Große Tiere zu halten ist gar nicht so schwer, wenn man sie ausgewogen ernähren kann und eine entsprechend hoch dimensionierte Filterung einrichtet. Im großen Becken machen wir zusätzlich fast jede Woche Wasserwechsel, bis zu 1/2 des Beckeninhaltes, um erhöhte Nitratwerte zu vermeiden.
Die sechs Kaktuswelse unterschiedlicher Arten, die außerdem in dem Aquarium leben, tun (eigentlich nicht geplant aber praktisch) auch einen großen Dienst bei der Sauberhaltung des Beckens, sie fressen den in dicken Bobbeln abgesetzten Kot des Jardini, der scheints auch nach der Verdauung seiner Mahlzeiten noch sehr nahrhaft ist, und verdauen dessen Kot nach.
Quigley lebt bei uns nun schon das achte Jahr und auch wenn ich ihm gern noch einen Meter Aquariumlänge mehr gönnen würde, hat er keinerlei Mangelerscheinungen oder Krüppelwuchs entwickelt. Ich hoffe, daß er beiuns noch sehr alt wird.
Aros können ohne weiteres 20 Jahre alt werden, im Zoo Sydney ist ein weiblicher Scl. jardini wie er 13 Jahre lang in Gefangenschaft gehalten worden, ich weiß nicht ob es in Deutschland einen älteren Australier gibt als ihn.
Er war einer der ersten legalen NZ, die hier zu kriegen waren und ích hatte seit meiner Jugend auf eine Gelegenheit gewartet, so ein Tier zu bekommen. Zwanzig Jahre waren die Tiere von der Ausfuhr aus Australien gesperrt, nun mittlerweile werden sie als Massenware in Asien (zuerst in Neuguinea) für den internationalen Markt nachgezüchtet und verramscht.