Hallo Tutti,
ich wohne ja nun in einem der größten Spargel- (und Hopfen-)anbaugebiete Deutschlands - der Hallertau und das Zeug wird einem momentan an jeder Landstraße förmlich aufgedrängt.
Abgesehen davon, dass ich das - eigentlich nach nichts schmeckende, oben glibbrige und unten fasrige - Gemüse nicht mag, hab ich davon noch nie was verfüttert.
Als Spargelesser weißt Du sicherlich, dass Spargel extrem harntreibend ist. Spargel steht auch im Verdacht, durch den erhöhten Oxalsäuregehalt die Calciumaufnahme des Körpers zu behindern, ja sogar Calzium vermehrt auszuschwemmen.
Da Fische ja ebenfalls pinkeln und Calcium zum Aufbau bzw. Erhalt ihres Skelettes benötigen - dies gilt um so mehr für Garnelen und Krebse - könnte ich mir gut vorstellen, dass sie durch den - zumindest vermehrten - Verzehr von Spargel a) Probleme mit ihrem Osmosehaushalt und b) mit dem Skelettaufbau (Verkrümmung) bzw. Panzerbildung (Butterkrebs) bekommen können.
Zitat:
Wenn ja,roh oder gekocht,...
Weder noch. Normalerweise füttert man alles Gemüse blanchiert
(
Diese heute vor allem bei Gemüse und Pilzen angewandte Küchentechnik dient in erster Linie dazu, Enzyme zu inaktivieren und dadurch unerwünschte Produktveränderungen (enzymatische Bräunung, Abbau von wertvollen Inhaltsstoffen, Entwicklung von "Off-Flavors") zu verhindern. Zudem werden durch das Blanchieren Sauerstoff aus dem Gewebe von Gemüse ausgetrieben, die Zellstruktur durch Abbau der Mittellamellen (Lösung respektive Abbau von Pektinstoffen) gelockert, die Keimbelastung reduziert sowie unerwünschte Geschmacksstoffe (kohlartige Gemüse) und Gifte (Pilze) entfernt. Empfindliche Blattgemüse wie Spinat sind nach dem Blanchieren bereits gar und brauchen nur noch gewürzt zu werden. Einige Gemüse wie Tomaten lassen sich nach dem Blanchieren leichter häuten.
Zum Blanchieren genügen meist 10 bis 30 Sekunden. Anschließend empfiehlt es sich, das Gargut – besonders Gemüse – in Eiswasser abzuschrecken. Dadurch behält es Farbe, Geschmack und Struktur...
Quelle: Wikipedia)
Weiterer Vorteil: Es sinkt sofort zu Boden.
Entscheiden mußt Du selbst, ob Du es füttern willst. Ich glaube, es gibt genügend lange erprobte Alternativen wie z.B. Spinat, der ja jetzt auch bald "aktuell" wird.
Gruß Norbert