Hallo,



So sollte es bei einem Algizit auch sein.

@Frank, in welcher Auflösung willst Du die Bilder haben? ZUm Ansehen oder zum Ausdruck. Die Originale sind über 10MB pro Bild!

Gruss
Ecki

Hi Robert,
danke :)

Meinst Du einen Leitfaden hier im Forum?
In diesem Thread steht doch eigentlich alles drin.
Ich könnte es allerdings auch noch genauer beschreiben.


Du wolltest mir sie doch auf einem Webspace anbieten.

Kannst sie gerne Original dort hinlegen.
Ich ziehe sie dann und sage Dir, wenn ich sie habe.
Danke vorab.

Hast Du eigentlich noch etwas rausgefunden?

Geanu wie Ecki sagt, aber ob das Getier das drin wohnen muss es genau so sieht, sei dahingestellt Robert!

Hi Ingrid,



Ich schrieb ja man kann von dem Zeug halten was man will, ich benutze es auch nur in Ausnahmefällen als Algengift und nicht als Dünger.
Aber als ich den gesamten Inhalt + vieles der Technik, meins 540L-Becken damals aufgeben mußte, hat mir eben genau das vielgehaßte EC gefehlt um alles zu retten.

Und wenn ich es heute mal gezielt gegen Pinselalgen benutzte, schwammen meine Zwerggarnelen mit Vorliebe in den konzentrierten Strahl.
Ausfälle konnte ich danach noch nie einen einzigen entdecken.

Ich raten jedem ab der es nach Herstellerangabe als ""Dünger"" verwenden will, aber wenn alle Stricke reißen kann man sich offensichtlich gegen manche Algen auf EC verlassen.
Für mich ist das ein beruhigendes Gefühl, wenn mir die Invasions-Rotalge in den Sinn kommt.

Robert

Hallo,

ich habe noch ein paar Bilder ...


Hier sieht man einen frischen Spross:


100 x EC Plan Neofluar, DIK, Zeiss T2 Adapter, Nikon D5000, ISO 640, 1/200 Sek


Hier sieht man die Tüpfel-ähnlichen Verbindungen zwischen den Zellen:


100 x EC Plan Neofluar, DIK, Zeiss T2 Adapter, Nikon D5000, ISO 640, 1/200 Sek


Rotalgen enthalten als Reservestoff keine normale Stärke sondern Florideenstärke. Diese wird mit Lugolscher Lösung nicht blau gefärbt (wie z.B. Kartoffelstärke) sonder gelb-braun. Hier ein Bild der Stärkekörner mit Lugolscher Lösung gefärbt:


100 x EC Plan Neofluar, DIK, Zeiss T2 Adapter, Nikon D5000, ISO 640, 1/200 Sek

Für die Interessierten habe ich die Bilder in Originalgrösse hier als Zip Archiv zum Download eingestellt. Ich werde aber in ein paar Tagen die Datei wieder runternehmen - also bei Interesse gleich runterladen.

Gruss
Ecki

Hallo Ecki,

phantastische Bilder :thumb:

Auch die auf deiner HP und die Filmchen ....
Meine Gedanken bei den Aufnahmen, das Leben ist einfach unglaublich.
Und daß es sich aus leblosen chemischen Bestandteilen bilden konnte um so mehr.

Robert

Hallo Robert,

unter Urtierchen sind in dem Menü auf der rechten Seite sehr viele Informationen und Bilder zu den Einzellern aus Teich und Aquarium verborgen.

Die Stärkekörner, die man auf dem letzten Bild sieht, haben einen Durchmesser von 0,5 µm = 500 nm. In Millimetern: 0,0005 mm.

Die Wellenlänge des sichtbaren Lichtes ist etwa 550 nm. Die Grenze für die Auflösung feiner Strukturen mit klassischer Lichtmikroskopie ist λ/2 - also im sichtbaren Licht etwa 225 nm. Weit sind wir in diesem Bild nicht davon entfernt.

Gruss
Ecki

Hallo Ecki,

ja wirklich beeindruckend.
Besonders interessant finde ich die vorübergehende Verschmelzung der Sonnentierchen.
Warum machen die wohl sowas :wink2:
Zweigeschlechtliche Fortpflanzung ist ihnen evolutionsmäßig ja noch vorenthalten und fressen tun sie sich gegenseitig auch nicht.
Dann muß es wohl Neugierde gewesen sein :lol:

Auch erstaunlich, daß dabei kein Austausch von Genmaterial stattfindet.
Sehr informativ deine Seiten.

Wenn Du bereits an die Grenzen der Lichtmikroskopie stößt, dann halte mal die Augen offen. Es sollen schon Elektronenrastermikroskope verschenkt worden sein.
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Robert

Hallo Robert,

ja, REMs sind regelmässig bei Selbstabholung zu haben. Aber da braucht man einen eigenen Techniker. Und die Präparation der Proben fürs REM ist recht aufwendig. Objekt im Vakuum mit Gold bedampfen (sputtern), dann ansehen. Und das Ergebnis ist dann auch noch schwarz weiss!

Ausserdem verdirbt jedes vorbeifahrende Auto das Bild. Nene, ich bleib bei der klassischen Lichtmikroskopie. Da ist die Auflösungsgrenze zwar recht schnell erreicht aber es soll ja Hobby sein und bleiben.

Gruss
Ecki

Als Unerfahrener lese ich für mich heraus, daß die Anwendung von EC bei neu eingerichteten Aquarien eigentlich völlig unnötig, wenn nicht so gar wirkungslos ist, oder?

Gruß,
Thomas