Hallo René,
danke für den Hinweis! Leider gibt es für botanische Laien keine guten Möglichkeiten, sich über heimische Wassermoose zu informieren, u. wenn es in Aquarienliteratur zu diesen kommt, dann wird meistens Quellmoos genannt, u. mit Leptodictyum riparium ist das "Stringy" gemeint, nicht die Form, die Ingrid gefunden hat. Andere häufige Wasser- u. Ufermoose (Drepanocladus-, Cratoneuron-, Amblystegium-, Hygroamblystegium-, Rhynchostegium-Arten, Calliergonella cuspidata, Brachythecium fluviatile...) werden meistens nicht erwähnt.
Zitat:
Es kommt ja praktisch immer an Stellen mit guter Strömung vor
Da gibt's aber auch Ausnahmen - von Fontinalis antipyretica gibt es Stillwasserformen (z.B. die var. gigantea, die ich aus einem Tongrubensee nördl. von Berlin habe), u. die äußerst seltenen Arten Fontinalis howellii u. F. hypnoides kommen v.a. in stehenden Gewässern vor.
Aber wie Du schon schreibst, Fontinalis verträgt das Trockenfallen nicht so gut, u. ist darum in den im Winter leeren Gießwasserbehältern unwahrscheinlich - Leptodictyum u. andere amphibische Moose können in der Landform weiterwachsen, wenn die Pötte ausgeleert werden.
(Hab mal in einem Brunnenbecken was Tolles gesehen: die Betonwand war unter Wasser mit einem Fissidens crassipes - Rasen bewachsen - so was als Aquarien-Rückwand...oO)
Gruß
Heiko