Tote Fische entsorgen

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03.01.2014, 20:55:25

Seepferdchen

Hallo Ursula,

mal im Hinterkopf gekramt( denn ich mach es seit Jahren mit Nelkenöl, seit ich das mit der Emulsion, die die eigentliche Wirkung erst ermöglicht) erfahren habe:

Es wird so viel Salz in das Wasser gegeben, wie sich durch umrühren auflösen läßt. Das war damals viel; viel mehr, wie ich geschätzt hatte ( 1 Paket?) und ich hab ewig gerührt. Durch das gelöste Salz wird der Gefrierpunkt des Wassers erheblich runtergestzt.
Ich hab mich 2006, wie ich meine Flösselaale bekam, mal intensiver damit beschäftigt, denn das sind doch recht große Tiere und ich wollte im Fall X nicht unvorbereitet dastehen.
03.01.2014, 21:06:32

Seepferdchen

Hallo,

ich finde das Thema, egal wie oft besprochen, trotzdem immer wieder wert, angesprochen zu werden. Egal ob für kleine Fische, selten bis nie auftretend, mit oder ohne Angelerfahrung, denn wir haben Verantwortung für unsere Tiere.
Ich seh das ganze eben recht emotional bei allen meinen Pfleglingen.
04.01.2014, 11:17:05

robat1

Hallo.

Ich hab gehört dass ich hier was ausgelöst/verpasst habe was ich keinesfalls wollte.
Da ich jetzt nichts mehr davon lesen kann wurde da wohl einiges gelöscht. Aber ich muss den genauen Wortlaut auch garnicht wissen denn das Leben hat genug echte Probleme für mich parat.

Ich hatte mit auch garnicht angesehen wer nun was macht und wollte somit auch niemanden persönlich angreifen oder gar beleidigen.
Also wenn das wer so aufgefasst hat tut mir das aufrichtig leid!

Zwangsweise will ich aber noch ein letztes mal auf das Thema eingehen weil ich nun nochmal nachgelesen habe.
Moni wenn du 2 Tage nicht schlafen kannst weil du beim ersten Schlag nicht richtig triffst, dann liegt in meinen Augen das Problem nicht in der Tötungsmethode sonder daran dass du dir zwar viele Gedanken machst aber in die falsche Richtung.

So ein kleines Tier, egal womit, mit solcher Wucht getroffen, spürt definitiv nichts mehr auch wenn es noch zappelt.
Ich kann das ganz gut beurteilen weil ich bei Unfällen am eigenen Körper schon erlebt habe was man nach schweren Schlägen bzw. Stürzen noch spürt.
Der Körper Schaltet schneller als du etwas spüren kannst auf Schock und der Schmerz ist ganz minimal. Und das, obwohl ich dabei keine Kopfverletzungen erlitten habe.
Wäre das nicht so dann wäre der Tod durch die Magensäure eines Raubfisches die grausamste Methode überhaupt.

Zitat:

mal im Hinterkopf gekramt( denn ich mach es seit Jahren mit Nelkenöl, seit ich das mit der Emulsion, die die eigentliche Wirkung erst ermöglicht) erfahren habe:

Es wird so viel Salz in das Wasser gegeben, wie sich durch umrühren auflösen läßt. Das war damals viel; viel mehr, wie ich geschätzt hatte ( 1 Paket?) und ich hab ewig gerührt. Durch das gelöste Salz wird der Gefrierpunkt des Wassers erheblich runtergestzt.

Hier hätte ich am Abend im Bett viel eher ein Problem. Den der Fisch stirbt ohne Schock wenn er nicht schon vom Fangen einen hat.
Und ich halte schon den extremen Unterschied des Osmotischen Drucks für eine eventuelle Qual. Und zwar des halb weil mir bei einer deutlichen Umstellung mit Osmosewasser alleine daran schon Halbschnäbler gestorben sind denen dabei was geplatzt ist.

Wer einen Fisch lebend im Klo runterspühlt weil er zu feige ist seinen Fisch zu erschlagen dem sollten die die Haltung verboten werden und eine ordentliche Geldstraft wäre auch angebracht.

PS
Ich halte es auch für ausgeschlossen dass ein Jungfisch zum Bauchrutscher wird weil er von einem Wasserstrahl getroffen wird. Das sind einfach genetische Schäden oder Krankheitsbilder.

Robert
04.01.2014, 12:14:58

MonikaW

Huhu..nee Robert, es wurde nix gelöscht...

Zitat>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
PS
Ich halte es auch für ausgeschlossen dass ein Jungfisch zum Bauchrutscher wird weil er von einem Wasserstrahl getroffen wird. Das sind einfach genetische Schäden oder Krankheitsbilder.
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Naja...ich mach das ja schon eine Weile mit dem Fische aufziehen und wenn vor dem Wasserwechsel kein Bauchrutscher drin war
und ich einen treffe (Autsch Mist :shock2: ) und hinterher is einer dabei, dann war es schon der Wasserstrahl... früher hatte ich das öfters..weil WW muß einfach sein, weil sie sonst nach ein paar Tagen nichtmehr da sind...Aber ich hab mich mit Kollegen darüber unterhalten und den Tip bekommen über ein Artemiasieb abzusaugen und auch aufzufüllen..dadurch gehen die Bauchrutscher gegen null :happy: aber trotzdem kanns mal passiern...
Füll mal in so einen Behälter frisches Wasser ein, ohne einen zu treffen..die Larven sind gradmal 3mm groß und in den ersten 4 Wochen extrem empfindlich...
VG Monika
04.01.2014, 13:34:49

robat1

Hi Moni.

Mit der Fischzucht hast du um Welten mehr Ahnung als ich. Da bist du mir Haushoch überlegen.

Aber ich "bilde mir immer ein" dass ich ein sehr guter analytischer Beobachter bin und versuch dazu noch logisch zu folgern ob das Beobachtete von der Natur so sinnvoll eingerichtet sein kann oder ob ich da die falschen Schlüsse ziehe.
Daher schieb ich "ICH" kann mir nicht vorstellen.....
Ist also nur meine wohl überlegte persönliche Meinung und keine bewiesene Gesetzmäßigkeit.

Für mich ist das Stichwort "nach dem Wasserwechsel". Was einen deutlich veränderten osmotischen Druck bedeutet.
Vor allem wenn Fische wie meine Halbschnäbler gerne immet wieder in den Strahl reinsten Frischwassers schwimmen.

Wenn dann ein Fisch entweder Artbedingt oder durch eine organische Schwäche eines Gendefekts dafür anfällig ist, kann ein Bauchrutscher oder sogar ein Todesfall die Folge sein.

Noch eine Folge kann das Rausspringen sein. In den aller meisten mir bekannten Fällen simd Fische nach einem Wasserwechsel aus dem Becken gesprungen.
Ich denke weil ihnen der veränderte osmotische Druck Probleme macht so wie Luftdruckveränderungen bei machen Menschen Kopfschmerzen verursachen. Genetisch bedingt hat aber nicht jeder das Problem.

So hab ich mir meine Welt zurecht gelegt und bin für mich alleine ziemlich überzeugt davon.

Robert

Jürgen sein neuestem hat man mit dem Schreiben ein Problem wenn man am Handy Texte zitieren will. Da überlappen sich dann umgebende Texte von außerhalb fes Schriftfeldes.
04.01.2014, 13:40:56

MonikaW

Hei Robert, nur 4 Wochen später, wenn die nichtmehr ganzsozart sind, nehm ich auch kein Artemiasieb mehr her...
Dann gehn die auch weg, wenns Wasser kommt...aber so 2 Tage nach dem aufschwimmen sind die halt noch bisschen tüddelig...
Ich hab mir das so kombiniert, weil die ja erstmal 3 Tage platt auf dem Boden liegen...dann müssen sie mit hauruck hoch an die Wasseroberfläche und einen Schluck luft nehmen...wenn sie das geschafft haben, schwimmen sie frei...
Manche machen ewig rum...immerwieder versuchen sie hochzukommen und das sieht genauso aus wie ein Bauchrutscher den Rest seines Lebens schwimmt...
Warum sie dann nicht einfach nochmal Luft schlucken :confused:
Keine Ahnung...

Im Prinzip is es ja auch egal ob Wasserstrahl oder Gendefekt...aber ich pass aus dem Grund halt gut auf...
Weil, alle 3 Tage 80% Wasserwechsel..wenn Du dabei jedesmal 5 Stück triffst, kannste Dir bei 100 Eiern ausrechnen, wie lange es dauert, bis die Schale leer is :grmpf:

VG Monika
04.01.2014, 14:37:00

Seepferdchen

Zitat:

Hier hätte ich am Abend im Bett viel eher ein Problem. Den der Fisch stirbt ohne Schock wenn er nicht schon vom Fangen einen hat.
Und ich halte schon den extremen Unterschied des Osmotischen Drucks für eine eventuelle Qual. Und zwar des halb weil mir bei einer deutlichen Umstellung mit Osmosewasser alleine daran schon Halbschnäbler gestorben sind denen dabei was geplatzt ist.

Hallo Robert,

der Schock durch den veränderten osmotischen Druck wird durch die sehr tiefe Temperatur auf sehr kurze Zeit reduziert. Ich hatte es bei ganz kleinen Fischen früher so gemacht, sie waren in weniger wie 1 Sekunde quasi hartgefroren.

Von 2 Fisch-Tierärzten wurde dann aber Nelkenöl empfohlen, das in der Anfangsdosierung wie ein Narkosemittel wirkt.
15.06.2014, 18:24:31

gärtner

Hallo zusammen!
Der Problematik des Erlösens musste ich mich auch schon stellen! Ich habe für mich entschieden, dass ein sehr beherzter Wurf auf meine Steinterrasse wohl die kürzeste Methode ist! (Anschließend wird der Fisch in der Mülltonne entsorgt und nicht in der Toilette) Ich bin zwar auch Angler, aber bei so kleinen Fischen hätte ich Probleme einen Schlag in den Nacken zu geben, um den Fisch zu betäuben und anschließend einen Herzstich durchzuführen!
Bezüglich des Wasserwechsels mit anschließenden Folgen: Kann man nicht eine Gießkanne mit Brause nehmen? Macht doch viel kleinere Tröpfchen!
Ich mache den WW immer mit der Gießkanne, denn damit wirbel ich nicht das Becken auf, ich habe aber auch nur ein 160l Aquarium!
Gruß
der Gärtner
03.08.2014, 12:52:31

Tom Toe

Ich hätte ein paar sehr säuerliche Schneckenaugen auf mich gerichtet, wenn ich hier eingreifen würde. Habe den Verlust auch nur durch die Häufung der Helenen mitbekommen.

Gruß,
Thomas
 
 
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