Hallo,

habe dieses Forum neu entdeckt, passend zu meinem Vorhaben dass nun seit knapp 2 Monaten läuft.

Nachdem ich nun knapp 3 Jahre mein 130L Becken mit meinen Wildfängen (Macropodus Opercularis) habe, wollte ich mich auch an die Naturaquaristik wagen. Diese Becken stoßen schon so lange auf meine Faszination, dass auch ich versuche, dieses Ziel zu erreichen.

Nun war es vor 20 Tagen soweit, dass ich endlich alles beisammen hatte um das neue 200L Becken einzufahren.







Der Fischbesatz dient dazu, entsprechendes "Leben" in den Kreislauf zu bringen, um den Filter sanft einzufahren.

Da das Becken noch nicht vollständig eingerichtet ist, und ich zwischenzeitlich ein paar Wochen nicht da bin, soll das ruhig erstmal so bleiben, und erst wenn alles ordentlich läuft, soll der Besatz weiter und langsam hochgefahren werden.

In der Zulieferung befinden sich aktuell verschiedene Äste Moorkienholz, sowie Glossotigma elatoides und Neuseelandgras.
Steine die mit Moosen und Riccia überzogen werden, werden auch noch folgen.

Wie gesagt, es wird alles seine Zeit brauchen und es wird sanft und geplant von statten gehen.

Im Verlauf der Pflanzenzunahme wird eine Co2-Anlage installiert, die momentan aber noch nicht nötig ist und hier auf seinen Einsatz wartet.

(Ich muss mich für die Qualität der Bilder entschuldigen, aber hier ist gerade nur ein Handy zur Hand).

Hallo Stefan,

dann erstmal herzlich willkommen mitten im Sommerloch hier im NA-L.

Ich drück dir mal die Daumen, wenn du grade in der Einfahrphase dann ein paar Wochen nicht da bist, nicht das es gleich aus dem Ruder läuft.

Was noch interessant wäre, wieviel Watt haben die Leuchtstoffröhren und sind es T8 oder T5.

Hallo Stefan,

herzlich :welcome: im NA-L!

Warte nicht so lange mit Inbetriebnahme der CO2-Anlage, alleine durch die Strömung sinkt der CO2-Gehalt.
Ich lehne mich mal kurz aus dem Fenster und behaupte dein CO2-Wert ist unter 10mg/l :wink2:
Solch ein Wasser mögen z.B. Bartalgen, ist dann die KH dazu noch recht hoch ist es eine Frage der Zeit bis diese Algen munter wachsen.

Hallo Ingo,

aktuell habe ich keinen CO2 Indikator im Haus, denke aber dass du dich nicht zu weit aus dem Fenster lehnst, und der Wert durchaus so sein könnte.
Bis jetzt habe ich noch nie CO2 während der Einfahrphasen in Becken eingehängt, und bis auf ein paar Fadenalgen noch nie Probleme gehabt.

Ich werde über deinen Vorschlag nachdenken, wenn ich die nächsten Tage die ersten Messergebnisse habe.

Ich habe mal eine Zeit lang in einem anderen Becken mit Easy Carbo und Co2-Anlage Düngung eingebracht, da ich hier im Forum dazu nichts finden konnte. Wie sind eure Erfahrungen in Kombination oder einzeln?

Hallo Stefan,

ich hatte diese Kombi nur kurz angewendet weil nur die Echinororus ein besseres Wachstum hatten, die restlichen Pflanzen wuchsen durch das EC nicht besser.
Ich würde eher zu einer KH von 3-4 raten und den PH 6,5-6,6 stellen, eine ausgewogene Düngung und ein angepasster Wasserwechsel von 50-80% je Woche.

Ich habe in meinem Makropoden-Becken schon ein recht schnell sichtbares Ergebnis finden können. Jedoch war dies hauptsächlich mit einem satteren Grün und schönerer Farbe zu sehen, nicht mit Wachstum.

Düngen tue ich wöchentlich mit Profito, Wasser wechsel ich wöchentlich 30-50%.

Für das neue Becken wollte ich mir einen Aussenreaktor mit Gegenstromprinzip selbst bauen, jedoch weiß ich noch nicht wie ich die mit dem HMF Verbinden soll. Jemand eine Idee?

So, wollte mich mal wieder hier melden.

Nachdem ich am 14.09 zurückgekehrt bin, war wie leider zu erwarten, einiges ein wenig aus dem Ruder gelaufen :(
Auf dem Boden hat sich recht großflächig eine schmierige Algenschicht (Konsistenz ähnlich Blaualgen, jedoch voll grün und teils fädrig!) gebildet, Kieselalgen haben teile der Rückwand belagert, sowie Pflanzen und auch einiges an Fadenalgen hat sich an der Rückscheibe und Echinodoren gesammelt.

Mit einer großflächigen Saugaktion habe ich den Algenteppich am Boden entfernt, mittels Putzen, schrubben und Kratzen habe ich die fettige Kieselalgenschicht weitgehend auf der Rückwand eliminiert, Teile die ich nicht abbkomme, werden irgendwie von meinem Turmdeckelschnecken regelmäßig begrast. Bei jedem Wasserwechsel versuche ich weitere Teile dort wegzubekommen.

Die Fadenalgen dienen den Guppys als Nahrungsmittel, jedoch habe ich den Teil mit stark befallenen Fadenalgen komplett entfernt.
Richtige Fadenalgen an einer Rückscheibe habe ich noch nie entdeckt, durch die von mir schwarz lackierte Rückwand sieht das aber gar nicht mal so schlecht und unnatürlich aus. Ich muss sagen, es gefällt mir.

Ich hadere daher damit, ob ich das abschaben sollte, oder nicht. Das übel aller Algen existiert ja sowieso im starken Strömungsbereich! Somit wäre das wohl auf Kurz oder Lang unter Umständen nur eine Schönheits-OP? Meinung hierzu gerne willkommen!

Durch die fehlende CO2-Düngung ist Glossostigma elatinoides nahezu aufgelöst, Reste im Gitter leben noch. Ich hoffe dass sie sich nochmal fängt, halte das aber für fraglich. Das Neuseelandgras hingegen ist gut angewachsen. Brauch ja auch nicht so viel Co2. Auch das Hemianthus hat sich ganz gut gehalten.

Auf der Suche nach versteinertem Holz bin ich gerade für das weitere Design, hat da jemand ne gute Adresse?

Eingehend auf die Frage der Leuchtstoffröhren:

30 Watt jeweils jede, nach ein bisschen Recherche dürfte das viel zu wenig sein, oder?
Wo bekomme ich denn, wenn möglich günstig, bessere her?

Hallo Stefan,

dann nachträglich erstmal :welcome:


Es wundert mich, daß man dich mit der Minimalbepflanzung in den Urlaub fahren lies :ao2:
Wenn ich die geringe Pflanzenmasse sehe dann ist die Entwicklung mit den Algen aus meiner Sicht unausweichlich.

EC taugt übrigens auch nur zum Vergiften von Pinselalgen, als dauerhaften Dünger würde ich den nicht verwenden. Den Profito dagegen verwende ich auch und bin zufrieden damit.

Die Fadenalgen würde ich auf jeden Fall vollständig entfernrn, weil sie nach meiner Erfahrung diejenigen sind die man am schwersten wieder los wird.

60W/200L sind nur 0,3W pro Liter das liegt eher an der Untergrenze.
Je nach dem was für Pflanzen man pflegen will.

Und schaff dir unbedingt eine große Zahl von schnellwachsenden Stengelpflanzen an wenn Du die Algen in den Griff bekommen willst. Mein Tip ist die kleine Rotala, die ist mit 0,3W/L völlig zufrieden.

Robert

Die Rotala ist schon drin aus meinem anderen Becken.

In den Urlaub bin ich nicht geflogen ;-) Meine Tätigkeit als Offizier der Reserve hat mal wieder gerufen recht spontan.

Zu EC habe ich ja schon was geschrieben, denke werde das auch beibehalten. Die wenigen Kosten und 5ml die da täglich reinkommen bringen meinen Geldbeutel nicht um und das Ergebnis im anderen Becken gefällt mir wirklich.

Werde mich dann heute oder spätestens morgen mal an das vernichten der Algen und aufmunitionieren weiterer Rotala Triebe machen, um mal ein paar Wochen weiter einzufahren. In der Zeit werden sich sicherlich auch Steine und entsprechende Leuchtstoffröhren finden.

Ich habe irgendwo heute morgen im Netz etwas von einer Empfehlung von ca. 140W für mein Aquarium gelesen, entspricht ja dann quasi dem doppelten. Kann man das so stehen lassen? Fehlt mir zumindest noch die Beqzugsquelle dazu, der Hornbach hier in der Nähe ist der Meinung soetwas nicht beschaffen zu können..

Günstige Steinbezugsquellen nehme ich auch gerne an.

Hi Stefan,

0,7W pro Liter ist nur was für sehr erfahrene Naturaquaristen die selten das Becken Tage lang ohne Aufsicht lassen. Ich würd das an deiner Stelle nicht machen. Dadurch wird alles schwieriger.
Höchstens eine 3te 30W Röhre.

Lichtfarbe empfehle ich 865 oder 965.

Robert