hallo helge,
nun so einfach ist das alles nicht. es kommt ja auf die ansprüche jedes einzelnen an und welche pflanzen zum einsatz kommen, welches licht verwendet wird usw... boden, licht, düngung ist alles im verband zu sehen und wenn das alles optimal aufeinender abgestimmt ist, wächst es auch ohne algen.

du bist mit einer echinodorus zufrieden, die in sand auch sehr gut wächst. ich nicht und pflege gerne heikele pflanzen die wiederrum einen *fetten spezialboden mögen.
vielelicht gibst du in die suche hier die oben erwähnten bodenarten ein..und machst dich erst so schlau. hier wurde schon viel über die einzelnen bodenarten geschrieben. ich hatte bereits sand, dennerle, akadama, und auquasoil...
empfehlen würde ich nach allen testen und wuchsergebnissen mit den böden aussschließlich nur dennerle zu verwenden...der boden wird allem gerecht.

nun, ist mir schon klar das glosso auch auf sand wächst kein thema auch andere pflanzen! aber du hast dann, wenn du diese aussage tätigst kein vergleich zu aquasoil zb.
auch da ist m.E. eine *erwartungshaltung des jeweiligen halters ausschlaggebend, die so verschieden interprätiert wird bzw. werden kann. ich möchte zügiges wachstum, das erwarte ich. die pflanzen sollen fett und gut genährt sein, in sand ist es auf jeden fall nicht mit allen pflanzen möglich ein bestmögliches wachstum zu erreichen. siehste, schon wieder sind wir bei der erwartungshaltung... gelandet!
warum ich das sage?
glosso brauchst auf sand viel länger um eine geschlossene decke zu bilden als zb. auf aquasoil! oder HC wächst auf sand auch mehr recht als schlecht bis gar nicht...usw.


das wäre zu kompelx! da eine 0815 antwort zu geben, die dann auch noch auf alle becken passen soll.
das wachstum der pflanzen im AQ hängt ganz einafch von zuvielen faktoren ab!

Hallo,

du must auch sehen, der Boden ist immer nur eine Variable von vielen.
Gute Ergebnisse kann man generell auf allen Böden erziehlen.
Das Glosso und HC auch auf Sand ausgezeichnet wächst, das kann ich mit dem angehängten Bild beweisen.

Ich gebe dir mal einen persönlichen Überblick, welche Meinung ich mir gebildet habe. Im Endeffekt probiert man mit der Zeit ja eh alle Varianten mal selbst aus, wo bleibt den sonst die Spannung .

Sand, immer gut, ungedüngt fette Düngung über die Wassersäule nötig. Ich empfehle den billigen Aquariensand, anderen nur wenn man 100%ig sicher ist, dass nichts schlechtes drin ist.
Nährboden kann Probeme machen (z.B. Dennerle mit organischen Zusätzen) muss aber nicht. Ich würde JBL verwenden.

Kies, auch immer gut, nehme ich pers. nicht so gerne auch wegen den Fischen.
Ich würde einen Naturkies nehmen (seltener kann teuer werden). Dennerle Kies ist hier der Standart. Auf jeden Fall auf Aufhärtung testen, egel was auf der Packung steht (außer natl. Dennerle xfach erprobt).
Nährboden (auch mit organischen Zusätzen) bietet sich an wegen der guten Wasserzirkulation im Boden, auf Körnung achten, keine verschiedenen Körnungen benutzen.

Düngekugeln, sind flexibel einsetzbar, auch zum Nachdüngen. Ich nehme gerne die NPK verseten von Drak. Ferka und auch Dennerle haben sehr gute Produkte im Sortiment, aber teuer. Alternativ selber machen.

Aquasoil, teuer und gut.
Ich empfehle amazonia 1 und 2 wegen des fetten Amoniumgehalts.
Der Preis macht es für größere Becken uninteressant.
Vorher informieren über die Anwendung, vorallem am Anfang viele Wasserwechsel und wenig Düngung über die Wassersäule.

Powersand, wie fast alle ADA Produkte Top.
Teuer, teuer, teuer .
Deswegen für mich kein muss, es geht auch ohne.
Nach einiger Zeit kommen größere Stücke an die Oberfläche, das mag der ein oder andere nicht, mich störts nicht. Ein Edelstahlgitter kann abhilfe schaffen.
Ich such mal ein Bild der Konsistenz raus, hoffe ich finde es .

AquaArt AquaSubstrat 2.
Abklatsch von ADA aus Polen. Hochqualitatives Produkt, ein wenig billiger aber auch teuer. Mein Händler arbeitet viel damit, er hat mal eine ganze Reihe von kleinen Becken zu Testzwecken damit bestückt.

Akadama, umstritten.
Hab ich selbst noch nicht versucht, werde ich aber mal ausprobieren.
Ich werde den Bodengrund vorher in einer Düngerlösung wässern, weil es ein Ionenaustauscher ist, der am Anfang wohl unmengen von Nährstoffen wegsaugt.
Man muss das wohl mit Tests überwachen bis es nachlässt und dann es auch als gutes Nährstoffdepot wirken.
Weiterer Nachteil ist wohl, dass das Einpflanzen durch das niedrige Eigengewicht erschwert wird.

Gruss Bender