Moin!
Nachdem allem Anscheion nach eine eingeschleppte Krebspest meine geliebten Cherax destructor dahingerafft hat :mad2: habe ich das Becken komplett umgestaltet. Den noch darin lebenden Red Fire-Garnelen war das egal, die waren eher begeistert (sind ja sehr neugierige Tiere).
Die neue "Optik" ist eine aus Kalksintersteinen gestaltete "Bachlandschaft" bzw. das was meine beschränkte Vorstellungskraft dafür hält. Bodengrund ist Sand. Hintergrund ist die bepflanzte Matte, die schon seit Anfang drin war. Gefiltert wird über HMF + 1000l/h AQUABEE Strömungspumpe. Ca. 90 Watt Licht (Krebse wollen es nicht so hell) mit 2xT8 2,7k/4k und einer 21W MEGAMAN.
Warum Kalksinter (auch bekannt als "Spaghettisteine"? Es sieht halt geil aus. Nun heisst es ja immer "Kalksteine härten auf" aaaber: Ich habe ja noch ein "Experimentalbecken" mit Kalksteinen und Algen, und dort sind eigenartigerweise die Gh/Kh/Ph Werte *gesunken* von 21/19/7,85 auf 16/9/6,9 ... stabil seit mehreren Wochen ... also dachte ich mir das probierst du jetzt mal auch im großen Becken. Über das "warum" haben sich schon viele Leute den Kopf zerbrochen, keiner hat ne sinnvolle Erklärung. What shalls, Hauptsache es ist und vor allem bleibt so.
Die Bepflanzung: Die Rückwand ist mit Moos und Microsorum-Farnen bewachsen. Auf die Felsen habe ich kleine Ableger von Microsorum pteropus 'windelov' gepflanzt. Dies soll mal schirmartige Dächer ergeben, unter denen die Krebse in ihrer geliebten Dämmerung umherwandeln können. Soviel zur grauen Theorie :lol2:
Abgeschattet wird zudem über Riccia fluitans, Hygroriza aristata und Salvinia auriculata. Die 1,5m langen Riesenvallisnerien tun ein übriges.
Ach ja: Ich habe überlegt ob es sinnvoll wäre, Spots zu verwenden. Dann könnte ich gezielt die Farne auf den Felsen beleuchten und den Krebsen ihre Dunkelheit lassen. Hat jemand sowas schon mal gemacht oder nen Tipp?
Ein paar Pix: