Hallo Kerstin,

vielen Dank für die Info.

Dann werde ich es demnächst mal versuchen.
Aber zuerst werde ich mich noch mal in den Zooläden in meiner Umgebung umschauen.

Es wird aber wohl noch ein wenig dauern, da ich ab nächst Woche so gut wie keine Zeit dafür habe. (Urlaubsvertretung= Überstunden= wenig Freizeit :mad2: )

Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Habe heute noch mal 70% Wasser gewechselt und die Simse mal wieder abgesaugt.
Viele Algen hatte ich nicht mehr im Eimer. Die Grünalgen an den Scheiben sind auch so gut wie weg. Lag wahrscheinlich am Kalium, das bei ADA ja in rauen Mengen zugegeben wird.
Gedüngt und gemessen habe ich auch nicht.
Ich hoffe die Pflanzen zeigen mir früh genug an, wenn es ihnen an was fehlt.
Bis jetzt ist noch alles saftig grün.

Hallo Engelbert,

ich glaube, das hast du gut und richtig entschieden mit dem Aussetzen der Düngung.
Vorallem deine Kalium Gaben waren mir von Anfang an suspekt.

....und keine Sorge, deine Pflanzen melden es gleich, wenn sie keine Nahrung mehr haben und so oft, wie du zurzeit sowieso in dein Aquarium schaust, wird es dir auch SOFORT auffallen, wenn was nicht stimmt!

Liebe Grüße und weiterhin Daumen hoch :thumb:
Kessi

Hei, Pflanzen, Boden und Filter können auch einiges bunkern...
Manchmal tut es den Pflanzen einfach gut, wenn man mal eine Düngerpause einlegt...Dünger kann auch hemmend wirken, wenn er sich anreichert...
Klar, das die Hersteller immer viel empfehlen...dann klingelt es ja auch in der Kasse :hide:
VG Monika

Hallo Kerstin, halle Monika,

vielen Dank für Eure Einschätzung.

Ja das mit dem Düngen ist so einen Sache (Wissenschaft).

Und ja Marketing spielt hier auch eine große Rolle.

Hallo,

wenn es nun auch schon einige Zeit her ist, das ich über mein Becken berichtet habe und viele vielleicht schon gedacht haben, es würde schon nicht mehr existieren, hier der Gegenbeweis.

Vorab einige Informationen was in den letzten Wochen so alles passiert ist.
Nach dem ich einige Zeit mit dunklen schmierigen Algen zwischen der Eleocharis parvulla zu kämpfen hatte, sind diese nach dem totalen Einstellen des düngens, nun verschwunden. Nun sind es grüne Fadenalgen die mir den Gesamteindruck des Beckens ein wenig vermiesen. Die Cyperus Helferie habe ich alle entsorgt, das sie total mit dunklen Algen befallen waren. Um die Pflanzenmasse zu erhöhen, lasse ich die Heteranthera Zosterifolia zurzeit wuchern.

Von meinen Red Bee`s existieren wohl keine mehr. Hatte zwischenzeitlich des Filter noch mal geöffnet, in der Hoffnung hier einige zu finden, was aber nicht der Fall war.

Von 30 Red Fire die ich mir zugelegt habe sehe ich auch nur hin und wieder welche. Ich weiß auch nicht wo die "Biester" immer bleiben. Da mein Becken zurzeit aber sehr verkrautet ist, gibt es natürlich auch viele Verstecke.

Von meinen ersten 15 Paracheirodon simulans habe ich nach einem Befall durch Ichthyo 10 Stück verloren, trotz schneller Behandlung J*l Punktol Ultra forte.
Habe vorgestern wieder welche dazu gesetzt. Ich hoffe das die es länger machen.

Otocinclus ? leben mittlerweile 9 Stück im Becken. Von den ersten sind mir nach 3 Wochen einige eingegangen. Vermute das es durch Stress verursacht wurde, da ich während der Bekämpfung der Weißpünktchenkrankheit, alles 2 Tage und das 14 Tage am Stück, Wasser wechseln musste.

Wie sagt man so schön, ein Verstrickung und Häufigkeit von unwidrigen Umständen. :mad2:

Da ich nun schon einige Wochen nicht mehr gedüngt habe und einige Pflanzen sehr hell wurden, habe ich gestern nach einem 70% Wasserwechsel, NO³, PO4 u. Fe zugeführt. Mal schauen, was das für Auswirkungen auf die Algen hat.

Beleuchtet wird 5 - 4 - 5 Stunden mit 65% von 144W und einer Mittagspause.

Übrigens von der Sandzone im vorderen Bereich, ist nach dem ich dei PET Folie weg genommen habe nichts mehr übrig geblieben. Was mir aber auffällt, ist, das die Eleocharis Parvulla auf dem Sand viel heller ist, als auf dem ADA Amazonia.

Aber sehr selbst.

Und hier noch einig Bilder.

Hallo Engelbert,

Frische Becken machen keinen Spaß. Du musst eine grade Linie rein bringen.
Die Ausfälle bei den Tieren sind nicht erfreulich.

Hallo Engelbert,

hinsichtlich Algen können wir uns die Hand reichen - bei mir sind immer noch Fadenalgen im HCC, hier und odrt auch an anderen Pflanzen, vereinzelt auch Bartalgen.

Meine Auffassung dazu ist, daß es wichtig ist, sie nicht überhand nehmen zu lassen, aber im Becken bei Minimalbestand nicht nur zu respektieren, sondern gut zu heißen. Klingt verrückt, hat aber einen guten Grund. Alle Aufwuchsfresser, und dazu zähle ich, zumindest in gewissem Umfang, sowohl z.B. Garnelen, als auch z.B. Ohrgitterwelse, brauchen zu ihrem Wohlbefinden offenbar diesen Aufwuchs und da der idR auf Algen besonders gut kommt, eben diese in gewissem Umfang (Grünalgen, vielleicht auch Kiesel- und Rotalgen).

Deine Steine sehen aus meiner Sicht trotz oder gerade wegen ihrer ganz leichten Algenpatina prima aus, einfach natürlich. Das Becken sieht insgesamt auch prima aus, daß Dir das Maß an Grünalgen noch zuviel ist, verstehe ich gut, würde mir ähnlich gehen. Aber das wird mit der Zeit und bei Deiner aufmerksamen Pflege.

Der Tierverlust ist bedauerlich, klar. Aber auch in freier Natur sterben Tiere und, obwohl wir hier besondere Verantwortung tragen, sollte man nicht moralisch übertreiben, denn Du hast Dir sicher alle Mühe gegeben, warst nicht leichtfertig. Diese Diskussion möchte ich gar nicht erst neu anstoßen.

Deine guten Fotos zeigen aus meiner Sicht gesund aussehende Otocinclen, denn ernährungsgekoppelt kranke Tiere zeigen idR eine deutlich eingefallene Bauchlinie und auf der Haut kann ich bei den abgebildeten Tieren, zumindest per Foto, keine Parasiten oder mit bloßem Auge zumindest als Ansammlung sichtbare Krankheitserreger erkennen. Würde hier bei Deinen Verlusten, wie Du selbst schreibst, eher auf Streß oder ggf. eine schon vorgelegene Schwächung / Infektion der betroffenen Exemplare schließen. Diese Gattung reagiert in einigen Arten recht empfindlich auf Umsetzen und alles, was damit zusammenhängt, das ist bekannt. Also den Schuh würde ich mir, wenn überhaupt, nur zum Teil anziehen.

Zu den neuen RedFire Garnelen kann ich bei dem verfügbaren Bild nicht viel sagen. Ihr Verhalten, sich anfangs gut versteckt zu halten, ist mir bekannt und ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, daß sie sich in einem auch mit Fischen besetzten Becken anders zeigen, als wenn keine Fische bzw. andere "Konkurenten" oder vermeintliche "Räuber" drin wären. Ihr Verhalten wird sich, denke ich, mit der Zeit noch etwas verändern. Die ordentliche Anzahl ist auf alle Fälle gut.

Engelbert, auch ich muß mich mit meinem Becken wohl noch gedulden, bis es richtig "steht". Denke, Ingo schreibt nicht umsonst, daß man von 12 Monaten ausgehen kann. Das glaube ich inzwischen auch. Hat ja auch etwas spannendes: man freut sich über Fortschritte. In diesem Sinne, auch Dir toi,toi, toi.

Hi Engelbert,
dieser Thread ist ja mittlerweile riesig geworden!
EIne schöne Dokumentation.
Anhand der aktuellen Fotos würde ich zu einem Rückschnitt der Eleocharis raten. Dann sieht man auch wieder mehr von den Steinen und sie wächst (meistens) kürzer nach!
Gruß
Timo

Hallo, naja, Du bist nicht der einzige, der in neuen Becken Probleme mit den Tieren hat...
Was ich eigentlich nur zum Teil verstehe, weil die Tiere im Wasserwechsel oder Filterdreck Eimer absolut kein Problem haben :ao2:
Irgendwas läuft da quer, was auch nicht messbar ist...Und wenn es nur Sauerstoffmangel oder eben Dünger oder Rückstände im Düngergrund Einrichtung sind...Falsche Bakterien kommen für Bees auchnoch in Frage...
Aber Redfire dürften keine Probleme haben :ao2: Sonst is echt was noch nicht ok...
Steck mal eine Spagetti vorne hochkannt rein..da können sie normal nicht wiederstehen...Machen viele als Garneleninventur...Foto machen und darauf zählen...
http://crusta.de/298-italienischer-morgen/
Aber wenn sie anfängt sich durchzubiegen, wieder rausnehmen...Die versaut sonst das Wasser...
VG Monika