Hallo Axel,
ein verschlammter Filter ist als solcher nicht mehr zu bezeichnen. In ihm entwickelt sich eine Masse an Organismen, die die in den Filterporen befindlichen organischen Stoffe zersetzen und ihre Ausscheidungsprodukte an die unmittelbare Umgebung abgeben. Welche Organismen diese Arbeit übernehmen hängt davon ab, ob der Filter weiterhin mit Wasser durchflutet, also "belüftet" wird, oder ob er fault. Inwieweit diese Ausscheidungsprodukte förderlich sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber in den Bodengrund eingebrachte Torfschichten, oder Lehmkügelchen, sind im Prinzip ja nichts anderes. Infolge deren Zersetzung werden wichtige Stoffe an die Pflanzen abgegeben.
Ein mit Fischfutter-Resten vollgesaugter Filter wird aber eher schädigende Wirkung haben.
Gruß,
Thomas
Hallo, das würde ich jetzt so nicht unterschreiben...
Bakterien können auch nur dann existieren, wenn sie auch ausreichend zu fressen/abbauen bekommen. Wie stark ein Filter durchstömt wird steuert auch die Art des Abbaus bzw. welche Bakterien zum Zuge kommen...Ein langsamlaufender, sauerstoffarmer Filter fault noch lange nicht... dazu dürfte schon fast garnixmehr gehen, oder sich Wasserstraßen bilden, die manche Zonen im Filter auslassen. Da fault es dann und Schwefelwasserstoff entsteht, der natürlich nicht gerade gesund ist.
Ein langsam durchflutender Filter bindet Nährstoffe(auch im Negativen Sinn, Eisen usw.) und veratmet Stickstoff, was in manchen Becken durchaus erwünscht ist.
Durch große Wasserwechsel müssen auch immer überschüssige Stoffe entnommen werden.
Ein reduziert laufender Filter stinkt auch nicht... man sollte ihn vorher sauber machen, bevor garnixmehr geht...Weil sonst fault es...
Co² produziert ein Filter, weil
a) die betimmte Bakterien Sauerstoff einatmen und Co² ausatmen
b) Organische Stoffe beim Verrotten/Verbrennen oder sonstwas immer das CO² freisetzen, dass bei Wachstum als Kohlenstoff eingelagert wurde...
Assimilation...Das ist ein ewiger Kreislauf auf unserer Welt...
Hab ich jetzt was essenzielles vergessen?
VG Monika