halloo

ehm ja und wer beantwortet meine frage??

lg joel

Hallo,

Tja - manche Inhaltsstoffe oxidieren bei Licht (nicht wegen dem Licht sondern der höheren Sauerstoffproduktion und damit höherem Redoxpotential wegen) rascher als im Dunklen wie Eisen. Aufgenommen werden wieder manche Stoffe von den Pflanzen lieber bei Licht wie CO2.
Von den Hauptnährstoffen wird Kalium im Bereich von etwa 5mg/l in der Größenordnung von 3 Tagen bei guter Bepflanzung aufgebraucht - insofern müsste man bei wöchentlicher Düngung schon ganz schöne Mengen reinkippen. Bei Nitrat kann der Verbrauch noch höher sein - wenig Fischlein als Lieferanten ist zuweilen Nitrat aus der Leitung gar nicht so schlecht.
Phosphor sollte halbwegs ausgeglichen werden können - wenn nicht gerade hunderte Liter Aquarium auf ein kleines Fischlein kommen. In so einem Aquarium kann man periodisch NPK und besonders C in nicht zu kleinen Mengen düngen.
Sulfat und Magnesium sowie Calzium - bei genug Härte meist kein Problem - bei geringer Härte oder beim Arbeiten mit Osmose oder Austauschern kann es sehrwohl zu einer Schieflast kommen.
Können wir die vorgenannten Werte ziemlich alle bestimmen und so einem Mangel oder Überschuss auf die Spur kommen, dann ist das bei den restlichen Spurenelementen eher Glückssache.
Tja und nicht alles sind gelöste Salze usw - dann kommt noch Licht und Leuchtdauer und Leuchtfarbe und Redox und Strömung und Algenwachstum und noch so ein paar tolle Effekte. Insofern sind die paar Wasserwerte ja angenehm weil messbar.

Kurz und meist:
Ammonium ist in einer Stunde praktisch nicht mehr nachweisbar.
Nitrat ist bei geringem Fischbesatz bei starkem Pflanzenbesatz in wenigen Tagen sehr reduziert - ebenso Kalium.
CO2 hängt vom Licht ab und wird sinnreicherweise etwa 3 Stunden vor Lichtabschalten ausgeschaltet und so 4 Stunden vor Lichteinschalten eingeschaltet so spart man etwas an dem nicht zu günstigem Gas.
Eisen wird im eingefahrenem Aquarium in einem Tag im Filter ausgefällt.
Phosphat kann langlebiger sein - bei üppiger Eisendüngung fällt es hurtig gemeinsam mit Eisen aus.

Kurzperiodische Düngung macht so wohl mehr Sinn - wachsen tun die Pflanzen meist mit Licht - also macht oftmals auch Düngung am Morgen Sinn - insbesondere weil mehrere Stoffe zart gedüngt die Nacht nicht überstehen.

mfG Anton Gabriel

Hallo Anton,

danke für diese detaillierte Erklärung, ich werde von abends auf morgens umstellen, täglich gedüngt hatte ich schon.

Das ist dann ja noch ein Grund, für die Düngung morgends. Da haben wir ja den geringsten Sauerstoffanteil im Wasser. Abends sind wir in einem dut bepflanzten AQ bestimm über der Sättigung. Deswegen sprudelts ja.

Hallo,

ich Dünge auch schon immer Morgens bevor ich ins Geschäft gehe das ist so gegen
6.30 Uhr.
Die ersten Röhren gehen 11.30 Uhr an und Co2 schaltet sich 10.00 Uhr an.

Ich muss sagen das ich damit auch sehr zufrieden bin.

Aber jetzt kommt mir noch ein Gedanke
Vieleicht war das auch mit ausschlaggebend meine Algen nach Weihnachten,
da ja meine Bekannte erst am Abend gedüngt hatte.
Und dazu kommt noch wahrscheinlich die überdosis Dünger
Kann das vieleicht auch mit dazu beigetragen haben ?



gruss Torsten