Hallo Kessi,

ich habe ja derzeit ein ähnliches Problem. Bei Rotalgen kommt gleich - und ja oft zurecht - die Hypothese: zuviel Eisen. Das deutliche Reduzieren von Eisen hat bei mir das Problem aber nicht gelöst. Meine Pflanzen hatten sehr schnell erhebliche Mangelerscheinungen, HCC ist abgesorben, oder sie haben das Wachsen eingestellt - die Algen hat es leider nicht gestört. Meine Pflanzen brauchen offenbar einiges an Fe, besonders HCC. Mit 0,05 mg/l komme ich jetzt gut hin (wie Jörg schon sagte: ans Minimum ranrobben), aber die Menge muss ich auch wirklich als Minimum einbringen und aufrecht erhalten, sonst kippt es.

Die Pflanzen wachsen jetzt jedenfalls wieder schön grün. Ich versuche nun ersteinmal "ganzheitlich" die Wachstumsbedingungen für die Pflanzen zu optimieren, also optimale Konkurenz für die Algen zu schaffen und den Rotalgen physikalisch an den Kragen zu gehen. Ich hebe gerade gezielt PO4 mit Natriummonohydrogenphosphtat an, denn das war bisher bei mir nie nachweisbar und dürfte das Wachstum limitiert haben - könnte auch bei dir ein Problem sein. Bisher läuft es gut.

Dein Becken steht ja auch noch nicht sehr lange, die Algen verschwinden bestimmt, wenn alles im Lot ist.

Ich drücke dir die Daumen, dass alles bald rund läuft.

VG Kalle

Hallo Kerstin,
ja ich gebe wirklich diese Menge in mein Becken, und habe auch öfters NO3 Werte bei 30mg/L, aber damit habe ich keine Probleme,deine Pinselalgenprobleme kommen zu 100% vom Volldünger.
Ich kann dir nur schreiben was mir geholfen hat, und das war hier die Verwendung von Profito, weil ich hier nicht auf Vorrat dünge.
Um einen reinen Eisendünger wirst du nicht ganz herum kommen wegen Mangelerscheinungen, du benötigst nicht viel davon, aber er ist hilfreich diesen Mängeln entgegen zu wirken.

Ingo geb ich vollkommen recht, wenn er sagt bei ihm klappt es so wie er schreibt, aber warum klappt es kann man hier fragen, vielleicht bringt sein Wasser aus der Leitung die benötigte Menge an Nährstoffen schon mit, vielleicht macht er öfters WW, so das die verbrauchten Nährstoffe entsprechend wieder aufgefüllt werden, vielleicht ist das Licht so hoch vom Wert her das die Nährstoffe reichen.

Es ist doch so, drück ich mit dem Licht auf das Gaspedal, muss der Rest nachziehen, oder ich bekomme Probleme, fahr ich mit dem Licht runter, oder verringere ich die Beleuchtungszeit, benötigen die Pflanzen auch weniger Dünger.

Würde ich bei Ingo also etwas am Licht verändern, entweder in der Leistung, oder an der Beleuchtungszeit, bin ich mir sicher ich komme über kurz oder lang an den Punkt, wo er nachdüngen muss, damit es stabil läuft.

Somit kann ich am Schluss nur eins sagen, eine Lösung kann man hier nicht 1 zu 1 übernehmen, oder das was bei mir geholfen hat, kann bei dir voll in die Hosen gehen, man kann nur Tipps geben, du musst dich dann für eins entscheiden, und dann auch durchziehen, und abwarten was passiert.

Ich schicke dir per Mail mal etwas zu, dann siehst du in etwa was ich mir so alles notiert hatte.

Meine Anfangswerte waren in etwa so:

NO3: 10mg/L
PO4: 0,1mg/L
FE: 0,05mg/l

danach begann das Wasserwerte messen, und das austesten der Menge an Dünger,und so muss ich zugeben auch die Benutzung von EC, und das auch mehr als angegeben was auch einmal dazu geführt hatte, das ich ein paar Stengelpflanzen dahingerafft hatte.

Viele Grüße

Jörg

Hallo Ingo,
eine Frage zu den Dennerle Düngern,kann man den Dünger genau nach Anleitung einsetzen, oder kommt es auch vor, das man von dem ein oder anderen noch etwas mehr oder weniger nehmen muss, da ja auch jedes Aquarium anders ist, zum einen an Pflanzenmasse, und zum anderen die Beleuchtung?

Viele Grüße

Jörg

Viele Grüße

Jörg

Huhu Jörg, meinereiner experimentiert ja mit allem "Stoff" den er (gebraucht)ergattern kann. (Düngerreste zu mir bitte gerne gegen Pflanzen )
Das beste ist und bleibt aber immernoch das Dennerlesystem. Das ist auch sooo einfach...nix messen, nix täglich geben, einfach nur rein und ferdisch...
Der is einfach komplett
Klar, Makros muß man wieder extra betrachten. Dennerlesystem sind "nur" Micros und passen zu einem normal mit Fischen besetzten Becken wie Deckel aufs Dippsche...Weniger Fisch erfordert dann evt. zusätzliche Macros...
VG Monika