Nährstoffmängel

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16.09.2009, 19:38:20

reinhard

Hallo zusammen !

Mich würde interessieren, wie ihr Nährstoffmängel der Makros: NO3, PO4, Kalium
in euren Becken erkennt.
Anhand von Praxisbeispielen und nicht mit den Verweisen auf die Aufzeichnungen
von Andreas Kramer etc.

Beziehungsweise wie kann man lernen Mängel zu erkennen ?
Wie habt ihr das gelernt ?

Liebe Grüße

Reinhard
16.09.2009, 20:55:55

Jogi42

Hallo Reinhard,
im Forum sind schon ein paar Mängel beschrieben. Stickstoffmangel und Kaliummangel, direkt in einem eigenen Thema.
Das von DRAK ist schon sehr gut und Ingrid hat auch einen Link auf eine gute Seite, weiß aber gerade nimmer, wo ich die abgespeichert habe.
Ich hab das aber auch noch nicht raus, was was ist.Man kann es auch nicht immer generell sagen
17.09.2009, 09:06:37

Ingo

Hallo Reinhard,
Zitat von reinhard :

Mich würde interessieren, wie ihr Nährstoffmängel der Makros: NO3, PO4, Kalium
in euren Becken erkennt.
Beziehungsweise wie kann man lernen Mängel zu erkennen ?
Wie habt ihr das gelernt ?

ich hab das gelernt durch genaues beobachten der Pflanzen und häufiges messen.
Es gibt diverse Indikatorpflanzen, erkennbare Mängel können genau so ein Überschuss sein.
Ich würde auf jedenfall immer empfehlen zu messen, dadurch lernt man auch dazu :wink2: und ist auf der sicheren Seite.
17.09.2009, 10:59:13

reinhard

Hallo Ingo, Hallo Jörg !

Danke euch beiden. :lv2:

Uff, ist ne harte Sache wenn man sowieso jede Woche gerade noch an der Katastrophe vorbei schramt und Zeit gerade das ist was man nicht mehr hat.

Grüße

Reinhard
17.09.2009, 14:16:00

Ingo

Hallo Reinhard,

gerade bei diesem schönen Hobby sollte man sich die Zeit nehmen, es wird mit Sicherheit belohnt :wink2:
17.09.2009, 16:30:27

MonikaW

Hei, wenn Du das Licht zurückfährst, kann es auch super mit häufigen großen Wasserwechseln und halber Düngerdosierung klappen... Dann bekommen die Pflanzen alles was sie brauchen, nichtverbrauchtes wird durch die Wasserwechsel entnommen und fehlendes durch die Düngung wieder nachgefüllt...
Das klappt prima und es ist sicherlich nicht unsicherer als täglich zu messen und einzeln Macronährstoffe zuzugeben.
Wenn man keine Powerbeleuchtung hat geht doch alles viel langsamer... da kommt man mit Wasserwechseln ganz gut nach...Man kann die Monatliche Düngerdosis (zb. am 15ten V30 und am 30ten E15 von Dennele) auch 1/4teln und jede Woche nach dem Wasserwechsel zugeben...Zusätzlich bekommen meine Pflanzen noch unterdosiert A1 und alles ist geritzt...
NPK übers Futter reicht bei Schwachlicht auch aus... Im GEgenteil, manche haben Probleme es wegzubekommen... Da springt dann wieder der Wasserwechsel spätestens jede Woche ein...
Messen ja, aber nicht um zu gucken, ob was fehlt oder falsch gelaufen ist, sondern um festzustellen, das alles gut läuft :thumb: Da reichen wenn es gut läuft Stichproben zur Bestätigung...
Ob was schiefläuft sieht man auch den Pflanzen an und kann dann messen, wenn es nicht eindeutig ist, was los ist...
VG Monika
18.09.2009, 10:44:24

Anton_Gabriel

Hallo,

Wie hier beschrieben gibt es einige Möglichkeiten.
Nach Gefühl düngen (oder gar nicht) und warten ob die Pflanzen wachsen oder nicht. Das kann bei geringer Düngung und wenig Licht bei genügsamen Pflanzen auch funktionieren.
Wenn man gezielt düngt, dann braucht man nicht täglich bestimmen wieviel der gedüngten Stoffe noch im Wasser sind (oder sich anhäufen), aber die Bestimmung der Werte, insbesondere bei mehr Licht (und dadurch mehr Verbrauch durch die Pflanzen), bietet Vorteile. Wenn man wochenlang zu viel Kalium düngt, kann das zu einer massiven Grünalgenplage führen. Die geht nicht in wenigen Tagen wieder weg, bzw. ohne Messung muss man erst draufkommen, welcher der Werte denn überhöht ist. Denn Phosphat oder Nitrat kann ähnliche Erscheinungen hervorrufen.
Wenn man nun im Zuge der Düngung öfter die 3 Werte bestimmt, kann man genau sehen welche Düngerstoffe genung vorhanden sind und welche vielleicht Mangel werden. Das sieht man durch Messung innerhalb von Tagen, bevor noch Algen oder Pflanzenmängel sichtbar werden.
Ist das Verhältnis Düngung-Verbrauch durch Pflanzen-Wasserwechsel einmal eingespielt und konstant, dann reichen zuweilen Kontrollen.

Selber hatte ich schon alle Varianten von Algen bei Düngertests, und Grünalgenanhäufung konnte ich mit Kaliumüberangebot; Pinselalgen bei Eisenüberangebot feststellen (das kann in anders gelagerten Aquarien auch etwas andere Auswirkungen haben). Hier "provozierte" ich den Algenwuchs durch Düngung nach Anweisung der Hersteller um festzustellen, welche Stoffe bei Überangebot auslösend wirken.
Das kann man alles ohne Bestimmung der Düngerstoffe nur erraten oder duch wochenlange Versuche ermitteln.

Es geht natürlich auch durch sehr geringe Düngung, sodass kein Stoff sich anhäuft, und geringes Licht und einfachere Pflanzen und genug Wasserwechsel. Dann kann kein Stoff sich anhäufen und ein Minimum von Düngung ist gewährleistet.

mfG Anton Gabriel
18.09.2009, 21:09:44

reinhard

Hallo !

Danke an alle Beteiligten, für eure Informationen ! :lv2:

Bin mir nicht ganz im Klaren, ob ich das richtig verstanden habe:

Bei wenig Licht brauch ich dann eigentlich die Makros nicht zu messen, bzw.
keine zuführen, ein guter Volldünger (z.B.: V30) und Eisendünger (E15) im
Wechsel genügen dann also ?

Grüße

Reinhard
18.09.2009, 22:18:20

MonikaW

Hei bei mir kommt noch Plantagold und A1 rein...
Mit Plantagold haben die meisten hier aber nix am Hut... stattdessen kann man auch S7 nehmen. Das machen wohl mehr Leute...
Probier es doch einfach mal aus, wenn Du Mängel feststellst, kannste immernoch messen und optimieren...
Mit andern Düngern kenn ich mich nicht aus. Für mich gilt hier Never cange a running System ;-)
VG Monika
19.09.2009, 20:15:02

reinhard

Hallo Monika !

Heißt das jetzt, daß du keine Makros zudüngst ? :confused:

Beziehungsweise gelten dann bei den Makros die selben Werte wie in den
Starklichtbecken ?

Ich nehme an du betreibst ein Schwachlichtbecken ?

Liebe Grüße

Reinhard
 
 
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