Hallo zusammen,
danke für Eure Antworten. Das mit der Trennung Nord/Süd macht Sinn, wegen der 300km evtl. sogar Nord/Mitte/Süd.
Rüdiger zeigt Interesse an einem Workshop, sicher nicht nur in Süddeutschland. Wenn das klappt (und ich denke, es wird) wird es bestimmt eine gute Veranstaltung, die allen etwas bringt, auch Gleichgesinnten, die (noch) nicht Mitglied im NA-L sind. So kommen Anwender- und Herstellerseite zusammen.
Es ist sehr wichtig, zum Thema LED-Beleuchtung von SW- und MW-Aquarien Aufklärung zu betreiben. So können Irrtümer und Mißverständnisse ausgeräumt werden, was eine Öffnung für die doch recht komplexe Technik auf breiter Basis bewirken könnte.
Und es ist wichtig, daß es zu konstruktiven Begegnungen zwischen Herstellern und Anwendern kommt, denn so können Bedarf, Möglichkeiten und Grenzen beiderseits ge- und erklärt werden. Die große Skepsis gegenüber LED-Beleuchtungen, das zeigte mir auch das heutige Telefonat mit Rüdiger, hat viel mit Fehlinformation und mangelnder Kenntnis der Elektronik etc. zu tun.
Der Markt in den USA, daß bestätigte er, ist gegenüber sowohl der LED-Technik, als auch dem Preisgefüge offener, sicher vorwiegend im MW-Bereich, wie bei uns auch, weil dort der Druck hinsichtlich Energiekosten besonders hoch ist (wie auch schon von mir bemerkt).
LED-Beleuchtungen kosten Geld, bei großen Anlagen ordentlich. Das Preisgefüge wird sich auf absehbare Zeit nicht sonderlich nach Unten bewegen, das sehe ich inzwischen ähnlich. Sicher könnte auf Dauer wachsende Konkurenz am Markt auch preislich Konsequenzen zeigen. Der will erst erschlossen sein, doch das wird in Deutschland durch enorme Skepsis erschwert. Wenn wir nicht nur mit halbseidenen "LED-Mondlicht"-Lösungen Vorlieb nehmen wollen, sollten wir mehr Bereitschaft zeigen, auf die Hersteller zuzugehen. Daß ein Hersteller auf uns zugeht, ist nicht nur ein positives Signal, sondern aus meiner Sicht auch eine Verpflichtung, ihn nicht durch Desinteresse zu enttäuschen. Er gibt uns die Chance, unsere Bedürfnisse ebenso mitzuteilen und in seine Entwicklungen einfließen zu lassen, wie von seinem Wissen zu profitieren, indem wir das Drum und Dran der LED-Technik besser verstehen lernen und gezielter einsetzen können. Das er am Ende hofft, seine Produkte besser verkaufen zu können, finde ich in diesem Zusammenhang, Fairness vorausgesetzt, legitim. Daß bei LED-Beleuchtungen, parallel vielleicht zu Filtern via Eheim, ein deutscher Hersteller oder eine Kooperation deutscher Hersteller den europäischen und vielleicht darüber hinausgehenden Markt vordringlich bedient, und nicht ein ausländischer aus einem fernen Land, sehe ich als weitere Motivation, dabei zu sein.
Würde mich über rege Teilnahme, wenn es soweit ist, freuen. Das Interesse bei den Herstellern ist vorhanden und ohne zuviel zu sagen, sogar seitens ganz großer Adresse, die an Kooperationen interessiert ist. Man hat auch dort verstanden, daß man den Kunden erreicht, indem man auf ihn und engagierte Mitbewerber zugeht. Wir sollten das als positives Signal annehmen und unsererseits Bereitschaft zu mehr Kooperation zeigen. Es wäre mehr als schade, diese Chance zu vertun.
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