Das mit den "unbearbeiteten" Bildern ist sehr schwammig.
Ein Kamera die auf JPG eingestellt ist, so wie die meistens Kompakten, nehmen bereits eine kamerainterne Bearbeitung vor. Es wird in der Kamera mindestens:
- Schärfe
- Kontrast
- Farbe
voreingestellt. Sprich, das Bild ist bereits bearbeitet.
Nehme ich jedoch eine DSLR / oder Bridgekamera, die auch in RAW fotografiert, ist das Bild tatsächlich komplett unbearbeitet, sprich "roh".
In einem RAW Converter "entwickle" ich dann das Bild, nehme also (geringfügige) Änderungen vor wie z.B:
- Anpassung Weisabgleich
- Farbe
- Kontrast
- Schärfe
- Belichtung
nämlich das, was die Kompakte intern schon macht.
Ich kann es allerdings mit einer RAW Datei viel feiner und meinen eigenen Ansprüchen entsprechend machen und vor allem meistens qualitatib viel besser. Anschliessend speicher ich die Datei als JPG incl. Exif und keiner merkt es... :lol2:
Eine RAW Datei muss man im Converter anpassen und entwickeln.
Das wird auch ein Amano machen, weil der mit Sicherheit eine Profikamera hat und die wird er nicht im JPG Modus benutzen...
Zur Liste fällt mir noch ein:
-Ganz wichtig,saubere Scheiben,hinten und vorne !
-der ganze Raum soll sonst beim Foto machen dunkel sein
-das Bild ganz grade von vorne und mittig
-die ganze Technik kommt raus,natürlich samt Thermometer
-alle,auch ganz kleinen Pflanzenteilchen rausfischen
-einen Tag zuvor großer WW,dann ist das Wasser noch sauberer als normal
-es sollte nicht zu stark assimilieren,deshalb bereits eine Stunde nachdem Licht angeht Fotos machen !
-Fotos am besten mit Stativ machen
-soll man die Wasseroberfläche sehen können ?? ich denke, man kann gerne die wasseroberflche auf dem foto sehen. man denke doch nur an die extra "windmaschinen" der japaner, um die wasseroberfläche kräuselig zu machen. da sieht man sie auch.
-nicht vorher füttern,Schwebeteilchen!
-falls fische vorhanden, drauf achten, dass diese im schwarm schwimmen und eine harmonische position im becken einnehmen.
-spätestens eine woche vorm fotografieren, den letzten schnitt im becken machen
-mehrere fotos mit verschiedenen einstellungen machen und das beste raussuchen
- foto darf nicht manipuliert, retuschiert oder geschnitten werden
- normale Brennweite benutzen, (ca. 50 mm)kein Weitwinkel (Verzerrungen)
- auf Stativ und Kamera mit 2 Sekunden Vorauslösung (verhindert Bewegungen der Kamera durch das Auslösen per Hand)
- ISO möglichst gering halten und Blende nicht auf machen, was aber zur Folge haben kann, dass die Belichtungszeit so lang ist, dass Fische nicht mehr scharf abgelichtet werden können. Für qualitativ bessere Ergebnisse eines Bildes sollte man leicht abblenden, kommt auf das Objektiv an. Bei Anfangsblende 2,8 sollte man i.d.R. dann auf 4 gehen. Bei Anfangsblende 4 auf ca. 5,6.