Hallo Jens,

kenne Dein Bio-CO2 Gerät nicht, aber grundsätzlich ist das bei Bio-CO2 so, daß dessen "Lieferleistung" an CO2 anfangs recht ordentlich ist, dann allmählich oder immer schneller weniger wird (wenn die Nährlösung weitgehend verbraucht ist).

Im Buch "Pflanzenaquaristik à la Kramer" von H.G.Kramer, Tetra-Verlag z.B. ist gut beschrieben, wie man das mildern kann. Referiere hier kurz: für ein 100L Becken zwei formstabile und per Stopfen dicht schließende 1,5L Flaschen nehmen (klar, mit Durchlüfterrohr durch den Stopfen) und per T-Stück miteinander koppeln, vom freien T-Abgang zu einem Rückschlagventil und von dort zum CO2-Reaktor per Schlauch. In beiden Flaschen jeweils 150g Zucker und 2g Trockenhefe mit handwarmem Wasser aufschütteln und zur Vermeidung von zu viel Schaum 1-2 Tropfen Speiseöl zugeben. Lösungen zwischen 18-25°C halten, sobald die Produktion nachläßt, bei einer der beiden Flaschen neu ansetzen, mit 1-2 Wochen Versatz bei der nächsten, von da an immer alternierend.

Bei Druckgasflaschen-CO2 gibt's gegen Ende oft einen Druckanstieg, bei dem man aufpassen muß.

Ich hab mir jetzt mal den Langzeit-CO2-Test von Dennerle zugelegt und anscheinend ist es egal ob die Schale voll ist.
Wenn zuwenig Blasen kommen ist Nachfüllen angesagt.
Hatte ja die vorgegebene Zeit um 2 Wochen überzogen weil ich mir dachte Schale ist ja voll also diffundiert genug CO2 aber falsch gedacht.
Der Test war blau also CO2 gewechselt und nach 2 Tagen als das CO2 wieder lief wurde der Test grün.
Super