften, oder liege ich da komplett falsch. Aber was wäre dann ein wirkungsvoller Fisch, der tagsüber einen guten Kontrast zu den Kongosalmlern bringt????? Ansonsten mögens die ja schummrig, wäre eine Idee;

2.)
Schlangenkopffische, sind wahre Freßmaschinen würden auch aus Afrika kommen, wobei es mindestens genauso viele Arten in Asien gibt, wenn nicht sogar noch mehr. Sie mögens auch krautig und gedämpft, aber eine gute Vergesellschaftung????? Eher weniger, da sie ja bestimmt nach Lebensbereich Kongosalmler und Labyrinthfische vertilgen werden.
Oder kennt ihr gute Begleitfische?

3.)
Die Landschaft mit Neons, finde einfach diesen großen Schwarm Neons umwerfend! Nur sind sie ein großes Element aus kleinen Fischen, was mir auf Dauer zu eintönig wäre, deswegen, was könnte man noch im MIttelfeld dazusetzen?

4.)
Garnelen, finde sie hoch interessant und auch witzig, zudem reinigen sie ja auch das Aquarium, was will man mehr? Aber wahrscheinlich werden die bei Frage 1 und 2 nicht so alt! Zudem habe ich mitbekommen, daß sich Garnelen und Panzerwelse in die Haare /Platten kriegen?

5.)
Altes Laub am Beckenboden würde mich ja auch reizen, das habe ich hier schon im Forum gelesen. Es macht dazu das Wasser noch schummriger, aber wahrscheinlich auch weicher;

Die Beckengröße wird ca. 450 l umfassen.



Soooo, mal gucken wie Ihr nun was dazu spinnt, viele verückte Ideen geben ein Produkt!

Mein Aquarium!


Dann kam ein guter Einwurf mit Schwimmwühlen, diese würden ja gut inden Südamerikanischen Bereich paßen undwären zudem sehr friedlich. Nur ihrHobby `Wandern´ muß durch eine dichte Abdeckung geklärt werden.

Als Bodengrund dachte ich an Quarzsand, da wurden meine Bedenken mit den scharfen Kanten des gebrochenen Sandes auch schon für Panzerwelse genommen.

Eine aktuelle Frage ist noch eine Rückwand von Steinzeit-Desgin, hat mit solchen Rückwänden schon jemand Erfahrung von Euch?



Achja, und vom Besatz bin ich noch ziemlich offen, da es wirklich mehr in einen Ausschnitt von einem Lebensbereich gehen soll, also wenn jemand Ideen für den Afrikanischen oder Asiatischen Lebensraum mit Schlangenköpfen hat, welche nicht in ein reines Artbecken fallen bin ich jederzeit offen.





Aktueller Stand ist dieses Wissen und das mein Vater, mittlerweilen Rentner gerade dabei sit mir einen Unterschrank zu bauen und ich demnächst das Aquarium bekomme.
15.01.2009, 10:48:25

Seepferdchen

Hallo,

ich kann Dir nur zu den Flösselaalen was sagen, die ich selber seit fast 3 Jahren habe.
Es sind keine Fische für ein Pflanzenaquarium, weil sie es dunkel lieben und im Dunklen wächst wenig. Wenn Du bereit bist ,Abstriche zu machen und Dich auf Echinodorus, Hygrophila, Vallisnerien usw. zu beschränken, klappt das, denn sie lieben dichte Bepflanzung.
Vergesellschaftung ist der nächste Knackpunkt. Es sind sensibelchen, scheu und langsam beim Fressen. Kongosalmler gingen meiner Meinung nach, sie sind im Verhalten ähnlich wie Blau-rote Kolumbianer, mit denen ich sie vergesellschaftet hatte, also gleich gefräßig, aber die Aale kamen zu ihrem Teil.
Du darfst auch keine Fische dazu setzen, die an andern "nuckeln", da bin ich total reingefallen ( Annostomus ternetzi), denn dann verkriechen sich die Aale.
Meine schwimmen in trauter Eintracht mit ihren Futterguppys und Zwerggarnelen und 2 unsichtbaren Synodontis brichardi.
15.01.2009, 11:00:41

Zapfenmanderl

Hallo Andrea,

vielenDank für Deine Denkanstöße. Das mitdem Afrikanischen Teil hatte ich mir auch schon gedacht, daß wenn man Flösselaale, Kongosalmler und evtl noch Schmetterlingsfische, sowie ein paar Bodenbewohner einsetzt.
Könnte man dazu dann evtl. später auch mal kleinbleibende Schlangenköpfe setzen?
Zudem wirken ja die Buschfische in verschiedenen Arten ganz gut.
Ein weiterer Gedanke sind natürlich Bodenbewohner wie Welse?


Von den Pflanzen habe ich kein Problem wenn es sich auf eine geringe Sortenvielfalt beschränkt.

Ansonsten dachte ich auch an Schwimmpflanzen und ziemlich viele Wurzeln, daß mein Becken mal den Charakter von einem Bachlauf kriegt, welcher an einem Baum vorbeiführt, womit man die vielen Wurzeln (Versteckmöglichkeiten) hinkriegt.


Viele Grüße,

Arnd

15.01.2009, 17:15:03

Seepferdchen

Hallo Arnd,

ich hab Dir 2 PN zum Thema geschickt.

Channa ist so eine Sache, sie sind aggressiv beim brüten und im schlechten Fall auch gegeneinander.
Welse darfst Du nur welche ohne Stacheln nehmen, also alle Corys scheiden aus.
Da das nicht mehr zur Naturaquaristik gehört, melde Dich einfach per PN bei mir
15.01.2009, 17:57:34

robat1

Hallo Arnd,

mir wären Schlangenköpfe zu groß, wobei ich als Jugendlicher auch welche hatte.

Flösselaale, Schlangenköpfe, hatten und haben wir hier schon alles.
Wie wäre es denn mit Stachelale, die find ich super interessant und hatte sie selbst noch nie, weil vor denen auch kein Fisch sicher ist.

Wenns auch was kleiners nicht räuberisches sein darf, dann wären Dornaugen noch was und zu denen kannst Du fast alle anderen Fische problemlos setzen.

Misch aber nicht zu viel zusammen, klang am Ende schon ein bischen nach Fichsuppe.
Die Herkunft der Tiere ist nach meiner Überzeugung völlig Wurscht, sie kennen sich eh nicht untereinander :ao:
Achte also lieber auf die selben Wasserbedürftnisse, Lichtbedürftnisse und ein Verhalten das zusammenpasst und nicht den Einen oder Anderen stresst.

Letzter Punkt, auch ein 450L Becken wirkt klein und unatraktiv, wenn so riesen Prügel drin rumschwimmen. Also wenn das Becken wirken soll, dann such dir kleinere Fische, die aber nach Möglichkeit ein variantenreicheres Verhalten haben als bunte Neon. Sonst wirds bald langweilig.

Nur meine uncoole Meinung :ao3:

Robert
15.01.2009, 20:03:56

Zapfenmanderl

Hallo!

Uncool, es regt zum Denken an, kriege hier ja immer mehr mit, daß ihr diese Rotblauen Kolumbianer mögt, habe nun auch welche in der Praxis gesehen. Also die könnte ich mir auch vorstellen, dann natürlich ohne Räuber.


Viele Grüße,


Arnd
 
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