Brauche Hilfe gegen Pinselalgen

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27.01.2011, 22:45:20

unbekannt

Hallo John,

rund 8-10 Stunden, bei dauerhaft viel weniger hapert's mit der Photosynthese, bei viel mehr als 10 Stunden bringt's einfach derselben nichts mehr und eine nicht ernsthaft unterbrochene Dunkelphase ist wichtig, damit die Dunkelreaktion der Photosynthese richtig funzt - die ist nämlich für den Pflanzenstoffwechsel ebenso wichtig, wie die Lichtphase.

Was die Dennerle Mittagspause betrifft: so weit ich weiß, hat noch niemand genau beschrieben, warum exakt sie funktioniert, aber etliche, daß sie funktioniert. Einen Garantiebrief gibt's nicht, aber der Versuch lohnt.

Kann verstehen, daß Du was von Deinen Schützlingen haben willst, wenn Du nach der Arbeit nach hause kommst. Wenn Du es ganz verschiebst, haut das ja vieleicht trotzdem hin, es sei denn im Zimmer ist es so taghell, daß die Idee absurd wäre.

Viel Erfolg.

Lg,
Joachim
27.01.2011, 22:50:23

dogma

Hi John,
das Problem mit den Arbeitszeiten kenne ich hatte ich ne zeitlang auch. Ich hatte es insofern gelöst dass ich morgens mit ner "Mondlicht"-Funzel minimal Licht hatte und so was vom den Aquarienbewohnern gesehen hab. Die eigentliche Beleuchtung hatte ich nachdem Schema 5-3-5 so abgepasst dass ich abends nach der Arbeit auch noch was von meinem Aquarium hatte.

27.01.2011, 22:51:37

MonikaW

Hei, bei uns hat die Mittagspause auch den Vorteil, das morgends um 7:00 das Licht angehet und es trotzdem noch abends bis 23:00Uhr an ist...
Bei Dennerle steht aber auch irgendwo, das aus 3m Entfernung Licht kommen soll...
Also nicht Sackdunkel...
Bei Kasselmann steht im Buch, das Beleuchtung um 8Stunden eigentlich zu wenig ist...
10 stunden is super...12 STd. besser, wenn es keine Algen gibt...
Deshalb laufen meine Becken alle 12 Std, mit 4 Std Mittagspause in der Mitte...
Die neuen fangen mit 8 Std. an und wenn alles gut ist, wird langsam hochgeschraubt, bis auch 12 Std. erreicht sind...
VG Monika

27.01.2011, 23:01:09

Jörg

Hallo zusammen,
also nach meiner Erfahrung, kann ich berichten, das bei meinen 0,64W/L 12 Std. ein Problem waren, vielleicht hing das auch noch zusätzlich mit der Düngung zusammen, also vielleicht zu wenig gedüngt,und zu stark aufs Gaspedal gedrückt, das könnte natürlich auch gewesen sein, aber nach einer Umstellung von 12 auf 8Std. am Tag waren meine Probleme Geschichte und den Pflanzen hat es auch gefallen.
Nach meinem Neustart, fahre ich mit 4 Std. Licht,2,5Std.Pause und dann nochmal 4 Std. Licht, was bis jetzt ganz ok ist, aber ich denke da macht jeder so seine eigenen Erfahrungen.

Viele Grüße

Jörg
27.01.2011, 23:03:46

MonikaW

Hei, solche Flammenwerfer hab ich ja auchnicht...
Deshalb is 12 Std. für meine Becken warscheinlich ehr von Vorteil...
VG Monika
27.01.2011, 23:18:31

Shark

Mal abgeshen vom Schema welches ich verwenden würde, ob nun 3 Stunden Mittagspause oder mehr.

Ich Beleuchte jetzt mit einmal 24 Watt den ganzen Tag 12 Stunden lang mein 54l Becken.

Wenn ich jetzt ne Mittagspause einbaun würde, dafür dann aber mit 2 x 24 Watt Beleuchte, ist das dann eher besser mit 2 Leuchten oder sollte ich dann doch nur eine anlassen?

LG Martin
27.01.2011, 23:58:51

unbekannt

Hallo Monika,

pardon, irgendwie schaffst Du es, zu verwirren. Es ist einfach wichtig, alle relevanten Fakten auf den Tisch zu bringen.

Für die Photosynthese sind viele Faktoren bedeutsam. Die Dauer der Beleuchtung ist einer davon. Die Intensität ein weiterer. Beides zusammen stellt die Quantität dar, nicht eines allein.

In gewissen Grenzen kann man sich behelfen, wenn z.B. eine quantitativ schwache Leuchte durch längere Einwirkung auf Pflanzen insgesamt die Energie liefern, die die Pflanzen zum Wachsen brauchen. Insofern widerspricht Deine Kernaussage dem nicht. Aber der Bogen läßt sich nach keiner Seite überspannen.

In der Aquaristik wird vieles aus Gedanken hergeleitet, leider wenig aus Messungen / Experimenten. Es ist nicht neu, daß ein Tropentag 12 Stunden hat, genauso wenig, daß die meisten unserer Aquarienpflazen aus den Tropen stammen. So wird daraus gern gefolgert, daß die Pflänzchen auch gern 12 Stunden Licht hätten, nur oft nicht geprüft, ob sie tatsächlich 12 Stunden photosynthetisch nutzbare Lichtenergien vorfinden. Und etwa 10 Stunden täglich sind EXPERIMENTELL ermittelt die Zeitspanne, die bei definierter Lichtquelle photosynthtisch nutzbar ist, was darüber liegt, ist für pflanzliche Chloroplasten für die Katz. Das bedeutet nicht, daß man keine Minute länger beleuchten darf, sondern nur, daß es nichts mehr bringt, es sei denn, die Lichtquelle ist viel zu schwach. Das ist sie bei John nicht.

Ich glaube Dir, daß Frau Kasselmann etwas von bis zu 12 Stunden Beleuchtung schreibt, aber ich wüßte vor einer Einschätzung dieser Aussage gern, was sie zu allen weiteren Punkten noch so schreibt. Erst im Gesamtzusammenhang läßt sich beurteilen, inwieweit das HIER anwendbar / von Bedeutung ist.

Die Firma Dennerle gehört zu den wenigen, die gezielter eigene Beobachtungen zu diesen Themen anstellen, notieren und, trotz zweifellos vorhandener Geschäftsinteressen, an ihre Kunden weiter geben.

John hat Probleme mit Pinselalgen, seine Beleuchtung, bis auf den Faktor Qualität (Spektren seiner Röhren), beschrieben. Von dieser Situation her ist einzig der von ihm bislang genutzte Rhytmus ungewöhnlich und daher Anlaß, etwas daran zu verändern. Die anderen vielleicht auch maßgeblichen Faktoren, wie z.B. Nährstoffe, sind ggf. eine weitere Option. Das wäre etwas, das zunächst einer Präzisierung seinerseits bedarf, dann sieht man weiter.

Laßt uns bitte koordiniert vorgehen. Lieber sollten wir uns vorab untereinander per PN austauschen, als durch zu viele unterschiedliche Äußerungen unnötig zu verwirren. Ist nur ein Vorschlag.

Lg,
Joachim
28.01.2011, 01:32:06

Lighty

.... also ich verweise da mal auf die Hilfeseite ( Bekämpfung ) der Algendatenbank !

Zitat:
Bekämpfung der Rotalgen kurz und knapp:

Befallene Pflanzenblätter oder stark befallene Pflanzen entfernen. Die dabei entnommene Pflanzenmasse durch entsprechend viele schnellwüchsige Pflanzen ersetzen. Befallene Dekorationsgegenstände mechanisch von den Algen befreien. CO2-Gehalt auf ca. 20 mg/l erhöhen. Algen fressende Fische und / oder Wirbellose einsetzen. Wasserwechsel in Menge und Häufigkeit verstärken.

Algen im Aquarium / Rotalgen - Rhodophyta
28.01.2011, 08:50:50

unbekannt

Hallo zusammen,

Jürgen hat Recht. Vielen Dank an ihn, das paßt. Ziehe mich an der eigenen Nase, vielleicht halte ich mich manchmal zu lange mit Theoretischem auf. Das ist auch wichtig und war gefragt, Erste Hilfe aber sollte immer der erste Schritt sein. Muß mich im Forum mal besser umsehen, denn wozu immer das Rad neu erfinden, wenn es schon da ist.

Also Monika, nimm den Spiegel in die Hand und halte ihn mir vor die Nase. Ich sag' Dir dann, daß ich auch schon mal besser ausgesehen hab'. Stimmt zwar, was ich zu den Grundlagen sagte, könnte helfen, es insgesamt besser zu verstehen, aber die Algen gehen davon nicht weg. Und darum geht's für John zuerst. :prost:
Lg,
Joachim
28.01.2011, 09:05:36

JohnJuggle

Zitat von joe :


John hat Probleme mit Pinselalgen, seine Beleuchtung, bis auf den Faktor Qualität (Spektren seiner Röhren), beschrieben.


JBL Solar Color T5
und
JBL Solar Tropic T5

also keine mindere Fernost Qualität =)

Habe nun meine Beleuchtung von 8-13 3 stunden Pause und dann von 16-21 Uhr gefällt mir zwar so noch nicht richtig aber halt mal schauen ob ich meine Probleme in Griff bekomme, hat zufällig noch jemand ne andere idee den kH runterzubekommen ohne umkehrosmose oder dest. wasser?

 
 
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