Hallo Dirk,
Zitat:
Es scheint, es gibt 2 verschiedene Fraktionen :
1. diejenigen die eher wenig düngen ( hier im Forum zu finden )
2. diejenigen die eher fett düngen im Nachbarforum - Flowgrow
betrachten und analysieren wir das mal realistisch!
Flowgrow ist aufgrund seiner vielen auch teilweise schon älteren Berichte besonders in Bezug auf Algenbekämpfung und Düngung besonders Anlaufstelle für Aquarianer die von Düngung und Wasserwerten noch nie etwas gehört haben. Viele dieser Leute haben auch gar keine Lust sich mit dem ganzen auseinander zu setzen und wollen möglichst einfach erreichen das die Pflanzen wachsen und besonders Algen verschwinden. Genau für diese Leute sind die fetten Düngesysteme wie PPS-Pro und EI gemacht die meist bei regelmäßigem Wasserwechsel auch ihren Zweck erfüllen.
Naturaquaristik-Live ist noch ein recht junges Forum und wird in der Mehrzahl von sehr Erfahrenen Leuten bevölkert die die Pflanzenaquaristik schon seit vielen Jahren oder sogar Jahrzehnten betreiben. Wer so viel Wissen und Erfahrung in sich trägt weiß das fette Werte nicht unbedingt notwendig sind. Daran geknüpft ist natürlich eine regelmäßige Beckenpflege und das ermitteln von Nährstoffverbrauch und gezieltem einstellen jedes einzelnen Wasserwertes.
Du siehst also das in beiden Foren schon unterschiedliche Zielgruppen vorherrschen und darauf jeweils individuell reagiert wird.
Aber zurück zu Deiner Ausgangsfrage!
Grundsätzlich kann man die magere genau so wie die fette Düngung probieren. Jedes Becken ist anders und nach meiner Erfahrung gibt es keine Garantie das das eine oder das andere funktioniert. Fakt ist wenn Algen entstehen fängt man an die Nährstoffwerte zu verändern. Wenn die Algen dann irgendwann verschwunden sind und das Becken stabil läuft wirst Du sehen ob Du bei einer fetten oder mageren Düngung angekommen bist.
Deine Wasserwerte sehen im Moment nicht so schlecht aus und ich würde als erstes versuchen NO3 etwas anzuheben. Zielwert etwa 8-10mg/l.