hallo bernd,
Zitat:
mit dem boden wird es nix! ...die pflanzen werden verhungern
Zitat:
damit wirst Du recht haben.
das ist aber der dreh und angelpunkt!
Hallo Ingrid,
der Boden ist sehr wichtig, soweit gehe ich mit. Ob es in diesem Fall der alleinige Dreh- und Angelpunkt ist, bezweifle ich noch. Mir fehlt noch immer die Antwort auf die Fragen nach dem CO2.
Zitat:
Zitat:
Einen Nitratmangel (NO3) gibt es nicht, bestenfalls einen Stickstoffmangel.
na gut, halt stickstoffmangel. dennoch mußt du einfahrbecken mit ungünstigem boden von lang eingefahrenen mit fisch besetzten doch auseinanderhalten!
Ich schrieb "bestenfalls" Stickstoffmangel, um das an dieser Stelle nicht
völlig auszuschließen. Ich glaube eher an zu viele Nährstoffe in der ungünstigen oxidierten Form und an einen CO2-Mangel, denn ich traue den 30 mg/l nicht.
Zitat:
Zitat:
Und wenn er (zu) viel Ammonium (NH4) hätte, wären die Pflanzen mehr als ausreichend mit Stickstoff versorgt.
sicher, aber nur bei richtigem boden! es fehlen ihm schlichtweg die haarwurzen an den hauptwurzeln der pflanzen! ich warte eigentlich nur noch auf grünes wasser! :lol2:
Das wäre kein Wunder. Aber eventuell sind ja doch die Cyanos noch schneller.
Zitat:
Zitat:
Ammonium ist die eindeutig bevorzugte Form von Stickstoff. Aber gerade in dem von Dir zurecht kritisierten groben Bodengrund ist so viel Sauerstoff, dass vorhandenes Ammonium in kürzester Zeit zu Nitrat umgewandelt wird.
dann müsste er es mit fotometer es ja zu genüge nachweisen können, tut er ja nicht es fehlt!! ...und die weißen blätter auf obigem bild geben mir recht! :rolleyes:
Schau Dir doch einfach die Fischmenge an. Die wollen gefüttert werden. Und wenn sie Futter bekommen, gibt es in diesem Aquarium jedenfalls keinen Stickstoffmangel. Aber es kann sein, dass die Pflanzen das Nitrat eben nicht reduzieren können und es somit in den Algen - egal ob in Blau- Kiesel- oder Grünalgen - landet. Nicht alles, was nicht offensichtlich messbar ist, ist deshalb schon nicht mehr existent. Und ich messe lange genug Wasserproben, auch mit Photometer und allen möglichen anderen Tests, um zu wissen, dass Fehlmessungen
nie ausgeschlossen sind.
Zitat:
Zitat:
Wenn das gezeigte Bild mit den Fischen tatsächlich das betroffene Aquarium ist, halte ich einen Stickstoffmangel für absolut ausgeschlossen.
bernd sorry ich muß dir hier wiedersprechen, ich nicht! weil auch dazu FE garantiert fehlt! stickstoffmangel hatte ich immer ohne gleichzeitig fische im becken, PO4 oft zu hoch beim einfahren....oder halt weichem wasser durch osmose verschnitt und niedriger GH.
Ganz ruhig, nicht so hektisch. Das kann alles sein, auch Eisenmangel, obwohl er dazu ja Angaben gemacht hat. Aber auch da sind eben Fehlmessungen nicht ausgeschlossen. Erst recht nicht beim Phosphat. Ich bin sicher, dass eine ganze Reihe von Gründen vorhanden ist, welche guten Pflanzenwuchs verhindern. Und deshalb können sie eventuell mit dem Stickstoff in Nitratform nichts anfangen. Aber er schreibt doch im ersten Beitrag, dass 6 mg/l NO3 da seien. Das ist ganz sicher für die paar mickrigen Gewächse mehr als genug. Wenn man dann gleich wieder wegen eines sowieso zu hohen Phosphatgehaltes mit der Redfield-Keule kommt und Nitrat erhöht, ist das regelrecht widersinnig! Zum xten Mal: Das Redfield-Verhältnis wurde an maritimem Meeresplankton, also an
ALGEN ermittelt! Die Anwendung in der Süßwasseraquaristik ist so ziemlich die hirnrissigste Idee, seit man Aquaristik betreibt.
Zitat:
dann ist halt fingerspitzegefühl beim düngen angesagt. hätte er jetzt noch mehr licht, würde es vollends in die hose gehen!
Es geht ja schon jetzt in die Hose, wenigstens optisch. Aber es ist müßig, darüber zu spekulieren, solange keine vernünftigen Messwerte da sind und die Fragen zum CO2 nicht geklärt sind.