Hi,
so macht jeder seine Erfahrungen oder glaubt es zumindest die Lösung und den Hintergrund erkannt zu haben.
Ich fahre definitiv am besten mit +5h -5h +5h.
Und das was für Pflanzen am besten ist, ist zur Algenvermeidung noch lange nicht das beste.
Weil manche Abweichungen von der Natur eine Pflanze besser verkraftet (z.B. Abweichungen in der Belichtung) und andere Abweichungen wieder die Algen besser verkraften (z.B. Ungleichgewicht im Nährstoffhaushalt).
Und daß in Büchern nicht immer nur selbst erprobte Realität steht, sondern allein schon durch deren Umfang zwangsweise viel allgemeines (falsches)Standartwissen, das nie überprüft wurde, habe ich gerade wieder bei Wasserschlauch gesehen.
Robert
PS
Ja Jan,
es sind aber nicht die Gewitter die abschatten sondern die ganz normalen Wolken.
Wer noch nicht in den Tropen war und diese Länder nur von (
aussortierten) Urlaubsfotos und Werbeprospekten kennt, der muß den Eindruck gewinnen, daß der Himmel immer makellos blau ist. Selbst die eigene Erinnerung werden uns durch die ständig hohe Temperatur getrübt. Die Realit sieht man dann auf den Bildern die man am Diaabend nicht herzeigt.
:wink2:
Wie ich glaube, versuchen wir doch alle, der eine mehr der andere weniger, in unseren Aquarien den natürlichen Verhältnissen so nahe wie möglich zu kommen. Bei den Aquarienbewohnern (Fische, Garnelen, Schnecken usw.) im besonderen, aber auch bei uns Naturaquarieanern, die besonders auf die Wasser, Licht und Nährstoffverhältnisse besonders achten. Darum kann ich es nicht verstehen das hier mit den verschiedensten Beleuchtungsintervallen gearbeitet werden. In der Natur gibt es solche Zyklen ja auch nicht. Und eine Beleuchtungspause kann man nicht mit einem bewölktem Tropenhimmel vergleichen. Meiner Meinung nach wird hier Sonnenschein und Wolken mit Licht an und Licht aus gleich gesetzt. Wenn man aber bedenkt, dass ein bewölkter Himmel in der Natur immer noch einen höheren Lux-Wert (Beleuchtungsstärke) hervorbringt als eine schon von vielen als überdimensioniert angesehene Aquarienbeleuchtung. Eine durchschnittliche 30 Watt Leuchtstoffröhre mit einem sehr guten Reflektor bringt an der Wasseroberfläche mal gerade max.10000 Lux wobei in 20cm Beckentiefe nur noch ca. 4000 Lux überbleiben, in 50cm tiefe nur noch ca. 900 Lux. Und deshalb noch mal, in der Natur gibt es keine Beleuchtungspausen sondern nur mehr oder weniger erhebliche Beleuchtungsschwankungen.
Genau das Gegenteil von ständig brenneder Tropensonne ist der Fall.
Ein makellos blauer Himmel mit 10h ungefilterter gnadenloser Sonneneinstrahlung ist dort in meinen Reisemonaten (
außerhalb der Regenzeit)
höchstens an 50% der Tage der Fall und an vielen Orten sogar die Ausnahme.
Denkt nur mal über den Begriff
"Regenwälder" nach, und wie viel Wasser nötig ist um eine so gewaltige Biomasse zu versorgen, oder Wo das Wasser für Hunderttausenden von Quadratkilometern von Reisfeldern herkommt, dann wird euch der Wahrheitsgehalt solcher Aussagen klar, die täglich 12Stunden Sonne an 365Tagen im Jahr suggerieren. Auch gedruckte Worte sollte man wie alle Medien nicht unüberlegt glauben
(wenn denn das in einem Buch wirklich so falsch dargestellt wird, was ich selbst nicht gelesen habe!).
Robert