Hi Bernd,
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............ absoluter Schmarren.
Kann ich wie schon gesagt nicht beurteilen, aber diesmal sind deine Erklärungsversuche leider nicht viel besser !!!
Hallo Moni, hallo Robert,
zuerst eine Klarstellung: Ich meinte mit dem Schmarren nicht Monika, sondern den verlinkten Beitrag. Wenn jemand in so einem Zusammenhang von der Brownschen Molekularbewegung spricht, macht mich das extrem misstrauisch.
Dass es solche Phänomene gibt (plötzliche Klärung nach einer Trübung) zweifle ich nicht an, aber die Erklärung im verlinkten Beitrag ist ein Schmarren, dabei bleibe ich.
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Leider kann ich das an meinem Teich nicht nachvollziehen, denn der war bis jetzt in 20 Jahren immer nur für ein paar Stunden trüb, wenn ich wild Pflanzen rausgerissen habe.
Das wäre der erste Teich in der Geschichte der im Frühjahr nach dem die Eisdecke geschmolzen ist nicht trüb wäre, außer du hast einen See und keinen Teich :ao2:
Willst Du mir damit sagen, dass ich hier lüge? Wie viele Bilder soll ich Dir zeigen?
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Eine mögliche Erklärung wäre: Es war vorher nicht wirklich eine Wassertrübung, sondern eine Kahmhaut auf der Oberfläche. Wenn die plötzlich weg ist, kann der Eindruck einer Klärung entstehen.
Also uns Aquarianern solltest Du schon zutrauen, eine Kammhaut von Wassertrübung zu unterscheiden. Mein Teich ist jedes Frühjahr Trüb durch braune Schwebeteilchen in allen Wasserschichten/Tiefen und hat keine erkennbare Kammhaut!!!
Es heißt Kahmhaut und nicht Kammhaut. Den Rest glaube ich Dir, aber was hat das mit meinen Aussagen zu tun?
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Es sind in Frühjahr nach dem optischen Eindruck braune Zersetzungsproduckte von den Unmengen verrottetem Laub. Ich vermute daß diese winzigen Blatt und Mulmstückchen durch Co2- oder O2-Anhaftungen zu schweben beginnen und sich so im Wasser verteilen. Nur meine Mutmaßung???
Ja, denn diese Teilchen sind schwer und wenn sie nicht von Algen besetzt sind oder von Fischen aufgewirbelt werden, bekommen sie keinen Auftrieb und bleiben am Boden, wo sie den allseits beliebten Teichschlamm bilden. Da wird Sauerstoff verbraucht und nicht als Bläschen angelagert. CO2 schon gleich gar nicht, das geht von der Menge her nicht. Wenn der Regen reinprasselt, steigt in den oberen Wasserschichten bestenfalls der O2-Gehalt und eventuell vorhandenes CO2 wird ausgetrieben. Das sind aber Größenordnungen die mit Trübungen nicht das Geringste zu tun haben.
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Bei einigen Beobachtern könnte auch der EL-Effekt eine Rolle spielen: Man schüttet das Zeug rein, alles ist Milchsuppe und man freut sich riesig, dass es sich wieder klärt. Die Freude ist dann so groß, dass man fest glaubt, ein vorher sehr klares Wasser sei nun tatsächlich "kristallklar" geworden.
Was bitte ist bitte wörtlich der EF-Effekt? Heißt das wieder die Leute bilden sich alles ein?
Nein, nicht alles. Aber einen großen Teil bilden sich Leute ganz bestimmt ein. Ich weiß aus meiner beruflichen Tätigkeit und durch die Fotografie, dass in gefilterten Aquarien das Wasser geradezu unnatürlich klar ist (im Vergleich zu Naturgewässern). Es wird jede Spur von Trübung mit allen Mitteln sofort bekämpft, ob mit UV, Ozon, Spezialfiltermassen usw. Wenn ein Wasser bereits glasklar ist und man trübt es künstlich mit EL ein, dann entsteht bei erneuter Klärung das, was ich als EL-Effekt bezeichne.
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Meine laienhafte Erklärung ist nach reiflicher Überlegung folgende.
Ich denke nach wie vor daß an Mulm und kleinsten Pflanzenresten entweder Co2 oder O2 anhaftet, was die Teilchen ab einer gewissen Anhaftungsmenge zu schweben bringt?
Warum passiert das auch in den ungepflegtesten Aquarien nicht? O2 oder CO2 können nur Auftrieb auslösen, wenn sie als sichtbare Gasblasen irgendwo anhaften. Wenn O oder C Verbindungen eingehen, ist das in aller Regel nicht sichtbar.
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Wenn es dann regnet lösen sich diese Auftriebshelfer entweder duch den veränderten PH, Veränderung der Teilchenladung, oder ganz simpel mechanisch durch die kleinen Druckwellen des aufschlagenden Regens von den braunen Partikeln, die danach zu Boden sinken.
Zusätzlich folgt dabei das Plankton den absinkenden Schwebeteilchen, wie die Schwalben den Mücken.
:lol: Der war gut!
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So die wundersame Klärung nach meiner unfachmännischen Vorstellung.
Und um so länger ich darüber nachdenke um so wahrscheinlicher erscheint mir meine Überlegung.
Du bist mir hoffentlich nicht böse, wenn das bei mir nicht so ganz klappen will.
Wäre wirklich etwas dran, könnten sämtliche Firmen, die alljährlich Hektoliter von Algiziden zur Klärung von Teichen verkaufen, sofort einpacken. Man spritzt mit der Gardena-Pistole auf die grüne Brühe und zack, ist es klar.