Hallo, hab mal Bücher gewälzt...obs was hilft weiß ich nicht...
Eisen und Schwermetalle(Micros) werden durch Sauerstoff gebunden...
Das ist ja bekannt...
In den sauerstoffreichen Grenzbereichen(obere 3cm) des Bodenens liegen sie Gebunden...wenn es sauerstoffarm wird, kann das Eisen freigelegt werden und dabei sein Phosphat auch freisetzen...
Kann sowas passiert sein, als Du den Co² Unfall hattest?
Ja, alle flüssigen Tests haben eine begrenzte Haltbarkeit...
Glaubjetzt garnicht, das der Hohe Phosphatgehalt vom Leitungswasser kommt...aber Du kannst dem Wasserwerk E-mail schreiben und nachfragen...unsere hatten das früher auchnicht in der Analyse und haben damals gerne Auskunft gegeben und auch ungefragt supergut erklärt, warum sie Phosphat zugeben müssen...
Glaube ehr, das es vom Futter und Dünger kommt und sich eingelagert hat...
Eigentlich gilt Phosphat ja als harmlos...scheint nur echt ein bisschen sehr viel zu sein...Das ist ja nicht ganz normal...aber es sollte mit der Zeit mit Wasserwechsel wieder rausgehen...Ich würd viel Wasser wechseln(über mehrere Tage), dann ein stärker chelatiertes Eisen düngen...das fällt nicht so schnell aus und die Pflanzen können sich nehmen was sie brauchen...die haben die Möglichkeit das aufzuspalten...Die Pflanzen kommen nicht gleich in den Mangel...ich glaub langsam immer mehr, das das Becken überdüngt ist und die Suppe mal verdünnt werden muß...
Am liebsten würd ich Dir grad alles kopieren...is zuviel zum abschreiben...
Aber wenn ich damit jetzt anfange krieg ich von meiner Familie eins auf den Deckel :mislay:
Kleiner Auszug:
Im
Bodengrund ist ein neutraler PH günstig.
Bei hohem Phwert bilden siche Metalloxide und Nahrstoffe, wie Eisen werden schlechter pflanzenverfügbar..bei niedrigem ph Wert gehen die Metalle (Eisen Aluminium) in hohen pflanzenschädlichen Konzentrationen in Lösung(und geben auch das Phosphat wieder frei). Ein ph Wert im Bodengrund von 6,6 ist für Pflanzen besonders günstig, dann besteht ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen der Verfügbarkeit von Nährstoffen einerseites und der Giftigkeit für Pflanzen, der Metalle andererseits...
Blahblahblah
Eutrophisierung kann im Bodengrund auch stattfinden...hier ist es am Beispiel der Ostsee erklärt...Bei Dir wird nicht durch die Landwirtschaft, sondern durch Deinen Dünger reichlich Stickstoff und Phosphat eingebracht...Der Co² Unfall hat warscheinlich den Effekt wie die absterbenden Algen im Beispiel gehabt?
http://www.sterr.geographie.uni-kiel.de/ergebnisse/ueff_ikzm_ws0001/tourismus/wasserqualitaet.htm
VG Monika