Hallo Tutti,
danke Dir. Ja, dann werd' ich das Ding mal umtauschen und hören, ob's ein "Montags-Modell" war - gut möglich. Hätte ich auch ja selbst drauf kommen können.
von 16:11:56
Hallo Monika,
danke, ja, das wär nett. Wenn es so ist, wie Du es beschreibst, wären die Fertigungstoleranzen wohl beabsichtigt, um einem Nachlassen der Leistung vorzubeugen. Werde aber mal mit meinem Händler reden, damit ein Umtausch im Fall der Fälle keine Probleme macht. Wenn Tutti 6 von den Dingern hat und sie bei ihm keine Probleme machen, könnte es auch sein, daß ich ein "Montags-Modell" erwischt habe, sonst hätte er sich anders geäußert.
Will da kein Ding draus machen, wäre Dir für den Link dankbar. Mir ging es neben einer Idee zur Lösung meines Problems ja auch darum, andere zu informieren, falls das Modell tatsächlich öfter ein Problem damit hat - scheint eher nicht so zu sein.
Soll meine Thematik mit zu jenem Fred, in dem solche Dinge schon besprochen sind? Wenn Ihr das für sinnvoll haltet, macht es einfach und gebt mir kurz Bescheid. Danke vorab.
von 16:16:19
Hallo Monika,
glaub, ich hab den Fred - er ist von Ingo, "Hydor Koralia Nano zu laut". Ist er das?
Ist interessant, was darin zu lesen ist. Die Sache mit den Gasblasen, von denen Ingo darin schreibt, hat einen Grund: Grenzschichtbildung. Das ist etwas, was ich vom Segelflug her kenne und da Hydro- und Aerodynamik sich grundsätzlich ähneln, gehe ich davon aus, daß genau das der Grund dafür ist, weshalb ohne plötzliche, starke Verwirbelung sich keine Gasblase im Pumpengehäuse löst. Bei zwei verschiedenen Medien, die umströmt werden, bildet sich an der Grenze beider Medien eine laminare Strömungsschicht, die dafür sorgt, daß das vorbeiströmende Medium mit hoher Geschwindigkeit das "Hindernis" passiert, ohne daß es dabei zur Verwirbelung der Strömung kommt. Daher "kleben" die Gasblasen am Objekt. Wird der Stecker der Pumpe gezogen, bleibt ihr Schaufelrad stehen, aber das Wasser strömt noch durch die Gehäuseöffnungen am Schaufelrad vorbei, wodurch es in diesem Moment zu Verwirbelungen an dieser Stelle und Zusammenbruch der laminaren Grenzschicht kommt. Beim Wiedereinstecken des Steckers passiert das nochmals und diese beiden starken Änderungen der Umströmung reichen aus, die Gasblasen sofort zu lösen.
Jetzt ist mir auch klar, woher die Geräusche kommen, wenn man inakzeptable Maßtoleranzen einen Moment außer Betracht nimmt und vom "Normalfall" ausgeht. Die Geräte sind auf Wasserschmierung und möglicherweise hinsichtlich Dauerlauf wirklich auf zusätzlichen "Schmierfilm" durch einen bakteriellen Belag konzipiert. Fehlt beides, weil Luft zwischen Achse und rotierende, dann etwas "eiernde" Masse gerät, führt hochtourige Rotation zu Unwucht und das zur Geräuschentwicklung, weil das Pumpengehäuse wie ein Resonanzkörper ins Schwingen gerät.
Danke, Monika, für den wertvollen Hinweis.