Hi Kerstin,

Auswaschen der Filterwatte unter kühlem Wasser aus der Leitung - ungünstig, wenn, dann besser AQ-Altwasser oder wenigstens halbwegs temperiertes Leitungswasser, nachdem etliche Liter vorab im Ausguß landeten, um Belastungen zu vermeiden. Kompletter Wechsel des EfiMech (Kunststoffgebilde) auch ungünstig, solange die noch wie ursprünglich im Filter ungeändert verbleibende Filtermasse vergleichsweise klein ist oder erst eine kurze Standzeit hatte. Anders formuliert: Reinigung der Filtermasse nur in Stufen, nie komplett. Wechsel von Filtermasse desgleichen. Die verbleibend unberührten Komponenten sollten mengen- resp. oberflächenmäßig klar überwiegen.

Die neue Nutzung eines Filterschwamms: nur dann, wenn vorher gründlich ausgewaschen, denn gerade solche Kunststoffe können Herstellrückstände enthalten, die sich ungünstig auswirken (Trennmittel, Fungizide etc.). Früher wurden mehr und bessere Qualitätskontrollen gemacht, heute rationalisieren viele Betriebe sie aus Kostengründen einfach weg oder reduzieren derart, daß das Ganze lediglich noch Feigenblatt-Charakter hat (weiß das gut, arbeite seit mehr als 25 Jahren in der herstellenden Industrie, die extrem reglementiert ist und gnadenlos den Rotstift regieren läßt, egal, wie hoch die Risiken sind - "fast track" (wir im QualitätsManagement nennen das "fast Dreck") ist gang und gäbe, Qualität und sinnvolles, aber aufwändigeres Vorgehen werden geopfert (Ausnahmen bestätigen die Regel - früher war's umgekehrt und damit langfristiger).

Würde das mit der Reduktion der WW-Mengen testen. Physiologisch am sinnvollsten sind Durchfluß-AQen, doch wer kann das realisieren? Wer über excellente Wasserqualität aus der Leitung verfügt, kann mit extremen WWn gut fahren, wer schlechtere hat, fährt wahrscheinlich nicht so gut damit. Schreibst Du nicht, daß Du verschneidest? Wie oft testest Du die kritischen Parameter Metalle, Phosphate, Nitrate und weitere Salze? Wie sind die Keimwerte des Leitungswassers bei Dir zuhause (Agar-Platten sind günstig zu haben, ein Abstrich mit Wasser aus der Leitung und einer mit solchem aus Deinem AQ, schon weißt Du spätestens am übernächsten Tag grob, wie's aussieht)?

Hallo Moni,

danke, ich hatte deinen Beitrag bereits gelesen. Ich gebe dir recht. ich bin sicher, daß trotz Filter und WW alles wieder ins Lot kommt.

Da kämpft halt grad Gut gegen Böse. Ich hab ja ne Menge Pflanzenmasse drin im Becken und hab jetzt nochmals ein paar Stängel von dem Hornkraut, welches du mir mal geschickt hast reingetan. Zusätzlich.

Ich denke, das wird schon.
Nur die Blaualgen vermehren sich wirklich raant, kaum abgesaugt, sind sie doppelt so stark wieder vorhanden. Das beunruhigt mich doch sehr.

Liebe Grüße Kessi

Hallo zusammen,
ich wollte nochmal kurz nachhaken, wenn die Ursache auch in einem zu gut gemeinten WW zu suchen ist, würde ich doch gerne wissen wollen, welche Menge sollte man mind. und welche max. wechseln,ohne das man das ganze quasi immer resettet???

Welche Menge wechselt ihr im durchschnitt bei einem WW, und in welchen Intervallen, ist es besser alle 14 Tage sagen wir mal 50% zu wechseln als auf einen Schlag 70% ??

Viele Grüße

Jörg

Hallo,
ich muss meine Meinung revidieren. Doch eine Froschlaichalge und scheinbar sogar die aus dem Link.
Bis jetzt hatte ich mehr mit anderen Formen gerechnet.
s. hier http://www.quarantaenebecken.de/index.php?PHPSESSID=0basm0kgrrgih9f8dcovaah5p7t47pqn&topic=3750.30
Diese Alge ist mehr bräunlich und die Fadendetails erwecken auch einen anderen Eindruck.
Bei B.Kaufmann scheint auch nicht Kessis Alge vorzuliegen, aber da möchte ich auf Bernds Meinung warten.
Im Prinzip ein Exot in unseren Aquarien.

gruß jo

Hi Moni,

Ich wechsel bei meinen Crystals in der Woche 80 %.
Nachwuchs ohne Ende und keine Algen.