Apfelbaum - für Aquaristik verwendbar ???

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18.09.2012, 16:43:50

Blumenfee

hallo Leute,
suche seit Urzeiten einen dicken interessanten möglich 2-3 teiligen Ast, der ca. 1,20 m lang ist zum Aufbinden meiner Moose und Farne, der sollte mal an der gesamten Rückwand meines 1,50 m langen Beckens liegen... schwer zu bekommen sowas oder nur sehr teuer.
Nun hab ich die Möglichkeit einen alten Apfelbaumast, der schon mind. 3 Jahre auf der Kuhwiese bei uns liegt zu bekommen. Tolles Teil. Lohnt sich das, diesen zu wässern, kann man das nehmen, oder fault das ? Hatt jemand Erfahrung von Euch mit Apfelholz ? ich könnte ihn auch unter meine Längsstrebe mit Saugern festbinden, bis er untergeht, bei so einer Länge hat man ja kaum ein Gefäß, wo man das wässern kann, also, mit Heißwasser abspülen und rein ?
Lieben Gruß Babs
18.09.2012, 17:21:07

Kalle

Hi Babs,

was soll schon schief gehen?

Ordentlich den Kuhmist abschrubben (ich würde es mit kochend heißem Salzwasser machen und das Holz anschließend nochmal normal abwaschen) und rein damit (morsche Stellen entfernen).

Dann die Augen auf und wenn es Probleme gibt wieder raus damit. Der ist ja nicht giftig. Ungünstig ist es, das Holz im Sand/ Substrat zu verbuddeln, das fault dann möglicherweise schnell.

VG Kalle


18.09.2012, 18:48:17

Blumenfee

hallo Kalle,
hast Du selber Erfahrung mit Apfelholz ? Wär doch schade, wenn ich meine gesamten Javafarne und alle Moose draufbinde, das anwächst und dann der Ast an zu faulen fängt :grmpf:
Grüße Babs
18.09.2012, 19:36:29

Kalle

Hallo Babs,

mit Apfelbaum selber habe ich keine Erfahrung, aber mit anderen Fundhölzern schon.

Ich habe darauf geachtet, dass sie älter (durchgetrocknet) aber fest waren. Einzelne morsche Stellen habe ich rausgekratzt. Damit hatte ich in meinem alten Becken keine Probleme. Allerdings hatte ich die Hölzer vorher ausgekocht und gewässert. Das mindert sicher das Risiko, dass man sich irgendetwas einschleppt. Aber ich bin da auch nicht so ängstlich.

Apfelbaum ist ein Hartholz und dürfte daher wahrscheinlich ganz gut halten.
Aber ich hoffe, es gibt hier noch Leute mit konkreten Erfahrungen....Monika empfiehlt glaube ich immer Erle (und Buche?), mit Apfel hat sie wohl einmal schlechte Erfahrung gemacht.

Ich glaube, dass man mit jedem Holz mal Pech haben kann und dass es nicht an Apfel generell lag.

Mach doch ein Experment mit einem kleinen Stück (und erzähl davon hier)?

Sonst schau nochmal hier.

VG Kalle
18.09.2012, 19:53:04

MonikaW

Nee Babs...tus nicht...
Ich hab mal eine Apfelbaumwurzel aus unserm Garten, die auchschon trocken war für die Kaulquappen zum Aussteigen genommen...die Wurzel war schon braun und trocken...
Frag nicht wie die gestunken hat :wuerg:
Wenn Du es probieren willst..da wässer das Teil erstmal..wenns nach paar Wochen noch nicht stinkt kannst Du es nehmen...
Aber guckmal Roberts Isarwurzeln...solches Schwemmholz is unbedenklich...
Bei Euch sind doch bestimmt auch Moore, wo Torf abgebaut wird? Da gehen manche Truppweise rein und holen Moorkeenholz raus...
VG Monika
18.09.2012, 20:26:29

Blumenfee

hallo,
Moni, mit Deiner schlechten Erfahrung, das hatte ich noch so irgendwie im Kopf, deshalb fragte ich nochmal nach... aber es war eine Wurzel bei Dir und kein Ast ... hm.
Ich werd mir mal das Teil sichern und ein kleines Ästchen davon in meine Bütt draußen reinlegen. Dann wird es wohl nächstes Frühjahr werden... aber man muss ja immer was vorhaben...
Grüße Babs
18.09.2012, 20:28:46

Blumenfee

übrigens Wurzeln,
habe gelesen, dass die sogenannten chin. Rotwurzeln von extra dafür ausgegrabenen Wildrhododendren stammen sollen... So eine S... kauf ich nicht mehr...
Grüße Babs
 
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