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Thema: Wann bester Zeitpunkt zum Testen der Wasserwerte? (http://m.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=1595)


Geschrieben von: Seepferdchen am: 24.12.2008, 18:02:29
Zitat von Ingrid :

andrea, wasser altert im behältnis!
soll heißen, der leitwert wird höher, der salzgehalt geht hoch! das wollen absolut keine pflanzen bis auf paar ausnahmen. fische ..KA ..ob die das vertragen oder mögen...

genau, deswegen würde ich nicht das Leitungswasser als Bezug nehmen und wenn ich es genau wissen will, vor dem WW und nach dem WW messen, auch wegen der ev. zu ändernden Düngung

Gruß Andrea


Geschrieben von: Ingrid am: 24.12.2008, 18:09:20
Zitat von Seepferdchen :
Zitat von Ingrid :

andrea, wasser altert im behältnis!
soll heißen, der leitwert wird höher, der salzgehalt geht hoch! das wollen absolut keine pflanzen bis auf paar ausnahmen. fische ..KA ..ob die das vertragen oder mögen...

genau, deswegen würde ich nicht das Leitungswasser als Bezug nehmen und wenn ich es genau wissen will, vor dem WW und nach dem WW messen, auch wegen der ev. zu ändernden Düngung

Gruß Andrea


das sagt doch ecki und ich schließe mich an...das wasser was VOR ww ist, ist andres wie nach WW weil verdünnt und dadurch ganz ander werte! und ... logo doch weil aus der leitung das wasser ist alle mal *reiner wie das das was schon 7 - 14 tage mit besatz steht!


Geschrieben von: Ecki am: 24.12.2008, 18:34:39
Hallo Andrea,

ich mach das mal am Beispiel Nitrat - NO3. Aquarium 150 Liter netto, Wasserwechsel 50 Liter.

Leitungswasser: 7,5 mg/l - 10 mg/l
Wert vor dem Wasserwechsel: 25 mg/l

Dann kann man den den Wert nach dem Wasserwechsel bestimmen:

(10 * 50 + 25 * 100) / 150 = 20

Wir werden also noch 20 mg/l Nitrat nach dem Wasserwechsel im Becken haben. Wenn wir vor dem nächsten Wasserwechsel wieder messen - 25 mg/l - so wissen wir das wir diesen Wert stabil haben. Ist der Wert höher (30 mg/l) muss die Menge an Wechselwasser erhöht oder das Wechselwasser mit Osmosewasser verschnitten werden.

Ich will damit nicht 25 mg/l Nitrat empfehlen sondern nur das Verfahren aufzeigen lv2 In der Regel ist es vollkommen ausreichend, alle 3-6 Monate mal das Leitungswasser zu messen.

Gruss
Ecki


Geschrieben von: Seepferdchen am: 24.12.2008, 18:41:04
Hallo Ecki,

bevor ich rechne, mess ich kurz vor dem WW und gleich danach, die Differenz sagt mir einiges:
-Wie "schlecht" ist mein Wasser
-wie hat es sich verbessert/verändert
-genügend oder muß ich mehr tun
-was fehlt an Inhaltsstoffen

Gruß Andrea


Geschrieben von: Ingrid am: 24.12.2008, 19:27:34
Zitat von Seepferdchen :
Hallo Ecki,

bevor ich rechne, mess ich kurz vor dem WW und gleich danach, die Differenz sagt mir einiges:
-Wie "schlecht" ist mein Wasser
-wie hat es sich verbessert/verändert
-genügend oder muß ich mehr tun
-was fehlt an Inhaltsstoffen

Gruß Andrea

auch das stimmt, deswegen muß der eine mit wenig fischbesatz aber vielen pflanzen keine algen haben, und der der gaunaso mengenmäßig % das wasser wechselt aber wenig pflanzen und viele fische mit algen sich rumquälen.

- dabei spielt noch kh
- dabei spielt noch CO2 und licht eine riesen rolle!
wie du sieht net einfach all... wink2
dennoch, interessieren mich immer werte VOR ww.


Geschrieben von: unbekannt am: 24.12.2008, 20:53:26
Zitat von Ingrid :
Zitat von Seepferdchen :
Hallo Ihr beiden,

wie wollt Ihr eine Verschlechterung feststellen bei einem Wert VOR dem WW ?
Gruß Andrea

andrea, wasser altert im behältnis!
soll heißen, der leitwert wird höher, der salzgehalt geht hoch! das wollen absolut keine pflanzen bis auf paar ausnahmen. fische ..KA ..ob die das vertragen oder mögen...


hallo ingrid

mitgelesen bisher,.

wieso sollte der salzgehalt bei "altwasser" hoch gehen?

würde das gerne verstehen,.......habe ein behältnis, dass ausserdem zu 100 % dicht ist,.... in dem mein osmosewasser absichtlich noch mal "ausgasen" darf,...da kommt nichts mehr rein, noch raus,.....

woher sollte denn der salzgehalt denn wieder steigen?

gruss

peter


Geschrieben von: Seepferdchen am: 24.12.2008, 21:04:53
Hallo Peter,

sie meint das Wasser im Aquarium mit all seinen Bewohnern und deren Stoffwechsel. Fischbesatz lässt, sofern nicht alles von Pflanzen aufgefressen wird, den Leitwert ansteigen.

Gruß Andrea


Geschrieben von: unbekannt am: 24.12.2008, 21:11:27
aaaaaaaha,. danke andrea,........

das ist mir klar,.....

dachte mit altwassser sei mein altes wasser gemeint,. grmpf

das ich "reifen" lasse,......

bedarf ja einer definition,. das altwasser,..
gruss

peter


Geschrieben von: oleonie am: 24.12.2008, 23:40:56
Hmmm, da ich immer Samstags (manchmal Sonntags) 50% WW mache, werde ich mal die Werte VOR dem WW testen.
Die gebe ich euch dann mal hier bekannt. Bin schon jetzt gespannt, was dabei herumkommt.


Geschrieben von: Anton_Gabriel am: 25.12.2008, 10:49:58
Hallo,

Selber sehe ich es so, dass jedenfalls nach dem Wasserwechsel - und zwar vielleicht eine Stunde danach mir die Messerei am Sinnvollsten erscheint.

Begründung: die Leitungswasserwerte schwanken - mitunter auch stündlich - jedenfalls in Wien, wo aus 3 Wasserquellen (erste und zweite Hochquellwasserleitung sowie Grundwasserwerk Lobau) das Wasser nach nicht ergründbaren Reglen zusammengemischt wird.
Dann gibt es Werte, die sich nach dem Wechsel kurioserweise rasch bis sehr rasch verändern. Dazu gehören alle Metalle (also bei uns Eisen) und auch Phosphat, welches aus den ausgefällten Phosphaten rückgelöst werden kann.
Noch idealer ist es die Werte kurz vor dem Wechsel und vielleicht eine Stunde danach zu messen. Dann hat sich Phosphat wieder eingependelt und alles was im Filter landen Will ist dort bereits ausgefällt.

mfG Anton Gabriel