Hallo Karina !

Wichtig ist Geduld !
Änderungen am System greifen nicht so schnell !
( das habe ich selber schon feststellen müssen )

Hier fing alles an: 15.10.2009
http://www.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=261&goto=49840

... immer noch Algen: 26.08.2010
http://www.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=261&goto=63614

Und nachdem ich die Ursache beseitigt hatte bekam ich langsam wieder Grund rein !
http://www.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=3626
( und das war vor ca. 3 Wochen )

... alles in allem also locker 12 Monate ! ;)

Hi Monika,

mit dem Zitat hast Du recht, sorry, hab ich falsch erinnert. Vergrault hat mich niemand, keine Sorge, aber ich denke, es ist gut, weniger Köche am Brei zu haben.

Jürgen hat das toll dokumentiert und kommentiert. Wünsche Euch resp. Karina wirklich von Herzen Erfolg. Bin gern bei allem dabei, wenn man mich braucht und ich dazu beitragen kann.

Mir sagte mal jemand "Es gibt kein Scheitern, nur ein klüger werden, solange man lernt". Ich glaube, jeder kann für's ganze Leben lernen. Karina wünsche ich, daß sie bald über das schmunzeln kann, was sie mal plagte. Dir wünsche ich, Ihr zu raschem und nachhaltigem Erfolg zu verhelfen und Dich daran freuen zu können.

Außerdem: das Christkind vergißt keinen guten Menschen.

lg
Joachim

Das Pflanzenwachsum stagniert nun wieder, an der Düngung habe ich nichts verändert. Die Algen habe ich größtenteils abgesaugt oder per Hand entfernt aber wie gesagt, bei den Pflanzen tut sich trotz vorschriftsmäßiger Düngung recht wenig. Teilweise sind die Eisentabletten die ich vor einer Woche hinein gegeben habe noch nicht gelöst. Wasserwechsel 50% vor zwei Tagen. Hier ein paar Werte:


PH: 7,2
KH: 6
Nitrit: 0,025 mg/l
Nitrat: 20 mg/l
Phosphat: 0 n.n.
Eisen <0,01 mg/l
Co2 im hellgrünen Bereich des Eis

hallo,
Das Wachstum wird auch weiterhin stagnieren, solange du dein Phosphatlevel nicht in Ordnung bringst - nur das du deine NPK Werte mal angehen solltest, hörste ja wahrscheinlich nicht zum ersten mal ...

Sicher ist zumindest eins:
Deine Eisentabletten werden das Problem eher nicht lösen.
grüße olaf

hallo Karina,




Diese lösen sich eigendlich im Filter besser auf,ich gebe sie immer in den Filter.



dies kann jetzt nicht ganz stimmen laut deiner Wasserwerte KH- PH hast du gerade mal 10mg/l co2 im aqua und das ist etwas zu wenig.

Überprüfe mal dein Co2 dauertest,und was für einen hast du?

dein Phosphatwert ist nicht gerade wachstums fördernd der sollte bei ungefähr
0,1mg/l liegen. :wink2:

Naja, da mir hier alle geschrieben haben, ich soll die Mischmaschdüngung unterlassen, habe ich das Düngen mit den DRAK-Produkten sein lassen und bin auf das Dennerlesysthem mit E15, V30 und A1 umgestiegen. Nur das scheint jetzt wieder das Verkehrte zu sein! Der Test ist eigentlich erst knapp einen Monat alt, ich werde die Reagenz des Dennerle-Eis aber gleich mal wechseln. Und Lurchi, das höre ich so deutlich zumm ersten mal. Bis jetzt hat man mir immer nur zu mehr Mulm, mehr Pflanzenmasse (es sind heute 40 Blyxas eingezogen, in 2 Wochen nach dem Wässern folgt dann noch ein großes Paket), mehr Wasserwechsel, das Umsteigen auf nur EIN Düngesystem geraten.

Nee, warum soll das das Falsche sein?

Die Eisentabletten lösen sich immer so langsam auf...das ist absicht...

VG Monika

Hallo Kari,
ja, es ist teilweise auch verhext. Ich kämpfe auch schon eine Weile mit Algen, nicht viel, aber sie sind da.
Deine Ph solltest du auf 6,9 bis 7,0 einstellen.
Das mit dem Mischmaschdüngen war auf die gleichen Volldünger gemünzt. Wenn du jetzt Dennerle nach Plan düngst, dann solltest du deine NPK-Werte mit speziellen Dünger einstellen. PO4 und NO3 nehmen viele DRAK. Kalium nehmen viele Pottasche.
Das PO4 auf 0,1-0,2 einstellen. Dein NO3ist viel zu hoch. 10mg maximal. Was hat denn dein Ausgangswasser.
Blyxia ist nicht unbedingt die schnellwachsende Pflanze, die dein Becken benötigt. Hast du schon mal den Boden etwas gelockert, also so etwas "umgegraben"? Da sieht man dann, ob evtl. Faulstellen im Boden sind.

Hallo Karin,
Der Threath ist ja recht lang , vielleicht ist ja untergegangen - aber ein gewisses NPK Verhältnis sollte man schon anstreben. Die Pflanzen benötigen Phosphat zum Energieaufbau - man kann Mangel den Pflanzen auch ansehen, phosphatarme Pflanzen sehen kümmerlich & mickrig aus, phosphatreich gedüngte haben fette Blätter mit teils satteren Farben. (an Heterantha, Perlkraut etc. sieht man das gut)

Den hier genannten 0.1mg PO4 Richtwert sehe ich persönlich als zu niedrig an bei massiven (Faden)algenproblemen, denn es ist nämlich so:
Wenn du jetzt ne Kleckerdosis düngst, dann passiert eigentlich nur eins: Das bißchen Phosphat schnappen sich die ganzen Algen als erste meist restlos weg und für die stagnierenden Pflanzen deren Stoffwechsel nicht richtig rund läuft, bleibt letzlich wieder kaum was über. Im Endeffekt hälst du dich dann dran mit den PO4 Kleckerdosen düngen und das ganze wird sich (imo nur unnötig) künstlich in die Länge ziehen bis irgendwann mal sich was tut.
(Sind Pflanzen "hungrig" können die nämlich teils einiges "wegziehen".)
Der PO4 Level kann daher bei Fadenalgenbefall ruhig höher angesetzt werden und zwar so hoch das die Pflanzen direkt ausreichend bekommen um ihre Zellen zu füllen - aber andererseits nicht so hoch das das Phosphat andere Nährstoffe blockiert bzw. massenweise ausfällt.

Das Problem was ich nur sehe bei dem ganzen ist, das ja anscheinend auch noch Blaualgen da sind ... womit ich zum Glück nicht das Vergnügen hatte und ich auch nicht weiß wie die dann wiederrum reagieren. Ev. wäre es sinnvoll erst die Blaualgen beseitigen und dann erst das PO4 hochfahren.
Dazu können die "Blaualgengeplagten" aber sicherlich mehr zu sagen.
grüße olaf

Ah, Danke für den informativen Beitrag! Ich kann mit dem Eudrakon P düngen, aber kannst du mir evtl was zur Dosis sagen? Auf welchen Wert sollte ich denn aufdüngen? Das mit den Blaualgen ist gar nicht mehr so schlimm wie Anfangs. Ich habe eigentlich kaum was verändert, lediglich das Wasser oft gewechselt und dabei die Blaualgen abgesaugt und eben recht mager mit nur einem System gedüngt. Es ist nur hier und da mal ein kleiner Fitzel auf den Pflanzen zu sehen oder es sind Verfärbungen im Bodengrund. So richtig eingesponnen sind die Pflanzen gar nicht mehr.

Grüße