Pläne für mein 85er
24.11.2011, 14:37:38
unbekannt
Hi Ursula,
danke für's Lob. Mir gefällt es im Kern auch, aber ich tendiere meist schon zu Beginn dazu, es ein bißchen zu voll zu machen, da hat Ingo Recht. Na ja, jetzt is es so und weil die Cryptos alle Blätter fallen lassen, sieht's bald nicht mehr so voll aus (kleiner Scherz).
Cryptos wuchsen bei mir immer erstaunlich gut, und zwar anhaltend. Das ist der Grund meiner Irritation. Boden und Wasser sind unverändert gleiches Material, der Tierbesatz weitgehend auch, das Futter ebenso, alle regelmäßigen Arbeiten etc. auch. Daran kann es demnach kaum liegen, also frage ich mich dauernd, was es ist?
Wenn Du umdekorieren möchtest, mach's - die Tiere, gutes Wasser usw. vorausgesetzt, stören sich nicht daran, sind dann aber aufgeregt. Solange sie irgendwo im Becken noch genug Rückzugsmöglichkeiten haben, macht das keine ernstes Problem. Sie herauszufangen und im Eimer o.ä. zu parken, bis alles erledigt ist, macht ihnn ebenso Streß.
Mit zwei großen Netzen und beiden Händen solltest Du die Keilflecken heraus bekommen - sicher nicht einfach, aber das müßte klappen.
Ja, das mit dem ins AQ gefallenen Licht war ein Schock im ersten Moment, aber es beruhigt mcih, daß ich offenbar ein schnelles, trotzdem überlegtes Reaktionsvermögen habe und ganz schnell einen klaren Kopf in solchen Situationen. Das hat sich in meinem Leben schon öfter, in teils haarigen Sitautionen gezeigt: Tauchunfall einer Freundin, Autounfall in Kenia mitten im Busch usw. - ging immer gut, hatte immer besonnen und sehr schnell reagiert.
24.11.2011, 15:21:04
MonikaW
Hallo Ursula...wie Joe beschreibt, mit der linken Hand langsam ins Gebüsch fassen (die Keilflecken lassen die Hand nicht aus den Augen) und die verdatterten Keilflecken mit der rechten Hand gaanz langsam, ohne Hektik keschern...
Das geht gut...so erwische ich auch die Galaxys, die den Ruf haben unfangbar zu sein...
VG Monika
24.11.2011, 17:15:27
Ursula
Hallo ihr zwei Beiden,
ja mit zwei Netzen dachte ich mir schon halb.
Aber mit der einen Hand im Gestrüpp müsste ich mal probieren.
Ich hab mir auch schon überlegt das Licht auszumachen,
aber dann sehe ich ja auch nix mehr.
Danke für die Tipps, aber noch haben sie Asyl.
24.11.2011, 19:00:29
Kessi
Hallo Joe,
vielleicht ist es für die Cryptos jetzt in der Umbruchphase auch zuviel Licht auf einmal.
Meine sind immer gut gewachsen wenn sie etwas beschattet standen.
Bestimmt gewöhnen sie sich bald an die neue Beleuchtungssituation.
Ich wünsche es dir jedenfalls.
Liebe Grüße Kessi
24.11.2011, 23:20:56
unbekannt
Hi Kerstin,
danke, das muntert doch auf. Ja, ich hoffe auch, daß sie nachher angepaßt wieder zu voller Schönheit kommen. Denn wenn sie mir nicht gefallen würden, hätte ich sie ja nicht genommen. Es sind immerhin gut 30 Pflänzle. Wäre sonst ein Jammer.
Es gibt aber auch Positives zu berichten: heute abend, kurz vorm "Licht aus" zeigten mehrere Neaea sehr deutliches Orange an einigen Trieben, inzwischen auf eine Strecke von Streichholzschachtellänge. Ich lasse sie wachsen und wenn der obere Abschnitt 10cm Länge hat, kappe ich ihn und setze ihn daneben. Sobald mein kleiner Nesaea-Hain ansehlich geworden ist, gibt's ein Foto-Update. Bei den Pogostemon stellata sind die Triebe sehr dicht und wollen wachsen, tun es auch. Einzig das Pink der Blattunterseiten ist gegen ein Orange getauscht. Ich habe Makro-Dünger bestellt, der im Anmarsch ist und hoffe, damit die Farbe puschen zu können. Mal sehen.
Mein Moos auf dem Baum veralgt hoffnungslos - ich werde es radikal schneiden und wenn auch das nicht reicht, entsorgen. Aber keine Angst, es kommt dann Neues, denn mein Fissidens fontanus am Boden wächst wie verrückt. Das auf dem Baum sähe bestimmt gut aus.
Vor dem leider anstehenden Umzug behänge ich mich mit der ursprünglichen Idee der Verwendung von Syngonanthum spec. "Belem" nicht mehr, aber vielleicht danach über René Körner doch noch. Und solange die Cryptos noch nicht ganz tot sind, warte ich ab. Sollten sie es wider Erwarten nicht schaffen, bliebe noch die Eriocaulon. Aber für die und die vorgenannte Exotin müßte ich den Boden säuern. en Akt spare ich mir lieber für die neue Wohnung. Das LED-Licht müßte dafür alle mal reichen, da bin ich jetzt sicher.
27.11.2011, 22:32:44
unbekannt
Hallo,
gestern kan das Päckchen von Aq....bi mit den beiden bestellten Makro-Düngern, AR Makro Spezial Licht (NPK) und AR Spezial Makro N (NK mit Ca und Mg). Da ich Mikro Spezial Fl....ow schon habe, bin ich damit hoffentlich bestens versorgt. Habe beschlossen, zunächst Mikro mit Makro Spezial Licht kombiniert zu geben und gut zu beobachten. Vielleicht muß ich noch Fe dazu kaufen, aber eins nach dem anderen, jetzt erst mal so.
Von der schon geschilderten Thematik mit den abgeworfenen Blättern der Cryptocorynen und den Algen im Moos der "Bäume" abgesehen, läuft bislang ganz gut.
Die Pogostemon stellata wächst, langsam, wie das für sie beschrieben ist, aber stetig und gut sichtbar. Ihre Blätter sind unterseits zwar nicht mehr Pink (werde sehen, ob der Makro-Zusatz das wieder ändert), sehen ansonsten aber recht gesund aus und stehen gut. An einem Trieb hatte ich heute beim WW und Absaugen der Blattreste der Cryptocorynen bei den Pogostemon stellata verkürzte Triebspitzen erkannt. Keine Ahnung, weshalb nur an einem Trieb, aber es ist so, hab alles genau inspiziert, auch keine Ansätze dazu bei anderen Trieben entdecken können.
Beim heutigen WW habe ich das veralgte Moos auf den "Bäumen" radikal gestutzt. Vereinzelt sehe ich immer noch veralgte Zweige, aber die werden in den nächsten Tagen auf den Kompost wandern, also kein Grund zur Sorge. Notfalls kommt das Zeug radikal runter und Neues drauf - hoffentlich ohne Fadenalgen.
Die Cryptocoryne crispatula var. balansae blieb von der Blattfäule komplett verschont - ist auch literaturbeschrieben. Das bedeutet für mich, daß ihr Blattgewebe etwas anders aufgebaut sein dürfte. Bei Gelegenheit werde ich mal recherchieren.
Die Ludwigia repens "Rubin" (Bitte ans Team: ändert die falsche Schreibweise zu dieser (und anderen) Pflanze(n), der Artname wird stets mit einem Kleinbuchstaben begonnen) bekommt neue Blätter an den Triebspitzen, die eine helle Nervatur und ins Weinrot tendierendes Blattgewebe zeigen. Das macht Hoffnung darauf, daß sie sich in ein paar Wochen so zeigen, wie sie beschrieben sind. Worauf die hellere Nervatur zurück zu führen ist, würde mich interessieren. Vielleicht weiß jemand ja etwas dazu?
Die Nesaea crassicaulis ist bei allen neuen Blättern und ein paar "älteren" knallorange. Die "älteren", ursprünglich grünen Blätter (zum großen Teil auch jetzt noch grün) sind sehr lang geworden - macht nichts, wenn die Triebe genug gewachsen sind, kappe ich die unteren Teile der ursprünglichen Pflanzen und setzte die jungen Triebe statt dessen in den Boden. Mein Ziel ist, die Farbe intensiver hin zu bekommen. Bin selbst gespannt. Hat jemand einen Tip?
Die Vallisneria nana hat keinen Schaden genommen, die Pogostemon helferi ebensowenig. Die Hemianthus micranthemoides hält sich bislang gut - sie war im vorhergehenden Layout ein Problem. Verblüffend schnell positiv reagiert hat Cryptocoryne parva auf das stärkere Licht - sie bekommt längere Blätter, die jedoch ebenso schmal bleiben, wie bislang.
Insgesamt bin ich zufrieden und der Meinung, die Verstärkung der Beleuchtung hat sich gelohnt. Eine Beschreibung der Arten Pogostemon stellata, Cryptocoryne wendtii (Varietäten "Mi Oya", "Tropica" und "Brown") sowie Nesaea crassicaulis folgt noch von mir für unsere DB; bin dran.
28.11.2011, 12:51:42
unbekannt
Nachtrag:
die größeren Blätter der Nesaea crassicaulis rollen sich bei mehr als 10 Stunden des grellen Lichts nach Oben Innen symetrisch von den Rändern her ein. Einige strecken sich über Nacht wieder, andere bleiben eingerollt. Bin gespannt, ob sich mit der Gabe des Makro-Düngers etwas ändert.
28.11.2011, 14:41:55
Dirk
Hallo Joachim,
was versprichst du dir genau durch die Zugsabe des AR Makro Spezial Licht ?
Warum nicht ein normaler NPK Dünger aus dem Programm ?
Den AR Spezial Makro Spezial N benutze ich momentan selbst, ich fahre momentan sehr K reduziert.
Gruß
Dirk
28.11.2011, 15:16:51
unbekannt
Hi Dirk,
nutze schon länger und auch weiterhin AR Micro Spezial Flo...ow, der u.a. auch 0,3mg/l K und 0,1mg/l Mg enthält.
Da mir wahrscheinlich, durch das starke Licht, Makros fehlen, lag es nahe, einen Makro-Dünger zu suchen, der nicht die schon vorhandene Tagesmenge K und Mg zu stark anhäuft. Daher kam AR Makro Basic NPK (1mg/l N, 0,1mg/l P, 1,5mg/l K und 0,1mg/l Mg) für mich nicht in Frage.
Mit dem AR Makro Spezial Licht (0,37mg/l N, 0,2mg/l P, 0,22mg/l K) habe ich eine Lösung, die eine wesentlich geringere Menge N und K enthält, als der Basis Dünger. Die gegenüber diesem erhöhte Menge P stört bislang nicht. Ich werde es genau beobachten. Falls sich verstärkt Algen zeigen, fahre ich den Makro Spezial zurück, falls das nicht hilft, wird er wieder abgesetzt.
Das ich als alternativen Makro-Dünger den AR Makro Spezial N aussuchte, kommt durch das darin fehlende P, das als Algennährstoff (wahrscheinlich aber zu Unrecht) beschrieben wird. Dieser Makro-Dünger enthält 1mg/l N, 0,2mg/l K, 0,1mg/l Ca und 0,033mg/l Mg. Er ist insofern nicht so ideal bei weicherem Ausgangswasser, als er die GH aufhärtet. Daher habe ich ihn in Reserve und derzeit nicht in Gebrauch. Sollte ich einen Mangel bei Ca oder Mg erkennen, könnte ich ihn einsetzen und ggf. mit einem weiteren, rein NK enthaltenden Makro ergänzen, nämlich AR Makro Basic N, der 1mg/l N und 0,6mg/l K enthält, sonst nichts.
Ich finde die AR-Produkte sehr gut, aber es fehlen ein paar Einzeldünger. Macht zunächst nichts, denn die Internetseite des Herstellers bietet gute Anhalte, anhand eventueller Mangelbilder an den Pflanzen die jeweiligen Mangelzustände bestimmen zu können. So erhoffe ich mir, entsprechende Optimierung betreiben zu können. Messungen der Wasserwerte, soweit möglich, nehme ich vor, wenn ich Sicherheit zu einem evtl. vorliegenden Mangel haben möchte; d.h. anhand der Meßwerte prüfen möchte, ob die These, von der ich ausgehe, stimmen kann.
28.11.2011, 16:34:54
ecipower
Hallo Joachim,
deine herangehensweise an die Düngemethodik und im speziellen auf die Produkte von Aquarebell hört sich für mich so an, als wenn Du dein Algenproblem mit diesen Produkten lösen könntest. Ich hoffe es gelingt dir.
Doch ich denke dass das Gleichgewicht eines Aquarium, allein durch Umstellung von Düngern, nicht herzustellen ist.
Ich habe zu Beginn auch viele Empfehlungen, die sicher gut gemeint waren, vieles verschlimmert. Dies gilt nicht nur für die Düngemethode, sondern auch für Beleuchtungszeiten, Lichtstärke usw.usw.
Jedes Becken läuft anders und ich habe die Erfahrung gemacht, dass man genau beobachten muss und kleine Veränderungen erst über einen langen Zeitraum eine Veränderung sichbar machen.
Bin gespannt wie deine Erfahrungen sein werden und vielleicht werde ich ja auch zu dem Produkt wechseln, wenn meine ADA Produkte aufgebraucht sind.
Also immer schön posten.