Hallo Kalle,

dein Einsatz hat sich gelohnt. Sieht Spitze aus.

Hallo

Du machst Dich Kalle, das Becken schaut gut aus :lol2: :thumb:

Übrigens, die Anubien müssen nicht zwangsläufig beschattet stehen. Mein Tipp mit der Pflanzendecke galt nur der Einfahrzeit, bis das Becken Mikrobiologisch stabiler läuft.

Lg
André

Hallo André,

ich habe Sorge, dass die Blätter der Anubien Algen ansetzen, wenn ich die Schwimmpflanzen entferne.

Es hängen immerhin 4 X 54 W überm offenen Becken (30cm Abstand zur WO), allerdings beleuchte ich im Schnitt nur mit ca. 120W über 8h auf 216 L (netto).


Hast du da Erfahrung mit den Anubias?

Vg Kalle

Hallo Kalle,

mit entscheidend ist die Standzeitzeit des Beckens, und eine in diesem Zusammenhang stehende Ausprägung der Mikroflora. Eine an das Becken angepasste Düngung versteht sich von selbst.
Ich habe nach 5 Monaten Laufzeit mit der langsamen Reduzierung der Schwimmplfanzen begonnen. Ich beleuchte mein Becken das, mit Ausnahme von Glossostigma, auschliesslich mit langsam wachsenden Pflanzen bestückt ist, ohne jegliches Erscheinen von Algen, obwohl in der Vergangenheit, durch zu hohe Kaliumwerte bedingt, eine starke Tendenz zur Bildung von GSA bestand. Die Beleuchtung beträgt 0,6W/l T5 HO, 4000 lm, bei 12 Std./Tag, 10 cm Abstand zur Wasseroberfläche. Die Gruppe der Anubias nana steht im Zenit.
Eine ausreichende Mikroflora und die Ursache für die Bildung der Algen muss bekannt sein, dann lässt sich das Algenwachstum sehr gut über das Nährstoffniveau kontrollieren. Welche Nährstoffkombinationen und Niveaus geeignet sind, kannst Du nur für Dein Becken heraus finden. Je mikrobiologisch stabiler das Becken fährt, umso toleranter wird es hinsichtlich der Nährstoffkonzentration.
Beispiel: Mein Becken reagierte in der Vergangenheit bei Kaliumwerten > 5 mg/l und einem konstanten Po4-Wert von 0.3 mg/l, unverzeihlich und sehr invasiv mit der Bildung von GSA auf den Blättern der Anubien.
Nach 6 Monaten Standzeit, toleriert es weitaus hōhere Kalium- und Phosphatkonzentrationen.

Lg
André

Hallo André,

vielen Dank für deine ausführliche und erhellende Antwort. Da mein Becken anscheinend ähnlich zusammengesetzt ist was das Verhältnis von langsam und schnellwachsende Pflanzen anbelangt (habe hautpsächlich Anubien / HCC) ist das sehr hilfreich.

In bezug auf Kalium habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht. Derzeit läuft es mit 4 mg/l, P04 ca. 0,04 mg/l und Nitrat 8, mit sehr geringer Tendenz zu Grünalgen (Punktalgen).
Die wöchentliche Algenbildung an den Scheiben lies deutlich nach, als ich Ka von ca 10 mg/l auf den jetzigen Wert reduziert habe.

Mein Becken läuft seit ca. 4 Monate, ich werden also mit den Schwimmpflanzen noch etwas warten.

VG Kalle

Hei, man kann trotzdem immer ein paar Schwimmpflanzen in einer Ecke aufheben...
Schnell is ein Becken mal aus dem Gleichgewicht katapultiert und man is froh, wenn noch welche da sind...
VG Monika

...oder als Indikator für Nährstoffmangel Erscheinungen. Ich selbst habe drei Schwimmpflanze für diesen Zweck im Becken belassen. P. stratiotes reagiert auf unzureichende Kalium- und Eisenkonzentrationen sehr sensibel.

Lg
André

Hallöchen,

ja, so mache ich es auch bei anderen Pflanzen, die eigentlich nicht mehr passen, z.B. Ceratopteris thalictroides oder Hornkraut, da schwimmt immer irgendwo ein Fitzel. Nur den Froschbiss und Salvinia molesta habe ich rausgeworfen - das war einfach zuviel.

Hey André, falls du irgendwann mal etwas von deiner P. stratiotes loswerden möchtest (ich habs zum Kaufen nicht bekommen), kannst du mir gerne eine PN schreiben.

VG Kalle

...sehr gerne, ich befürchte jedoch das die Pflanze den Transport über den grossen Teich nicht "packen" wird :lol2:

Aber Monika hat bestimmt noch was in petto :lv2:

Lg
André

Klar...Muschelblumen hab ich genug...mini bis größe 15cm Durchmesser :hide: ...



Die großen blühen grad wieder :par4:

VG Monika