Dichtigkeit der CO2-Anlage

original Thema anzeigen

 
21.04.2008, 13:03:55

anlei

Hallo Allerseits,
mir ist es jetzt schon zweimal innerhalb kürzester Zeit passiert, dass die CO2-Flasche schon nach einer Woche leer war :mad2: .
Gibt es irgendeine Möglichkeit die Dichtigkeit der Anlage zu überprüfen?
Es wird auf Dauer eine teure Angelegenheit.
21.04.2008, 13:08:01

Ingo

Hallo Andreas,
Zitat von anlei :
Hallo Allerseits,
mir ist es jetzt schon zweimal innerhalb kürzester Zeit passiert, dass die CO2-Flasche schon nach einer Woche leer war :mad2: .
Gibt es irgendeine Möglichkeit die Dichtigkeit der Anlage zu überprüfen?
Es wird auf Dauer eine teure Angelegenheit.


es gibt im Handel sogenannte Lecksuchsprays, aber ich hab mal gelesen das es mit Seifenwasser auch gehn soll.Bin mir aber nicht sicher.
Hast du ne neue Dichtung an deinem Druckminderer? Vielleicht ziehst du auch die Mutter zu fest an und die Dichtung wird gequescht.
21.04.2008, 13:34:56

robat1

Hi Andreas,

nun am schnellsten und alles umfassend testes Du das ganz bragmatisch in der halb vollen Badewanne.

Flasche mit allem drumm herum rein und das Leck sollte entlarvt sein.

Robert
21.04.2008, 14:04:09

Lighty

... jüpp, ins Wasser tauchen !
( ob wanne, oder Speißkübel ist egal, je nach dem was zur Verfügung steht ) ;)
21.04.2008, 14:09:05

anlei

Erstmal danke schön für Eure Tipps.

Aber:
Zitat:
Flasche mit allem drumm herum rein und das Leck sollte entlarvt sein

Ist das Manometer und das Magnetventil für Nachtabschaltung wasserdicht? Ich habe bedenken, dass die Anzeigen des Manometers mit Wasser vollaufen und danach nicht mehr funktionieren bzw. anfangen zu rosten.
21.04.2008, 14:17:56

robat1

Hallo Andreas,

jooo,
so Bedenken hätte ich vieleicht auch.
Aber womöglich ist ja gerade die Druckanzeige die undichte Stelle?

Ich würds trotzdem machen.
Das Ding danach gleich schön auslaufen lassen und mit dem Föhn 100%ig trocknen, dann sollte nichts passieren.

Salzfreies Osmosewasser wäre am besten, aber nicht wirklich nötig.

Robert
21.04.2008, 14:25:52

Lighty

Zitat von anlei :

Zitat:
Flasche mit allem drumm herum rein und das Leck sollte entlarvt sein

Ist das Manometer und das Magnetventil für Nachtabschaltung wasserdicht?

... das MV von Dennerle ja, das habe ich selber schon öfter "getaucht" ( Feder, wegen brummen "justiert" )
Das Mannometer, ka, da reichte bisher immer der Anschluss an sich !
( also knapp über die Überwurfmutter )
21.04.2008, 15:02:52

Anton_Gabriel

Hallo,

Meist ist es nicht die Flasche oder Armatur - sondern alles danach - Schlauchverbindungen, Blasenzähler, Verbindungsstücke oder einfach CO2-ungeeignter Schlauch.

mfG Anton Gabriel
21.04.2008, 15:11:10

anlei

Hallo Anton,

Zitat:
Meist ist es nicht die Flasche oder Armatur - sondern alles danach - Schlauchverbindungen, Blasenzähler, Verbindungsstücke oder einfach CO2-ungeeignter Schlauch.

Wie finde ich dort die undichte Stelle?
21.04.2008, 16:01:40

unbekannt

Hallo Andreas,

zuerst mal lass die Panscherei bleiben.
Mach Dir in einem kleinen Becher etwas Spülmittelwasser (das billigste Lecksuchspray der Welt :lol2: )und pinsel oder sprüh die Armaturen und alles wo evtl. Gas austreten könnte mit dem Schaum ein. An der undichten Stelle werden sich schnell Seifenblasen bilden. Das ganze dann einfach trockenwischen.
Volllaufen wird Dir bei der Badewannenmethode zwar nichts, weil das Ganze ja unter Druck steht aber der Aufwand und die Sauerrei ist doch zu groß.

Zitat:
Zitat:
Meist ist es nicht die Flasche oder Armatur - sondern alles danach - Schlauchverbindungen, Blasenzähler, Verbindungsstücke oder einfach CO2-ungeeignter Schlauch.

Wie finde ich dort die undichte Stelle?


Da hat der Anton vollkommen recht.
Die Undichte Stelle findest bis zum Beckenrand mit der gleichen Methode und im Aquarium hättest das eh schon gesehen (und dort ist das CO2 ja auch gut aufgehoben :lol2: )

Meist sind die Schläuche die Übeltäter. Weches Material verwendest Du denn?

Siehe hierzu meinen Beitrag zu einem ähnlichen Thema:

Zitat:
PVC(polyvinylchlorid)-Schläuche enthalten Weichmacher (Phthalate), die mit der Zeit ins Wasser ausdiffundieren und vermutlich durch andere Moleküle ersetzt werden (evtl. Wasser). Dies führt dazu, dass die Schläuche milchig und auch starr werden, was gerade an Steckverbindungen zu Undichtigkeiten führen kann. Desweiteren sind sie nicht diffusionsdicht, d.h. das CO2-Gas kann durch das Material austreten. Dies ist besonders der Fall, wenn es unter Druck steht (zwischen Flasche und Nachtabschaltung). Man spricht von bis zu 30%. Was ich allerdings für übertrieben halte.

Silikonschläuche enthalten zwar keine Weichmacher, sind aber noch diffusionsoffener und zudem nicht druckstabil. Es kann zu Aufblähung und zum Platzen kommen.

Am besten geeignet sind Schläuche aus PE (polyethylen) oder besser PA (polyamid). Letztere werden in der Pneumatik- und Hydrauliktechnologie verwendet. Die sind absolut diffusionsdicht, säure- und ölbeständig, druckfest und enthalten keine Weichmacher, so dass sie sich nicht verfärben. Allerdings haben sie recht hohe Rückstellwerte, sind deshalb etwas sparrig und lassen sich nur mit großen Radien biegen. "Eng" verlegen lassen sie sich mit sog. Kurvenstücken (z.B. über die Beckenkante). PA-Schläuche gibt es in unterschiedlichen Farben von transparent bis schwarz. Ich persönlich verwende nur die schwarzen, da sie - mit schwarzen Saugern - an der Rückwand mit schwarzem Hintergrund nicht zu erkennen sind. Man sieht dann nur die Glasteile. Transparente erzeugen mir in sich zu viele Spiegelungen.

Man bekommt PE- (ca 0,15€/m) und PA-Schläuche (ca. 0,50€/m) überall dort, wo man Zubehör für Druckluftanlagen bekommt (Industriebedarf / Evtl. Baumärkte, die auch Kompressoren vertreiben). Meist muß man allerdings größere Gebinde (25m-Rolle)kaufen, was bei den Preisen aber kein Problem sein sollte (kann man sich ja teilen).


Gruß Norbert
 
 
Impressum

Powered by: phpMyForum 4.2.1 © Christoph Roeder