Ableger der Wasserhyazinthe gesucht!
12.05.2018, 23:20:02
robat1
Hallo
Hat jemand Zugriff auf Wasserhyazinthen?
Ich hätte gerne 2-3 Ableger.
Oder kenn jemand ausserhalb der EU einen Shop der welche nach Deutschland versendet?
Robert
13.05.2018, 07:03:24
MonikaW
Hei Robert, Wasserhyazinthen wurden leider verboten.
Letztes Jahr wurden noch Reste abverkauft, aber ich denke, so wie die sich anstellen im Winter werden sie in Deutschland über kurz oder lang aussterben.
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2017/kw26-de-invasive-arten/513368
Find ich Sch...e, is aber so...
Am Donnerstag waren wir in einem Botanischen Garten... dort hab ich noch ein Exemplar gesehen..ganz verschämt im oberen Teil eines Wasserfalls, wo auch 100% keiner hingreifen kann um eine zu Mopsen...
*ggg* ich glaub ich würde da einen Käfig drüber machen und darauf hinweisen, was das für ein übler Gangster ist :wink2:
VG Monika
14.05.2018, 19:40:20
St.Se
Hallo Robert,
nachdem sich diese Pflanze extrem vermehrt, könntest Du mal im Botanischen Garten in München nachfragen. Letztes Jahr hatten die noch welche.
Grüße Stefan
30.07.2018, 00:45:17
helge donath
hallo!
ich könnte dir in deiner herzensangelegenheit vielleicht helfen. kontaktiere mich in dieser angelegenheit doch unter:
kontakt@helge-donath.de
gruß helge
30.07.2018, 00:51:57
helge donath
hallo!
das ist mal wieder einer dieser schnellschüsse der eu! keine überlegung. keine logik. einfach nur bürokratie! völlige willkür!
wer schon mal versucht hat diese pflanzen hier im freiland zu kultivieren weiß, wie unsinnig dieses verbot ist. nun es ist bisher nur ein verbot des handelns damit, noch nicht des besitzes.
ich bin im übrigen der meinung, dass diese pflanze das potential hat, die abholzung des regenwaldes zur herstellung von papier zu verhindern. allein durch die schiere vermehrungsrate könnte man sie kommerziell nutzen. aber das will man natürlich nicht.
in spanien würde ein verbot noch sinn machen. aber hier!?
worüber wird man wohl als nächstes debattieren? w3ohlstandsprobleme!
05.08.2018, 11:43:41
MasterChief
Hallo Helge,
naja so ganz willkürlich ist das nicht, es gibt viel zu viele Beispiele in den letzten 20 Jahren wo fremde Arten in Europa breit werden konnten die sicherlich nicht in diese Region gehören und heimische Arten massiv verdrängen.
Prominentes Beispiel letzter Zeit ist wohl der Kalikokrebs.... und auch andere. Auch viele Pflanzenarten wurden eingeschleppt, oder im Wald "ausgesetzt" auf freien Komposthaufen usw. Gerade bei Eichhornia gibt es neben der massiven Ausbreitung durch schnellen Wuchs auch das weitere Problem daß die (bei uns kleineren, stehenden) Gewässer geradezu abgedeckt werden und alles andere darin und darunter nicht mehr existieren kann.
Und die EU geht das Problem halt EU-weit an. Du schreibst ja daß es in Spanien Sinn machen würde, naja und in Deutschland sind wir dann eventuell durch veränderte Temperaturen in 10 Jahren soweit....
Eine weitere Nutzung wäre z.B. in Biogasanlagen, neben der Papierherstellung.
Das alles nur zur Info und Anregung, ich selbst stehe dem eher neutral gegenüber. Wer sie privat halten mag kann es ja, aber soll dann bitte auch drauf achten daß sie das Gewässer nicht verlassen kann (und da wirds schon wieder schwierig, oder mögt ihr ganzjährig ein Netz über Euren Tümpeln haben). Es gibt genügend andere schöne, heimische Pflanzen :)
05.08.2018, 13:22:58
helge donath
hallo master chief!
danke für die freundlichen worte, untermalt mit einem lächeln.
was die eu betrifft kann ich meine meinung nicht revidieren. zu viele unsinnige beispiele!
was die sache mit der faunenverfälschung, aber auch florenverfälschung wie wir sie begreifen anbetrifft, bin ich seit einiger zeit der meinung, dass unsere althergbrachten vorstellungen und befindlichkeiten überholt gehören. alles in der natur ist im stetigen fluß, bedingt durch klimatische und sonstwelche ständigen veränderungen und trotz unserer erlernten meinung lässt sich nichts aufhalten. kein samenkorn, kein käfer, kein kriechtier oder sonst was. blicken wir in den regenwald sehen wir eine unglaubliche artenvielfalt und eine verwunderliche geringe indiviuendichte. was sagt uns das?
die natur kümmert sich nicht um irgendeine ordnung. wenn es zwei blüten gibt, die zusammen passen und das passende insekt dazu, wird es eine vermischung geben. der amerikanische flusskrebst übernimmt nach dem prinzip des genetischen vorteils den platz des einheimischen krebses, eben seine nische.der natur ist es völlig egal, welche farbe ein tier hat. passt es, wird es hereingelassen. dieses prinzip kann auf alles übertragen werden und wir menschen müssen uns einfach damit abfinden, mit unsinnigen vorschriften nichts weiter zu erreichen, als unserer eitelkeit politisches gesicht zu verpassen,im negativen fall durch macht und überheblichkeit den politischen gegner zu ärgern, was nichts mit der wirklichkeit der evolution zu tun hat. omnipräsente wale lassen sich nicht schützen. und sie sind schon gar nicht bedroht durch zwei walessende nationen. nicht wahr?
ich hingegen freue mich am wandel, an der überraschung und dann auch am ergebnis, dem individuum.
mit freundlichem gruß und ebensolchem lächeln. donath
05.08.2018, 13:26:57
helge donath
ein winziger nachtrag noch. im gegensatz zur offiziellen meinung, dem sich ja alles in den staub wirft, als sei es das goldene kalb bin ich der meinung, dass es den klimawandel gibt und zwar seit anbeginn, was aber nicht und auch gar nichts mit den menschen zu tun hat. co2 ist eine folge und keine ursache des klimawandels.
ich kann das alles nicht mehr hören.