Hallo Ingrid,
dann wäre doch mein wasser normalerweise gar nicht zu verwenden,....
Das ist so ziemlich das schlechteste Aquariumwasser, das man haben kann (und zudem für den menschlichen Verzehr extrem ungesund - fördert z.B. Bluthochdruck u.v.m.).
...in so einer nur natrium _ plörre - da wachst doch nichts
Das Natrium stellt weniger für die Pflanzen, als mehr für die Fische ein Problem dar.
Zitat:
...wird alles zu natrium umgewandelt oder ist auch calzium über?
Das kommt auf die Enthärtungsanlage an. Normalerweise ist die mit Edelstahlschläuchen an die Hauswasserleitung angeschlossen. Dazwischen befindet sich ein Mischventil. Dort wird geregelt, wieviel Wsser durch den Enthärter läuft. Vermutlich ist ein Verhältnis 2/3 zu 1/3 eingestellt. Es bleibt also Calcium und Magnesium im Wasser zurück(aber nur sehr wenig) was aber für das Wachstum von "Weichwasserpflanzen" ausreichend sind.
Enthärtungsanlage ist für diese Dinger die falsche Bezeichnung. Es wird nämlich nur das Ionenverhältnis verschoben und keine eigentliche Enthärtung erziehlt. Einziger Vorteil: Man braucht die Kaffeemaschine nicht mehr entkalken.
Man kann nach der Faustformel: 33µS/cm²
^ ~1GH rechnen. Ein LW von 330µS/cm² ist also ca. 10GH. Beim Ingo kommt das ungefähr hin (aber irgendwas ist da auch drin). Weicht das nämlich stark ab, ist noch etwas anders im Wasser gelöst (z.B. Natrium), das zwar Strom leitet, aber vom GH-Test nicht erfasst wird. So kann das Verhältnis KH > GH entstehen (aber nur augenscheinlich).
Mein Vorschlag wäre deshalb, beim bevorstehenden Wasserwechsel das Mischventil so zu verstellen, dass kein Wasser mehr durch dien "Enthärter" fließt, sondern daran vorbei. Dann stellst Du dein, für`s Aquarium benötigte, Mischungsverhältnis mittels Osmosewasser und unbehandeltem Leitungswasser her und drehst dann das Ventil wieder auf Ausgangsstellung.
Gruß Norbert
Edit: Du warst schneller.... :lol2: