Zitat:
Ich denke welcher Filter ist egal, solange die Filtermenge pro Stunde 2-3 x dem Beckenvolumen entspricht.
Im Moment schwöre ich gerade auf den Ganz-Beckenfilter.
- Der Ganzbeckenfilter: (meine Wortschöpfung) nutzt als Filtersubstrat die gesamte Einrichtung aus Kies, Pflanzen, Wurzeln, Pflanzen und Scheiben.
Das heißt es gibt nur eine Strömungspumpe die wirklich den ganzen Wasserinhalt des Beckens in eine gleichmäßige Strömung versetzt. Wer dabei Schwebeteilchen beklagt kann ja zur Not noch einen kleinen Schwamm Innenfilter mitlaufen lassen, der dann beliebig oft und gründlich gereinigt werden darf.
- Mehrkammerfilter: Mehrere Kammern bringen eigentlich nur was, wenn man mit Torf ein Schwarzwasserbecken betreibt, oder ein Quarantänebecken wo immer wieder mal Aktivkohle zum Einsatz kommt usw.
- Innenfilter: Wenn schon Innenfilter dann empfehle ich den HMF. Erstens weil er der einzige Filter ist der so perfekt bepflanzt werden kann, daß es das Highlight in Becken ist, und zum zweiten ein unerschöpfliches Nahrungdepot für Jungfische und Garnelen, ohne daß er Larven einsaugen und häckseln kann.
- Außenfilter: wenn es sowas sein soll, dann einen mit Ansaugendem Pumpenkopf, (bei manchen drückt man oben drauf und die Pumpe füllt sich mit Wasser) damit er nach dem reinigen bequem und ohne Klimmzüge wieder anläuft wenn Luft an der Turbine ist. Wichtig ist dabei, das der Querschnitt entscheidend ist und nicht das Volumen. Also möglichst großer Durchmesser bei relativ unwichtiger Höhe. So verstopft er viel langsamer und wirklich dicht besiedelt ist laut Messungen von O.D. eh nur die ersten 3cm des Substrats.
Als Substrat keinesfalls was feinporiges wie Filterwatte sondern am besten Grobe Würfel aus einer groben bis mittelgroben Filtermatte.
Das was ein Filter an Schadstoffabbau (Nitrit > zu Nitrat) kann kann das Becken selbst mit Strömungspumpe absolut genau so gut.
So sehe ich persönlich die Filtergeschichte.
Robert