Hei, glaube das der Leitwert nicht sooo sehr wichtig ist.
Was mir der genannte Leitwert sagt, ist, das es sehr nitratarm und sauber ist, was ich für wichtig halte.
Das wenig KH gut ist, ist klar...
Die Gesamthärte sollte bei mind. 5 liegen (schon ist der Leitwert höher

), weil auch die Filterbakterien Mineralien verbrauchen.
Calcium wird für einen schönen Weißanteil gebraucht.
Wie groß waren die Becken dort? Evt. eine Durchflussanlage mit Quell oder Flusswasser?
Dann werden nämlich andere Werte gebraucht als in unseren kleinen Becken...
Bei uns erhöht ja das Nitrat am meisten den Leitwert, Bakteriengehalt steigt...gerade, weil viele Beehalter Wasserwechsel verteufeln...
Ab 50mg/L Nitrat fangen die ersten schwächsten Bees an zu sterben.
Sauerstoff ist extrem wichtig, für alle Vorgänge im Becken. Ein verdreckter Bodenfilter oder Filter raubt Sauerstoff und setzt auch unmengen von Bakterien frei. Auch sehr schlecht für das Wohlbefinden von Bee/Taiwanern und Co.
Als mein Leitwertmessgerät neu war..hab ich nicht überrissen, das es in PPM und nicht in µS misst...also hab ich fleißig damit aufgehärtet und die doppelte Menge Beesalz und auch Sulasalz Ph 7,2 reingepfeffert...
Die Bees hatten noch nie so ein strahlendes Weiß, haben getragen wie bekloppt und die Kardinalsgarnelen waren fit wie Turnschlappen und haben Eier angesetzt als ob es kein Morgen mehr gibt...
Von daher glaube ich, das der Leitwert total überbewertet wird und nur zum Aufhärten bzw. der Beurteilung der Entwicklung des Wasser taugt...
Ein niedriger Leitwert ist nicht der Garant für Qualität oder Wohlbefinden der Tiere, sondern ein Keimarmes, Nitratarmes Mileu und das kann man auch bei einem Leitwert von 300µS und mehr haben...
So, das ist meine Meinung...bin gespannt auf weitere
VG Monika