Hallo,

ganz einfache Frage: Wie hoch geht die CO2-Versorgung durch Fische in Aquarien?
Ich persönlich liege so bei 5 bis max vielleicht 7mg/l(rechnerisch).
Sind Werte von 10 und mehr mg/l CO2 realitisch? Wo liegen da eure Erfahrungen?

gruß jo

hallo jo,
unsere/meine diskussionen aus **alten zeiten mit knut kennst du denke ich noch. :lol2:
allein fische liefern in den unseren becken, wie wir sie hier betreiben mit sehr wenig fisch, viel pflanzen absolut zuwenig CO2 für pflanzen.

reichen könnt es in malawibecken wo 3 anubias und 3 vallis leben, wenig licht dafür sehr große fische schwimmen :wink2:

Hallo,

ich kenne bisher nur einen sehr bekannten Aquarianer, der dazu Stellung nehmen könnte, seine Becken habe ich selbst persönlich gesehen (ist nicht übertragbar der Mann ist Chemiker :lol2: )...er versorgt seine Pflanzen ausschliesslich über Fische und Mulm mit CO2, bei Standardbeleuchtung (0,2 Watt/Liter) und komplett bepflanzten Aquarien (1 Kubik Grün):

Gerd Kassebeer (ab und zu anzutreffen auf www.aquaristikimdetail.de)

LG Mark.

ja ich weiß - habe aber noch kein becken von G.K. gesehen, aber er sagt auch dazu, so sind nur sehr wenige auserwählte pflanzen haltbar.

Hallo Jo,


Ich wusste gar nicht dass Du ein Fisch bist.

Gruss
Ecki

Hi,

>>allein fische liefern in den unseren becken, wie wir sie hier betreiben mit >>sehr wenig fisch, viel pflanzen absolut zuwenig CO2 für pflanzen.
...stimmt.

>>so sind nur sehr wenige auserwählte pflanzen haltbar.
...Vallisnerien, Javamoos, Anubias, Cryptocorynen, Amazonasschwertpflanzen, indischer Wasserfreund, Javafarn und noch ein paar deren Namen ich nicht auswendig kenne sind bei etwas mehr Fischbesatz bei mir recht gut gewachsen - manche blühten sogar und das (damals) bei Glühlampenbeleuchtung und sprudelnden Ausströmern.

Natürlich kann man mit viel Licht und viel CO2 viel bessere Ergebnisse bekommen. Bei geeigneter Auswahl gehts auch mit etwas weniger.

Das ist kein Angriff gegen Ingrid! Nur ein Hinweis, dass es auch anders geht - viele Aquarianer haben wie ich Jahrzehnte nichts von CO2-Zufuhr gehört.

Jo: je nach Tageszeit habe ich auch etwa 5 bis 8 mg/l freiese CO2 (ertröpfelt mit Differenzmethode).

mfG Anton

Hallo,

noch als Ergänzung: sind nix Besonderes - aber in diesen Aquarien wird kein zusätzliches CO2 zugeführt:




mfG Anton

hallo,

:tr: ...
stimmt! ... aber auch nicht´s von T5 - dafür kamen noch glühbirnen zum einsatz. dafür 5 cm dicke *mulmschichten* als ihr heiligtum über jahre (an)gesammelt.

ich schrieb ja:



und genau auch diese pflanzen stellt du uns in deinem becken vor anton, diese pflanzen (über)leben aber auch in altwasserbecken und ohne CO2! es sind hartwasserpflanzen und es endet dann halt in monokultur. :wink2:
diese *auslese zur monokultur passiert auch wenn man über monate hohe PO4 werte fährt oder keine ww macht.


was ist freies CO2? wann ist die *verfügbarkeit* am besten? ...doch nur in sehr weichem wasser und das haben die wenigsten!

Liebe Ingrid,



ich will hier auf gar keinen Fall wieder eine "Nein-Doch-Diskussion" lostreten, aber es entspricht nicht meiner subjektiven Empfindung :lv2: von Wahrheit, was Du z.T. schreibst:

Ich empfehle Dir mal Dir antiquarisch Bücher oder Zeitschriften zukommen zu lassen aus dem Zeitraum 1969- 1990 (z.B. von Arend v.d. Nieuwenhuizen, Helmut Stallknecht, Gerd Kassebeer, H.G. Kramer u.v.m.), demnach gab es auch schon im Prä-T5-Zeitalter Pflanzenaquarianer die in der Lage waren schwierigere Pflanzen mit T8 oder sogar noch älteren Röhren zu kultivieren, die Methoden waren andere, das Wachstum evtl. langsamer, aber es gab auch weniger Düngediskussionen und Algenproblematik.

Im Falle von Herrn Dr. Kassebeer weiß ich daß er so Mimosen wie die Eusteralis stellata (nicht diese leichte Sorte) und Lagarosiphon cordofanus über lange Zeit in seinen "Standardbecken" pflegt und viele andere pflegt oder pflegte!

Ich habe lange mit Ihm in E-Mail Kontakt gestanden und von seinem Wissen soviel profitiert, bis mein geistiger Horizont mangels Chemiekenntniss streikte :lol2:

Was er nicht hat sind diese in Mode gekommenen rasenbildenden Vordergrundpflanzen und das liegt zum Grossteil daran, daß sie äußerst arbeitsintensiv sind, wenn sie schön bleiben sollen und an den Schwimmpflanzen die Gerd häufig in seinen ortstreu (fixiert) Becken pflegt!

Gerd hat auch die Regeln zur Gestaltung von holländischen Pflanzenaquarien ins Deutsche übersetzt, oder daran mitgearbeitet.

LG Mark.
P.S.: Seit wann sind Anubias "Hartwasserpflanzen"??? Nur weil sie darin überleben?

schon recht, lesen hilft um erstmal überhaupt zu wissen worum es geht. aber praxis ist IMHO besser.

kannst du mir bitte pflanzen nennen, die um 1969-1990 als schwierig einzustufen waren? 2-3 stück reichen.

ich sprach da auch nicht von T8. ich rede von T5 und HQI zeitalter... nicht wahr :lol2:
algen haben wir auch mit unseren becken hier im zeitalter der T5 und starklichtbecken kaum bis selten.
düngedisskusion? ...es sei denn, wenn jemand um hilfe bittet wegen algen muß natürlich kompromissbereit sein, wir hier düngen eben sehr mager.

man darf und soll sich erst in den verschiedenen foren belesen und dann sein düngekonzept selbst aussuchen bzw. mit welcher methode diese vielen pflanzen die wir ja gerne *gemeinsam halten im becken zum überleben bewegen.




er schrieb mal, diese neumodischen **starklichtbecken sind eine gradwanderung ohne gleichen.
ich kenne seine berichte und auch die einstellung zu NO3 und PO4.


warum *nur* weil sie darin überleben? die überleben überall - so in weichem bis hartem wasser.
nein, weil sie in mittelhartem wasser besser wachsen.