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MonikaW

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#  12.07.2008, 17:00:43
Hei, seit 1 1/2 Monaten hab ich draußen ein 20 Liter Kunststoffbecken stehen, in dem ich Wasserpflanzen vermehren möchte. Leider sind die Pflanzen nicht schön grün, sonder gelblich. Das sie sich umstellen müssen ist mir klar und die Echi, die Crypto und der Tigerlotus haben komplett ihre Blätter verloren und neue gebildet. Die sind auch als einzige grün. Die Stängelpflanzen mickern aber ehr gelb vor sich hin. Was kann da schuld sein? Die Moose haben auch die Segel gestrichen. Die lass ich aber noch drin. Vielleicht berappeln sie sich ja dochnoch? Das Wasser wechsele ich mit Aquarienwasser, 1 Tag nachdem ich das gewechselt und gedüngt habe. Also sollte kein Mangel vorliegen, oder? Sonne scheint von morgens um 7- 11:00 Uhr drauf. Dann liegt es im Schatten.
Letzte Woche sind 3 Endlerguppys und 7 Redfire eingezogen, nachdem ich die Werte gemessen hatte. Sie sollen Mückenlarven und Algen kurz halten.
Irgendwie hatte ich mir das Erfolgreicher vorgestellt...

VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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#  12.07.2008, 17:19:23
Hallo Monika
In einem derart kleinen Becken ein natürliches/biologische Gleichgewicht zu halten ist ohnehin nicht einfach!
Das Becken steht nun draussen und ist der Witterung entsprechend ausgesetzt.
Dazu gehören auch die üblichen Temperaturschwankungen und wie du schreibst scheinen diese doch ganz erheblich zu sein!
Die meisten Fische passen sich da schneller an als "verwöhnte" Aquarienpflanzen die i.d.R. eher konstantere Bedingungen gewohnt sind.

Ich habe die Beobachtung gemacht dass die Pflanzen aus Aquarien stammend,umgesetzt nach draussen ersteinmal mickrig werden und wie du selbst schreibst die Blätter abwerfen.
Mal ganz davon abgesehen dass ich kaum dünge würde ich während der Eingewöhnungszeit eh darauf verzichten.Das belastet meiner Meinung nach nur zusätzlich das Wasser.Ich habe verschiedene (wenig anspruchsvolle) Pflanzen in den Sommermonaten über draussen.
Javamoo geht mir immer erst fast ein,kommt aber nach einigen Wochen wieder(und dann richtig)Vallisnerien habe ich sogar schon mal den kompletten Winter über mit Schnee und Eis bis zum nächsten Sommer durchgebracht.
Echinodorus(frage mich nicht welche) konnte ich bis zum Spätherbst draussen lassen bevor sie bei Temperaturen um die 10°C die Blätter verloren.
Waserlinsen,Muschelblumen und Froschbiß gedeihen draussen im Halbschatten prächtig.

Da ich aber kein ausgewiesener Pflanzenexperte bin und mich auch ganz einfach irrenkann,denke ich wirst du wohl von dem ein oder anderen hier,hilfreichere Tips bekommen können.
gruss Jürgen

Der Ärger ist ein blödes Vieh,er frißt nur dich,den Anlass nie.

K.H. Söhler (1923-2005)


MonikaW

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#  12.07.2008, 22:20:55
Hei, ja die Erfahrung, das die Pflanzen erstmal fast ganz weggehen hab ich auch gesammelt, als ich welche in unseren Miniteich umquaritiert habe. Die Muschelblumen und der Froschbiss stecken es aber eigentlich ganz gut weg. Hornkraut bleibt nur die Spitze übrig, der Rest matscht zusammen.
Naja, ist nicht schade um die Pflanzen, hab ja noch genug im Aquarium. Denke mal, bis die alle ordentlich wachsen, darf ich sie wegen frostgefahr eh wieder reinholen... Naja, bis dahin sind es noch etwa 2 1/2 Monate. Schaun mer mal, wie sie dann den Umzug zurück wegstecken...

VG Monika
Das ist es, als ich es aufgestellt habe. Der Klee wächst oben raus und alle Unterwasserblätter sind braun. Die andern Pflanzen sehen auch nicht gut aus, bekommen aber neue Triebspitzen...


Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

MonikaW

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#  24.09.2008, 21:33:02
Hallo, das Projekt ist jetzt bald beendet bitte bitte
Die Pflanzen haben sich berappelt, allerdings blieb die Farbe bei rötlich/olivfarben. Das Becken ist gerammelt voll und auch die Moose sind wieder gekommen bitte bitte
Nuuuur.... es sind auch viele Fadenalgen dran ao
Gibt es eine Chance die Pflanzen wieder sauber zu kriegen, oder sind die Müll?
Habe immer fleißig Wasser gewechselt, Algen aufgewickelt (da kommste Dir vor wie beim Spagettiessen lol ) und gedüngt. Habe teilweise das Wasser aus meinem Aquarium genommen, in dem Nitrat nicht nachweisbar war und dann wieder Regen/Leitung fivty/fivty. Draußen hat das ganze halt Eigenleben durch das Tageslicht...

In einem andern Forum riet man mir zur Dunkelkur wie bei Blaualgen??? Kann die auch bei Fadenalgen erfolgreich sein? Wäre schade um die Moose und Pflanzen...

Oder ausnahmsweise Algenvernichtungsmittel, wenn die Guppys und Garnelen draußen sind? Wie lange müßte ich sie dann anschließend wässern, das sie wieder Rückstandsfrei werden?

VG Monika


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#  25.09.2008, 06:16:25
Hallo Monika
Ich hatte am Anfang in den ersten warmen Tagen gleichfall´s mit Fadenalgen zu kämpfen.Sie haben sich allerdings bei mir genauso schnell wieder verabschiedet wie sie gekommen waren.
Zum einen stand/steht mein Kübel im Halbschatten und im Unterschied zu dir habe ich auch nicht gedüngt.Ich habe mir inzwischen angewöhnt bei einer etwaigen Algenplage(schon lang keine mehr gehabt*auf Holz klopf*)Alge einfach Alge sein zu lassen und nichts zu tun.Kein Dünger kein Wasserwechsel oder sonstige Späßchen.Die Algen verschwinden meistens von ganz allein wieder,sobald das Nährstoffüberangebot aufgezehrt wurde.

Ok ich bin jetzt auch kein Pflanzenguru und kenne mich in dieser Richtung auch eher nicht so gut aus(entweder es wächst,oder eben nicht ao3 )
Wasserwechsel habe ich draussen Mutter Natur überlassen.Nur wen es wirklich ganz arg wenig wurde mit dem Wasser(1 oder 2 mal) habe ich mit Schlauch aufgefüllt.
Die Fadenalgen im Kübel jedenfall´s konnten sich nicht lange halten.In den übrigen Behältern wucherten sie zum Teil allerdings so stark dass kaum noch was anderes zu erkennen war.Dort jedoch hatte/habe ich einige hundert Algengarnelen und etliches an weiteren Wasserinsekten,die sich sehr über die Versteckmöglichkeiten und dem Supersoderfresspaket erfreuten.
Seit ca.3 Wochen sind die Fadenalgen aber auch hier fast komplett verschwunden.
Ich vermute zum einen die deutlich kühleren Temperaturen,sowie die kürzeren Tage und damit eingehende fehlende Lichtintensität.

Ich vermute in deinem Fall jedoch allein den Umständn der Düngung wegen,eher ein überleben der Fadenalgen und insofern du die Pflanzen wieder rein holst,würde ich mich nicht wundern ,sollten die Fadenalgen sich explosionsartig vermehren.
Aber!Versuch macht kluch hide ,ich würde es einfach ausprobieren.
Gruß Juergen

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K.H. Söhler (1923-2005)


MonikaW

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#  25.09.2008, 17:57:05
Hm, dachte halt hell und sehr warm, da brauchen die Pflanzen Futter, um den Algen zu begegnen. Hab ja auch zugesehen, das kein Nitrat und Phosphat reinkommt...
Nur reinstellen geht leider nicht auf Dauer... Die Pflanzen sollen in meine andern Aquarien... Über Winter muß das Becken aufgelöst werden. Ich darf nixmehr im Haus aufstellen, sonst hängt der Haussegen schief ao3
Für kurz mal in den dunklen Keller krieg ich vielleicht die Genemigung, mehr aber auch nicht, sonst werd ich unglaubwürdig ao2
Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen...

VG Monika

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MonikaW

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#  27.09.2008, 23:17:46
So, hab heute die Genemigung bekommen für die Dunkelkur und auch gleich ausgeführt. 80% Wasser gewechelt und in den Sackdunklen Keller gestellt. Bin mal gespannt, ob sich was tut. Wäre schade um die schönen Pflanzen...
Muß ich jetzt jeden Tag das Wasser wechseln? Und wie lange halten das die Pflanzen aus?
VG Monika

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MonikaW

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#  03.10.2008, 14:01:50
So, jetzt steht es fast eine Woche im dunklen Kellerraum... Die Pflanzen haben sich kaum verändert, aber die Algen scheinen schon weg zu sein happy .. So genau kann ich es nicht sehn, das Licht ist zu schlecht...
Wie lange muß ich jetzt das Becken noch in Quarantäne stellen, um festzustellen, ob es wirklich geholfen hat??? Oder soll ich die Pflanzen schnell in mein Algenfreies Becken geben, wo viele Algenkonkurenzpflanzen drin wachsen???
Dann müßten sie doch auch aufgeben, oder ist das zu riskant?
Muß auch erst noch die etwa 20 Kleinlibellenlarven rausfangen, die ich heute entdeckt habe... Die möcht ich ja auchnicht im AQ haben...

VG Monika

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