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MonikaW

(Moderator)




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#  29.12.2010, 16:28:39
Hei, bei uns ist eine gefasste Quelle am Wald, wo auch viele Leute ihr Wasser für Swimmingpool oder Garten holen...
Es hat nur einen Nachteil...
Es hat fast die gleichen Werte wie mein Leitungswasser...
Bachwasser würd ich mir glaubich verkneifen...
Da gibt es zuviel, was man sich einschleppen kann...
Gebranntes Kind meidet das Feuer mislay
Höchstens abkochen, aber dann ist es nochmehr Aufstand...
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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#  01.01.2011, 21:00:07
Hallo zusammen,

bin heute von ner 3tägigen Reise über den Jahreswechsel zurückgekehrt und war daheim dann ziemlich geschockt. Das Becken war voller Fadenalgen. Wieder nur die Deko, nicht die Pflanzen, aber alles voll. Ich schätze die Menge der Algen hat sich mindestens verzehnfacht. Wie kann das so schnell passieren? Und durch was? bis auf Düngung lief alles gleich.

Naja, hab sowieso angestrebt, die Wurzel und teilweise die Steine aus dem Becken zu werfen, und nur noch die Pflanzen zu lassen und nach Gruppen zu stecken. Also wurde der Plan jetzt erst recht umgesetzt.

Wasser wurde vor ein paar Minuten wieder erfolgreich eingefüllt. Bilder gibts morgen, wenn das Wasser klar ist.
Also d. h. im Becken sind jetzt kaum noch Algen. Wasser wurde ca. 80 gewechselt. Kies zum Teil vom Mulm befreit. Es wurde noch nichts gedüngt.

Wer kann mir jetzt tipps geben, dass das Becken ohne nennenswerte Algen läuft, bis die wirkliche Neugestaltung in die Gänge kommt?

Mit dem weichen Wasser und Osmoseanlage. Ich finde das Gerät halt schon teuer, und ich glaube da müssen auch regelmäßig Filter und bestimmte Teile erneuert werden, die auch recht teuer sind oder? Wenn ich mir sowas anschaffen würde, dann nur gebraucht. Aber ich kenn mich absolut null aus damit, worauf man alles zu achten hat, wie und wo es angeschlossen wird, ect. pp.

lg Sebastian


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#  05.01.2011, 22:17:52
Hallo zusammen,

heute kommen mal wieder Bilder. Wie gesagt sind die Wurzel und die Steine komplett aus dem Becken geflogen. Algen sind seitdem keine nennenswerte mehr, alleine bei meiner Crypt will. am kies sind immer ein paar Büschel. Warum grade dort?
Das Becken wurde erstmal so gestaltet, dass es mir relativ gefällt. Vollgewachsen ist es natürlich nicht, besonders dadurch, dass die Deko raus kam, sieht es relativ leer aus. Die Fläche insgesamt ist aber gar nicht leer, es wurde überall BEPFLANZT, aber es muss halt noch zuwachsen.

Neue Pflanzen sind diese Woche auch per Post gekommen. El. parvis und acu., Glosso, und Riccia.
Außerdem noch, ich schätze mal Javamoos, dass bei der Zustellung auch dabei war, aber nicht extra verpackt, das kam auf ein kleineres Stück Wurzelholz.
Riccia wurde auf flache, kleine Schiefersteine mit Zwiebelnetzen gebunden.
Es wäre schön wenn ihr mir tipps und Erfahrungen zu den neuen Pflanzen schreiben könntet, da ich sie noch nie hatte.

Meine Het. zosterfolia wächst, aber eher in die Breite, außerdem hat sie Luftwurzeln. Ist das alles normal?

Schreibt alles was ihr zu meinem Becken wisst und mir sagen wollt...

lg Sebastian
http://www.naturaquaristik-live.de/attachment.php?id=11305&
http://www.naturaquaristik-live.de/attachment.php?id=11306&
http://www.naturaquaristik-live.de/attachment.php?id=11307&
http://www.naturaquaristik-live.de/attachment.php?id=11308&


Lighty

(Administrator)




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#  05.01.2011, 23:57:58
Hallo Sebastian !

... das wird schon noch - lass es mal schön wachsen ! wink
Augen zu, paar Pflanzen dazu denken - sieht gut aus ! lachen

... du musst die Bilder übrigens nicht zusätzlich verlinken, die Anhänge sind autom. passend verlinkt ! wink


lg, Lighty ( Jürgen ) wink

www.j-remmer.de
Lightys PC Hilfe Forum

Kleine Bitte an die NEUEN USER, bitte stellt euch in der Mitgliedervorstellung kurz vor, DANKE !


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#  06.01.2011, 17:41:22
Hallo Sebastian,

mal eine Frage. Wenn ich genau hinsehe, erkennt man auf deinem Bodengrund blaue "Kügelchen". Was ist das? Kies?

Ansonsten hast du erstmal einen Neustart hingelegt. Gut, warte ab wie es wächst und beobachte deine Pflanzen. Du kannst viel über Pflanzen in den verschiedenen Threads erfahren oder in der Pflanzendatenbank. Eine gute Möglichkeit ist auch, sich vorher zu informieren, dann weiß man was man pflanzt und ob man die richigen Bedingungen bieten kann. Letztendlich muß man probieren und wieder probieren und Erfahrungen sammeln. Das mache ich auch gerade. Ich habe z.B. so meine Schwierigkeiten mit Pogostemon helferi. Andere gar nicht. So ist das halt. Kein Becken und kein Wasser ist wie das andere.

Also immer schön weitermachen. lol2

Gruß Paul



Ein Mensch fühlt oft sich wie verwandelt, sobald man menschlich ihn behandelt.

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#  06.01.2011, 20:49:55
Hallo Paul.

die blauen Kügelchen, sind Kies. Dadurch dass ich es nach hinten stark ansteigen gelassen habe, bei der Ersteinrichtung, kam Kies den ich noch hatte unter den neuen schwarzen. Aber das jedesmal beim umdekorieren oder Umpflanzen der Kies bewegt wird, ist er teilweise unterschiedlich farbig. Wird bei einer vollen Bepflanzung aber wohl kaum mehr sichtbar sein.

Die nächsten Tage wird wieder meine Druckgasanlage in Betrieb genommen. Bin gespannt, wie die sich mit dem Glasdiffusor macht. Lasse in momentan nur mit Bio-co2 laufen. Der dauertest zeigt immer mittelgrün an, oder sogar hellgrün.Mal schauen wie es wird.

Ich habe mich im Vorfeld mit den neuen Pflanzen auseinandergesetzt. Außerdem wurden sie sowieso geschenkt. Mich würden aber persönliche Erfahrungen von euch interessieren oder auch den einen oder anderen Tipp. Pflanzendatenbanken hab schon ein paar durch.

lg Sebastian


unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  07.01.2011, 09:32:32
Hallo Sebastian,

zu Riccia fluitans: auf flache (z.B. Tonschiefer-)Steine gebunden, sieht es gut aus (hell- bis gelbgrün), bei ausreichend Licht (reichlich; d.h. ab ca. 0,5W/L) wächst es auch gut. Nach ca. 2-3 Monaten ist so viel aus dem fixierenden Netzgewebe resp. den Befestigungsfäden (da geht's schneller) hindurchgewachsen, daß das Risiko sich von seiner Fixierung lösenden R.fluitans ansteigt und irgendwann ist es dann soweit - Teile des aufgebundenen Riccias lösen sich und schwimmen zur Wasseroberfläche (es sei denn, Du hast das Riccia, das am Boden bleibt - ist wohl 'ne andere Sorte (ich hatte immer nur das schwimmende)).

R.fluitans "schluckt" ordentlich Nährstoffe, braucht aber in einem tierbesetzten Becken nicht unbedingt extra Düngung, solange nicht weitere "Starkzehrer" ihm zu viel Konkurrenz machen. Hab das früher, bei eingefahrenen Becken, ehrlich gesagt selten gemessen, sondern geschaut, ob es blass wird. Hatte Dennerle Dünger, wie empfohlen (aber jeweils halbe Dosen) verwendet. Bei Bedarf hab ich dann bis zur empfohlenen Dosis zugegeben (idR. nicht allein wegen des R.fluitans).

Ein dichter R.fluitans "Rasen" am Boden sieht sehr schön aus, besonders, wenn hier und da lang- bzw. großblättrige Pflanzen mit dunklerem Blattwerk dazwischen herauswachsen und so einen Kontrast bilden(z.B. Cryptocoryne crispatula, Crinum calamistratum, Vallisneria natans, "rotblättrige Echinodoren oder Cryptocorynen, evtl. auch Nymphea). Aber der "Rasen" will regelmäßig gepflegt werden; d.h. geschnitten. Läßt man das zu lange ausfallen, wird das Gewebe zuunterst dünn und immer dünner, was schließlich zur Ablösung größerer "Fetzen" an der Oberfläche des Polsters führt, was dann zur Wasseroberfläche treibt usw. Das ist der "Haken" an R.fluitans - im Grunde logisch, denn schließlich streben dessen Thalli durch den Gaseinschluß in ihrem Gewebe stets zur Oberfläche, wir "vergewaltigen" es nur, in dem wir es aufbinden und am Boden halten.

Viel Freude damit und gute Erfahrungen,
Joachim


unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  07.01.2011, 10:36:17
Hallo zusammen,

zu den WW Werten:

sind teils tatsächlich (unter bestimmten, idR angegebenen Bedingungen) gemessene, teils (aus anderen Werten) errechnete Angaben (=
Unsicherheitsfaktor).

Was WW angeben, ist dort, quasi vor Abgang in das Wasserleitungsnetz Gemessenes / Errechnetes. Was wir (Endverbraucher) am anderen Ende der Wasserleitung messen, muß nicht zwangsweise das Gleiche ergeben, denn der Zustand / das Alter / Material etc. der Leitungen zum Einen sowie Zustand (Alterung, Meß(gefäß)genauigkeit etc.) der Messgerätschaften / -reagenzien spielt ebenfalls hinein (und zum Teil wohl ordentlich = weitere Unsicherheitsfaktoren).

Laborgenauigkeit wird man als Endverbraucher selten erreichen (nur wenn man so ausgerüstet ist und entsprechende Kenntnisse / Erfahrungen hat), das ist uns allen klar. Ist aber auch nicht nötig, da es im Verlauf eher auf Vergleiche am selben Objekt ankommt; bei essentiellen Daten, wie KH, pH etc. allerdings auch (zumindest einmalig) auf absolute Werte und Präzision (wenigstens als Ausgangswerte).

pH-Messungen mit Teststreifen oder auch Flüssigindikatoren, noch mehr solche zu CO2, O2, Fe2+ usw. sind derart streuend, daß man selten genau gemessen hat. Selbst wenn wir z.B. den pH-Wert elektronisch messen, wäre die Temperaturkompensation immer ein Thema usw. - wir sehen, so einfach ist Genauigkeit gar nicht. Wenn wir dann noch die Ableseungenauigkeit betrachten, Farbabweichungen bei Farbvergleichstests (außer mit dem Photometer ermittelte, selbst bei dem muß die Glaseigenfarbe usw. berücksichtigt / kompensiert werden) usw., wird klar, in welchem Nebel wir uns bewegen (= weitere Ungenauigkeiten).

Stelle immer wieder fest, daß isolierten Betrachtungen zu viel Raum gegeben wird, in der Biologie aber Übersichten / Vergleichen und das Verständnis davon meist wichtiger sind. Passiert mir selbst noch oft genug, das zu übersehen. Kurzum: WW Werte würde ich immer nur als Anhalt sehen, nie als im Aquarium gegeben. Dort kommen wir um separate Messungen mit hoffentlich guten Reagenzien und Erfahrung nicht herum. Das sollten wir weiterhin für Vergleiche benutzen, nicht die WW Werte (die Trinkwasser-VO ist "sicherheitsorientiert"; d.h. eine "Vergiftung" von Mensch (und ggf. (Nutz)Tier) soll verhindert werden - mit biologisch sinnvollen Werten hat es oft genug leider nicht viel zu tun, was die Stadtwerke so machen).

Lg
Joachim


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#  07.01.2011, 13:34:48
Hallo Joachim,

vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung deiner Erfahrungen mit Riccia, ich werde denke ich nochmals einen Monat Warten, dann wird es nicht mehr lange dauern, bis ich das Riccia schneiden kann.
Das werd ich wohl am besten auserhalb des beckens tun in einem mit wasser gefüllten Eimer. oder an der Luft und danach mit der duschbrause abspülen?
Was meint ihr was besser ist?

Zu den Wasserwerten kann ich nur sagen, ich selbst nehme das auch nicht pingelig genau. Aber grade in der Anfangszeit, oder zu Problemzeiten bringt mich das gut weiter.
Die Wasserwerte vom Versorger und die die aus meiner Leitung kommen, sind schon sehr unterschiedlich. Beim den WW vom Versorger hätte ich weiches Wasser, wo ich keinerlei Osmoseanlage oder dergleichen brauche. Beim eigenen Messen habe ich aber Werte der KH um 13-14, die schon ne Osmoseanlage gut gebrauchen könnten.

lg Sebastian



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