Hallo "Yellow",
wäre viel, viel netter und einfacher, einen richtigen Vornamen oder wenigstens NickName zu lesen (machen wir hier alle so). Schreib ihn doch einfach dazu
![:wink2: wink2](http://www.naturaquaristik-live.de/images/nal_1/smilies/wink3.gif)
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Was Du schilderst, liest sich wie Bartalgen. Zu den Rhodophyta (Rotalgen) gehörend, gibt es etwa 5000-5500 Arten insgesamt, bislang sind jedoch nur etwa 150 Arten im Süßwasser bekannt. Immer noch genug, um diverse Erscheinungsformen zu haben. Zu diesen Algen gehören die Pinsel- und Bartalgen.
Höherer pH-Wert, KH-Wert und niedriger CO2-Gehalt begünstigen ihr Aufkommen / Wachstum; ergo sollte das Gegenteil ihnen Probleme machen. Bartalgen profitieren von der biogenen Entkalkung. Unterbindet man die, werden sie für Algenfresser schmackhafter, heißt es (wenn sie ausgehungert sind und sonst kein Futter bekommen).
Auch meine Erfahrungen damit: Blätter radikal entfernen, die deutlich befallen sind. Sie dringen ins Blattgewebe der Wirtspflanze ein (Schmarotzer), weshalb bloßes Abschneiden der Alge direkt an der Blattoberfläche und Wasserpflanzenblatt dran lassen idR nicht hilft - das ganze Blatt muß ab. Änderung der o.a. Parameter, schnellwaschende Stengelpflanzen in ausreichender Menge dazu setzen, und sei es in solcher Menge nur vorübergehend. WW deutlich intensivieren. Düngung NICHT runter fahren, es sei denn PO4 / Nx Anteile reduzieren (begünstigen Algen fast immer, wenn zu hoch angesetzt).
Gute Antworten und Tipps hast Du ja schon bekommen. Ein klasse Buch zum Thema ist die "Algen-Fibel Aquarium", Bernd Kaufmann, Dähne-Verlag, kurz, klar, spannend und gut zu lesen, reich bebildert und zum fairen Preis erhältlich. Kann es nur empfehlen, die hier genannten Tipps findest Du darin.
Toi, toi, toi.