hallo robert,

ist doch nicht so wichtig einer meinung zu sein.
hauptsache wir haben funktionierende wasserwelten. ich sage ja auch nicht, dass alle das so machen sollen wie ich.

klar glaube ich daran, dass diverse tiere algen fressen. aber die mengen sind imho nicht relevant. so viele dieser tiere kann man gar nicht halten, damit die aus einer algenplage eine gelecktes aquarium machen. ich hatte schon algen mit "putzern" und algenfreiheit ohne putzer. das reicht mir, um meine meinung nicht zu ändern.

ich kenne auch raucher, die damit uralt geworden sind. aber trotzdem birgt rauchen risiken. und lebendfutter eben auch. diese risiken bin ich nicht bereit zu tragen. mir erscheinen sie zu hoch. dir wohl nicht.
ich suche nur fische aus, die flockenfutter annehmen (tetra pro colour). probleme habe ich damit noch nie gehabt. die einzigen probleme sind algen in der einfahrphase. aber die habe ich noch immer langfristig in den griff bekommen. und im moment läuft alles so gut, dass ich gar nichts ändern werde.

Hallo Frank,
jaja die Fütterei das ist auch so ein Thema,nein natürlich ist es nicht so wichtig Konform miteinander zu sein, aber schön.

Nun, das mit dem Frostfutter teste ich jetzt schon 3 Jahre, wegen der Grundeln, ich schmeisse nicht einfach den Würfel so rein, das würden meine Fische total ignorieren, die verwöhnte Bande.
Ich habe eine Riesenpinzette wo ich so tue als würde es rumzappeln im Wasser da sind sie total wild drauf und somit sehe ich gleich ob alles gesund und munter sind.
Vorher spüle ich den Würfel kurz unter Wasser ab. Und sie lieben das Futter, am liebsten Artemia, gute Qualität erkenne ich daran, das viel viel Inhalt vorhanden ist und wenig bis gar kein Wasser in den gefrorenen Teilen.

Gute Qualität ist wichtig! auch bei Trockenfutter, Flockenfutter füttere ich nicht so gerne, das liegt so lange auf der Oberfläche, ich füttere lieber Granulat und Tabs.
Aber das muss jeder für sich entscheiden und je nach dem was für Fische er hat.
Interessant ist es allemal zu erfahren wer wie was füttert.

Gutes Frostfutter erkennst du daran wenn es keine gefrorene Wasserschicht hat. also alles nur Futtertiere sind.

Ich hatte mir mal gefrorene Mysis angeschafft wegen der Jungfische, die evt. mal vorhanden sein könnten, war aber ein Schuss in den Ofen, musste ich alles entsorgen, es bildet sich ja ab und zu im Gefrierfach-Schublade auch mal so Eisablagerungen und das ist gar nicht gut, solches Futter verdirbt dann sehr schnell und darf nicht gefüttert werden.

Seltsamerweise sind alle meine Fische verrückt nach dem Frostfutter, die Grundeln liegen schon 1 Stunde vor der Fütterungszeit bereit, die RBF sind dann auch Startklar und die anderen lassen sich von denen anstecken.
Lustig ist ist, wenn es an dem Tag gar nichts gibt, dann schwimmen sie mir hinterher und machen dicke Backen, ich hab ja einen Raumteiler.

Sicherlich kann man mal was ausprobieren, aber wenn man mit dem Bewährten gut fährt spricht nichts dagegen es dabei zu lassen.

hallo Frank,
ich spüle das Frostfutter vorher relativ warm bis heiß ab, aber nur kurz. Die Tubifex-Würfel löse ich allerdings vorher fast ganz auf und spüle gut durch und gebe dann die Würmer mit der Pinzette nach unten auf den Boden, sonst kriegen die Welse nichts mit, meistens noch an einer versteckten Stelle, wo die Skalare und anderen großen Fresser nicht drankommen.
Grüße Babs

Hallo Ursula,

Ich tau die ja wie beschrieben im Sieb unter dem laufenden Wasserhahn auf und verfüttere dann die aufgetauten Mückenlarven genau wie Du mit der Pinzette.


Klar ist das jagen von lebendem Futter eine willkommene Abwechslung im eher eintönigen Leben eines Aquariumfisches, genau deshalb mach ich das ja das sehr viel teurere Leendfutter jede Wochen zu kaufen.
Aber ich stell immer wieder fest dass das Frostfutter von besserer Qualität ist als das Lebendfutter, wo doch sehr oft mal verpilzte Einzeltiere dazwischen sind, die ich nicht immer alle mit der Pinzette aussortieren kann.
Schlechte Qualität bei gefrorenen weißen Mückenlarven erkennt man erst beim auftauen, wenn die Mantelhüllen der Larven zum Großteil geplatzt sind und als leere Hüllen umherschwimmen.

Zur Abwechslung in einem Becken trägt aber auch Strömung bei.
Nicht nur dass viele Fische und auch Garnelen regelrecht in der Strömung surfen und geschickt Techniken entwickeln in der Strömung fast reglos zu stehen, was sie sonst tatsächlich verlernen.
Es bietet auch die Gelegenheit aufgetautes Frostfutter mit der Strömung durchs Becken wirbeln zu lassen was den Jagdtrieb der Fische fast genauso befriedigt wie von sich aus flüchtendes Futter.

Robert