Hei, Frostfutter wird vornehmlich in Asien produziert, in Abwassergräben oder angelegten Teichen, die reichtlich mit Fäkalien, Hühner oder Rinderkot gedüngt werden
In dem Milieu gedeihen sie besonders gut und reichlich. (Bisschen intensiver Googeln, da gibts auch Bilder und Berichte darüber)
Was da alles noch so drin ist, entzieht sich unserer Kontrolle
.
Es gibt Veterinärgeprüftes Frostfutter zb. von Amtra..ob das nur ein Werbeversprechen ist, oder Realität und ob das sich auch auswirkt
Man kann sich damit Fischparasiten, Fischtuberkulose, Planarien, Egel und allsowas einfangen...braucht kein Mensch..seit ich kein Frostfutter mehr verfüttere, hab ich bedeutend weniger Probleme mit meinen Tieren...Vorher gabs immermal Fischtuberkulose, Bauchwassersucht, Undiverenziertes Fischsterben, Hydra und Planarien möcht ich nicht nochmal bekämpfen müssen
dafür is mir jedes Mittel recht...
Deswegen kann man sich eine einfache Anfängerart für Lebendfutterzucht
http://www.kakerlakenparade.de/lebendfutter.html
für zuhause besorgen und einfach mal damit Starten. Wenn man die Freude mal erlebt hat, wie sich die Fische fast überschlagen, wenn sie damit gefüttert werden und die daraus resultierende Farbenpracht und das Balzverhalten erlebt hat, will man immer mehr kennenlernen. (Vorsicht...allzuviel ist ungesund und kann auch Fettleber oder Laichverhärtung ergeben
)
Ich hab erstmal paar Ansätze umgenietet, weil man einfach auch Erfahrungen sammeln muß, wann neu anzusetzen is, oder wieviel man füttern darf...
Aber wenn man den Bogen mal raus hat, ist es ein sehr interessantes Nebenhobby
und viele Ansätze laufen so nebenher oder können auchmal länger ruhen und wiederbelebt werden bei Bedarf...
Lebendfutter belastet auch wider Erwarten das Wasser nicht so wie Frost oder Flockenfutter. Das merkt man besonders wenn man Jungfische aufzieht.
Mit Trockenfutter kommt es viel öfters zu Bakterienblüten oder Problemen mit Nitrit oder Ammoniak, als mit Lebendfutter. Das Lebendfutter lebt ja im Wasser noch lange weiter und "läuft nicht aus" Also es muß erst sterben bevor es von Bakterien zersetzt werden kann. Trockenfutter das nicht gleich gefressen wird, wird quasi sofort von Bakterien zersetzt und verdirbt das Wasser. Da ist das Maß der Dinge wieder ausschlaggebend...Gestorbene Grindal stinken auch höllisch..also immer sparsam verfüttern soviel wie auch tatsächlich gefressen wird
Wenn jemand was braucht..einfach mal Helmut oder mich fragen...wir sind da gut ausgestattet, gell Helmut?
VG Monika