Hallo Monika,

wenn ich Pflanzen abgebe, so tope ich sie i.d.R. vorher aus und wasch die Wurzeln frei von der Lehmpampe, oder ich sage den Leuten, dass sie es so machen sollen.

LG Curt

Ahso, könnte mir nämlich vorstellen das manche damit nicht klarkommen...
Aber so gehts, da haste recht...
Hab nämlich Aponogetonbabys im 119er mit rehbraunem Kies und einer Düngerkugel in kleine Tontöpfchen gesetzt und in den Laichkasten gestellt zum anwachsen. Nur wenn ich sie wieder ins andere Aq holen will, bring ich ja den ganzen Kies durcheinander...So ein Käse...
Denke aber mal da wär Schaumgummi sicher nicht so günstig...

VG Monika

Hi zusammen,

bei mir hat wegen der trockenen Heizungluft leider alles sehr gelitten,ich hoffe das ich überhaupt noch etwas retten kann :mad2:

Grüße Tutti

Hi Tutti, sehr schade!
Drück dir die Daumen!
Wäre für kleinere Pflanzen wärend der "Heizperiode" ein kleines leicht belüftetes Frühbeetkästchen die Lösung!? Damit sich die Feuchtigkeit besser hält!?
Ist schon enorm wieviel Luftfeuchtigkeit die Heizung entzieht, ich merks an meinen Kleinen 12ltr wie fleißig ich momentan den wasserstand nachbessern muss!
Grüssle Alex

Hei, das ist auch eine prima Idee...
Bei der E.Parviflorus und der Bleheri wird es wohl drauf hinauslaufen, dass sie einen Gurkenglasflaschengarten bekommen...Irgendwie sehen sie im Moment so aus, als ob sie den Rahmen nicht sprengen wollten...
Je nach Luftfeuchtigkeit/Heizperiode kann ich dann den Deckel runternehmen oder eben nicht...Da kann ich dann auchnoch probieren Moose drin Emers zu halten...
Bei den E. Deep Purple hab ich im Herbst einen kleinen Mooszweig mit auf die Erde gelegt, den ich schon abgehakt hatte, der treibt jetzt schön grün aus :-)
Im Moment habe ich meine Fleischfressenden Pflanzen auch in Gurkengläsern. Das war im Winter immer ein Drama, dieses Jahr kommen sie gut durch. Die Venusfliegenfalle bekommt gerade eine Blüte...Den Sommer haben sie in Töpfen im Sumpf meines Miniteichs verbracht, der nur mit Regenwasser befüllt ist.
Wäre dass auch was für die Echis? Oder ist es bei kühlem regnerischem Wetter ungüstig?

VG Monika

Hallo,

da meine Bleheri zu groß für Gurkengläser ist, muß sie da jetzt durch. Aber eigentlich müßte die Luftfeuchtigkeit bei 3 Aquarien, häufigem Sprühen und Kachelofen - keine Heizung oder nur ganz selten- nicht so viel niedriger wie im Sommer sein. Ich hätte Bedenken, wenn ich eine Tüte drüber mache, daß sie dann "verweichlicht" und später ohne Tüte ganz eingeht.
E. tornado dschungelstar wächst zwar z. Zt. nicht bzw. kaum, aber durch die festere Blattstruktur übersteht er den Winter wesentlich besser.

Hallo,

@ Andrea:

Es ist unerheblich, ob Du Ofen- oder Zentralheizung hast. Die relative Luftfeuchte ist eine Funktion der maximal möglichen Wasseraufnahme der Luft bis es zur Tropfenbildung (Kondensationspunkt)kommt. Im Winter wenn die kalte Luft voll gesättigt ist (z.B. bei Nebel= 100 % rel. Luftfeuchte) und dann in Dein Zimmer kommt wo sie auf über 20 °C aufgeheizt wird, dann hat sie nur noch eine relative Luftfeuchte von weniger als 20 %! Es ist dabei unerheblich, wie die Luft erwärmt wird, ob mit Zentralheizung oder mit Ofenheizung. AUf jeden Fall hast Du für die Echis im Winter eine viel zu trockene Luft

@ Monika:

Ja E. bleheri und E. parviflorus sind leider mit die empfindlichsten Echis was die Ansprüche an die Feuchtigkeit geht. Sie sind eigentlich besser an ein submerses Leben angepasst, weshalb sie sich auch am besten für die Aquarien eignen. Im Winter, bei zu wenig Licht und zu wenig Luftfeuchte sind sie i.d.R. nur halb so groß wie im Sommer.


Aus den o.a. Gründen hab ich meine "Winterkultur" jetzt nach leidvoller Erfahrung so abgestellt:

Sie kommen in ein altes, ca. 40 cm hohes Aquarium, den Wasserstand halte ich auf die Höhe des oberen Topfrandes, leicht gedüngt mit Blumendünger. Dann decke ich das Aquarium noch zu 98 % ab (ein kleiner Luftspalt bleibt offen) und heize das Bodenwasser mit einem Regelheizer auf mindestens 20 ° C auf. So hab ich die wenigsten Verluste. Die andere Version ist ein flacher Plastikkasten, an dem ich mit Edelstahlschweißdrähten ein bogenförmiges Stützgerüst für eine Plastikplane anbringe (sieht fast wie ein Treibhaus im Kleinmassstab aus. Ich werde mal Bilder von der Konstruktion machen und hier posten, wenn ich mal Zeit habe. So haben die Echis immer warme Füße und ziemlich gespannte Luft und die Düngelösung verdunstet nicht so schnell.

VG Curt

Hallo Curt,

auf die Bilder bin ich auch sehr gespannt ! Meine Bleheri hab ich gerade unter eine durchsichtige Tüte gesteckt, in die ich reinsprühen kann, besser als nichts, ebenso einen Dschungelstar. Besser als nichts.
Die Bleheri ist von der "Blattqualität" eine Unterwasserpflanze, das war mir von Anfang an klar, aber ich wollte es mit dem Ableger, der in keinem Becken PLatz gefunden hätte, einfach mal probieren.

Hei Allemiteinander :-)
Vor 2 Tagen hab ich angefangen die Echis in der Schale immer wenn sie trocken sind einzusprühen und siehe da, die neuen Blätter wachsen kerzengeade nach oben und werden anscheinend größer :mx6:
Die ganze Zeit sind sie bei 1cm steckengeblieben und haben sich dann flach auf die Erde gelegt...
Eigentlich wollte ich sie auchnichtso verzärteln und sie stehen ja zu sechst in einer großen flachen Schale in 2cm Wasser. Dachte eigentlich, dass das verdunstende Wasser genug ist, aber Sprühen ist wohl doch besser...
Nächsten Winter versuch ich mal aus Bambusstangen und Folie ein Zelt zu basteln. Nur die Angelaufene Folie klaut halt auch jede Menge Licht.
Allerdings hat es auch den angenehmen Nebeneffekt, dass das verdunstete Wasser sich nicht wieder an den kalten Zimmerecken niederschlägt...

Freu mich schon, wenn sie loslegen. Letzten Herbst hatte ich so einen Spaß an den Pflanzen, als sie endlich umgewöhnt waren...und bin schon ganz scharf darauf, wenn sie blühen...Ebenso die Cryptos...Nur würde ich nichtmehr im Herbst/Winter Stecklinge machen... Nurnoch Frühling bis Sommer...Das hatte wenig Sinn und gab vorallem bei den Cryptos 50% Verluste. Zum Glück hab ich noch von den Pflanzen im Aquarium und ich kann nochmal von vorne anfangen, wenn es wärmer wird...Die Blühten bei den Cryptos sind ja noch viel interessanter, weil sie ja bei den Echis doch immer ziemlich gleich aussehen...

@ Curt:
Wie hälst du es im Sommer mit den Pflanzen? Bis zu welcher Tiefsttemperatur dürfen sie draußen bleiben? In einem verregneten Frühjahr/Sommer kann es bei uns schonmal vorkommen, dass es längere Zeit zwischen 8-15°(vor allem Nachts) hat. Ist das zuwenig und gibt das Schäden, oder stecken sie das weg?
Die Temperaturen hab ich im Kopf, weil ich draußen Lebendgebährende oder Killis halten wollte. Aber die Saison mit über 15° ist halt verfilxt kurz, dass lohnt fast nicht...

Und wie machst Du es mit den Algen in dem Aquarium, wo die Echis bis Topfrand drinstehen?

Auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft Wasserpflanzen habe ich eine Echi. gesehen, die war glaub ich von Dir, die so schöne gefüllte, gewellte Blüten hatte... Hast Du von der auch Jungpflanzen? Namen müßte ich mal gucken...

VG Monika

Anscheinend wird es jetzt doch bald Frühling... Heute hab ich meinen Endivien im Frühbeetkasten inspiziert und dort saß doch tatsächlich eine Nacktschnecke auf den äußeren anfaulten Blättern und knabberte sie an
Obwohl nebenan noch die Schneemänner stehen und gerade ihre Karotte verloren haben...

Hallo Monika,

im "Sommer" hab ich die Pflanzen im Garten stehen. Allerdings nicht die Bleheris, die sind doch etwas zu empfindlich. Aber E. uruguayensis, E. osiris, E. grandiflorus, E. cordifolius, E. palaefolius, E. argentinensis und viele Hybridsorten stehen in flachen Schalen. Auch dort stehen sie bis zur Oberkante des Blumentopfes im Wasser. Ab einer Nachttemperatur von mehr als 8 °C können sie draußen stehen. Aber Vorsicht, am Anfang sind sie sehr Sonnenempfindlich, am besten bei bewölktem Wetter an das viele Licht gewöhnen. Im Herbst kommen sie auch bei Nachttemperaturen von weniger als 8 ° C wieder rein. Wenn nur einige kalte Nächte drohen, decke ich sie einfach abends mit einer Plane zu, so dass sie nicht die direkte Kälte abbekommen.

Hinsichtlich der Algen, die im Wasser bei den Töpfen mit Sicherheit entstehen werden, so handhabe ich das so, dass ich sie einfach ignoriere. Sieht zwar nicht schön aus, aber für mich ist so eine Außenkultur nur eine Zweckkultur.

Die Echi mit den gefüllten Blüten ist eine E. osiris aus Südbrasilien. Zumindest wird sie momentan noch als solche bei mir kultiviert, obwohl ich der Meinung bin, dass es vielleicht doch eine noch nicht beschriebene Art ist, die nur so ähnlich aussieht. Die Pflanze wurde von meinem Freund Dierk Wanke selbst aufgesammelt, ist also eine "Wildfangnachzucht". Leider vermehrt sie sich nur sehr sporadisch, so dass ich zur Zeit keine Ableger habe. Sie treibt Ihre Blütenstände auch erst ab Juli/August. Und im Winter kann ich sie nur submers halten. Dafür ist sie fast frosthart. Ich habe vor zwei Jahren mal im Herbst die Pflanze zu spät reingenommen, so dass die Überwasserblätter direkt abgefroren sind (bei - 5 °C) und auf dem Wasser sogar eine Eisschicht war. Die einzige Reaktion der Pflanze war, dass sie ab diesem Zeitpunkt nur noch Unterwassserblätter geschoben hat und erst im Frühjahr wieder emerse Blätter bekam. Als Dank für die ruppige Behandlung hat sie im Folgejahr dafür außerordentlich reichlich Blütenstände geschoben! (das machen übrigens alle E. uruguayensis Typen so)

VG Curt