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Geschrieben von: oleonie am: 06.01.2009, 07:08:18
Hallo,

ich habe selbst einige Krebse und Krabben und kann nur sagen, dass Kupfer absolut tödlich für Wirbellose ist. Ab welcher Konzentration weiss ich aber nicht.
Ich gebe immer den Wasseraufbereiter von Dennerle dazu und habe mit Kupfer keinerlei Probleme.


Geschrieben von: Seepferdchen am: 06.01.2009, 10:11:15
Hallo,

schon ganz wenig Kupfer, also an der Nachweisgrenze durch Tests, ist meines Wissens schädlich - tödlich für Wirbellose.

Das Chlor ist nicht so das Problem, denn es ist ein flüchtiges Gas, das durch abstehen lassen, kräftig umrühren oder belüften innerhalb kurzer Zeit ausgetrieben werden kann.


Geschrieben von: buntbarschfreund am: 06.01.2009, 10:56:49
Zitat von robat1 :



Was mich auch wundert ist bei KH 1,7 ein PH von 8,1 - 9,1

Sowas wird in Weichwasserregionen künstlich erzeugt, damit das saure Wasser die leitungen nicht angreift.
Aber womit man das macht weis ich leider nicht ao3

Robert


Hallo

indem die Wasserversorger das Wasser sehr stark mit O² und N² durchlüftet! Dies verdrängt jegliches CO² und lässt den Ph Steigen!

Zum Kupfer
1.3-10.2 µg/l sind weit jenseits von den was schadet!

Kupfer ist ab ca.

* 0,03 mg/l für Algen schädlich
* 0,08 mg/l für Wasserpflanzen schädlich
* 0,10 mg/l für Fische schädlich
* 3 mg/l für Menschen schädlich

Die Wirbellosen kann mann wenn man ängstlich ist, wohl bei den Algen ansiedeln!


@ Ingo

ich würde die Härte so lassen und nicht so viel rumpanschen, da das Becken eh so klein ist wird häufig Wasser gewechselt und das reicht schon! Ich fahre hier seit Jahren meine Becken mit Kh <1 und da passiert nichts! Diese Geschichten vom Säuresturz etc sind nicht auf niedrige Kh Werte zurückzuführen, sondern liegen wohl eher darin begründet das in diesen Fällen zu wenig oder nicht oft genug ein WW erfolgt ist und somit die Nitifikation die Kh knackt!


Geschrieben von: robat1 am: 06.01.2009, 11:50:20
Hi Timo,

und wenn er bei 1KH eine stark Gerbsäure haltige Wurzel im Becken hatte, könnte es aber doch zu viel sein.

Wo bei in seinem Fall die Kalksteine das locker auffangen müßte.
Auch die Verpilzung spricht gegen viel Gerbsäure die eigenlich die Keime unterdrücken oder sogar abtöten müßte. ao2

Robert


Geschrieben von: buntbarschfreund am: 06.01.2009, 12:38:21
Hallo

ich halte die beschriebene Verpilzung für einen Bakterienrasen, der ganz normal ist und von selbst wieder verschwindet, habe ich schon oft beobachtet! Der ist auch völlig ungefährlich. Wenn man das Becken gut einfährt und oft WW macht sollte die Wurzel schon gehen, im Zweifelsfall halt paar mal ordentlich auskochen, dann gibt sie nicht mehr so viel ab. Ich persönlich mach das nicht, weil ich genau die Säuren haben will! Mein Südamerika fahr ich nun schon seit 3 Jahren mit stabilen Ph 5.5, Kh 0, Gh 3! Da fliegen regelmäßig Blätter etc rein damit es schönes "Teewasser" gibt.


Geschrieben von: Seepferdchen am: 06.01.2009, 13:34:03
Hallo Tino,

ich bezweifle aber, daß man solch niedrige Härte in einem 10l Becken stabil halten kann.


Geschrieben von: buntbarschfreund am: 06.01.2009, 13:42:39
Hallo

also in meinem 12 Liter Dario Dario Becken klappt es, kann aber auch Zufall sein!


Geschrieben von: Seepferdchen am: 06.01.2009, 13:48:01
Hallo Tino,

ich lern gern dazu, aber kleine Becken sind doch viel schwieriger, weil jede kleine Veränderung sich sehr auswirkt.
Dann hast Du Dein Becken gut im Griff, durch Zufall bleibt nur in Großen alles gut


Geschrieben von: MonikaW am: 06.01.2009, 13:51:49
Hei, also Härte kann schon verschwinden und je niedriger der Kh, desto schneller ist sie weg... Habe seit Sommer in meinem 80er Probleme damit. Wenn ich nicht jede Woche 70-80% Wasser wechsele ist der Käse gegessen...
Das liegt allerdings warscheinlich an vielen TDS, Nöppis und PHS.
Den Pflanzen und Südamerikanern gefällts, aber den Schnecken und Garnelen wohl weniger...
Das bringt aber die Garnelen und Schnecken nicht gleich um...
Kupfer seh ich auchnicht so kritisch, weil wir Kupferfallrohre haben und ich manchmal bis zu 80% Regenwasser verwende (im Moment abernicht, wegen oben beschreibenem Problem...
Glaube immernoch, das es an den Einrichtungsgegenständen liegt und in der Folgenden Zeit viele Wasserwechsel die Brühe verdünnen und die Stoffe eliminieren...
VG Monika


Geschrieben von: Seepferdchen am: 06.01.2009, 14:11:21
Hallo Moni,

wenn Eure Kupferfallrohre schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, geben sie nichts bis wenig ab, denn sie setzen innen eine Art "Patina" an.