Guten Morgen Uwe,
Zitat:
Was sagst du zu den Wasserwerten? betreibt hier jemand ein Becken mit so hartem Wasser? viele grüße Uwe
Dien GH18 ist nicht so wichtig wie der KH.
Welchen Kh hast du denn?
Aber vorweg, nö so viel ich weis haben früher oder später alle auf Weichwasser umgestellt.
Ertens wegen der Pflanzen, wo nur wenige tropische Arten hartes Wasser mögen und sich darin optimal entwickeln, außerdem wegen der tropischen Fische für die das selbe gilt und zu letzt und am wichtigsten, wegen der leichteren Algenvermeidung.
Algen mögen in der Regel keinen niedrgen Ph im leicht sauren und sauren Bereich und den PH bekommst du mit hartem Wasser einfach nicht weit genug runter.
Das Ziel liegt nun mal im leicht sauren Bereich um die PH6,8 und ein Co2 Gehalt zwischen 20-30mg/l stellte sich als Optimum für den Pflenzenwuchs heraus.
Nach der Umrechnung vom Ph6,8 mit Co2 20-30mg/l kommst du im Kh auf einen Idelwert von 4,5-6,5.
Ich denke die meisten hier haben sogar nur einen Kh3-5.
In hartem Wasser wird das vermeiden von Algen ein extremer Kampf, bei dem du ständig eingreifen mußt um den Supergau zu vermeiden. Zudem bei stärkerer Beleuchtung ständig biogene Entkalkung auf den Blättern. Darauf hat man eben früher oder später keine Lust mehr.
Algen zu vermeiden ist im Weichwasser schon schwer genug.
Ich kenne nur eine einzige Aquarianerin, die das Hartwasserkuntstück über viele Jahre durchhält und du solltest dir mal durchlesen was sie schon alles unernommen und umgestellt und neu gepflanzt hat nur um das Becken algenfei zu halten.
Sie schaft das und das Becken ist tatsächlich ein top Pflanzenbecken, aber wie gesagt ich kenne keine/n zweite/n dem das mit dem Wasser
auf Dauer so glingt.
Und so viel ich weis hat selbst Sie den KH im Vergleich zum Anfang deutlich reduziert.
Hier lies dir mal die 14 Seiten durch und achte darauf ob sie das Wasser nun weicher verwendet. Ich dachte ich hätte da was mitbekommen:
http://www.aquariumforum.de/showthread.php?t=143967
Ich hatte früher übrigens auch Münchener Leitungswasser mit GH16 KH15 und heute, nach sehr viel gesammelter Erfahrung ,nur noch Kh3.
Dein Bio-C02 ist auch so eine Schwachstelle, besonders bei einem doch schon recht großen Becken. Die Dosierung ist nun mal sehr schwer bis unmöglich. Am ehesten noch über eine Paffrathschale die in der Reaktionsfläche zur Beckengröße stimmen muß und die mit ausrechend Strömung versorgt sein muß.
Das habe ich natürlich selbst auch schon Jahre lang so betrieben (2 5L Kanister, damit kein Leerlauf entsteht) und weis wovon ich schreibe.
Bei einer Druckgasflasche stelle ich einfach die Menge so ein daß ich den gewünschen Co2-Gehalt im Becken habe und gut ist es. Gibt natürlich genug Freaks die mit digitalem Controler auf 2 Kommastellen genau regulieren, aber für mich ist das mehr der männliche Spieltrieb und Spaß an der Technik.
Die Angebliche Ersparnis mit Bio-Co2 endet in wirklichkeit auch schon am Tag nach dem Kauf. Ich hab z.B. für mein 540L Becken eine 10kg-Flasche im Schrank stehen, die mir 80€+7€ Versand, nach längerer Schnäppchenjagt im Netz, kostete.
Dann ersteigerte ich noch eine kleine gebrauchte Ersatzflasch mit den nötigen Armaturen und Nachtabschaltung für 40€ und mene Co2-Anlage war komplett.
Die 10kg-Flasche hat 10 Jahre TÜV und war schön befüllt. Diese Füllung reicht mir je nach Bepflanzung (meine Bepflanzung (
Klick) entspicht dem 5-10 fachen der deinen) 12-18 Monate. Die Befüllung für diesen langen Zeitraum kostet mich hier in München beim billigsten Gashändler 30€. Ich wette daß du mit Hefe und Zucker in 1 1/2 Jahren nicht wirklich billiger wegkommst und hats ständig die Pantscherei und ein System das du nicht richtig dosieren kannst.
Also überleg dir das mit Weichwasser und Co2-Anlage.
Kostet erstmal Geld, aber macht das Aquarianerleben um ein Vielfaches einfacher und erfolgreicher.
Robert