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#  25.01.2009, 12:45:42
Hallo Moosspezis ;-)

also ich hatte mich mit meinem Kraut ja schon 2x in fremde Themen eingeklinkt, aber nie eine richtige Identifizierung erhalten.

Also versuche ich es jetzt nochmal.
Im düngerfreien Grundel-Felsenbecken hatte ich 3-4 einzelne gerade Triebe in der Minipellia entdeckt.
Nach der Verpflanzung per Haarnetz ins große gedüngte Becken hat sich in 2 Monaten schöner dichter, stark verzweigtes Polster von ca 7cm Durchmesser gebildet.
1.) Das Moos wächst bei meiner spärlichen 0,2W/L 965 Vollspektrumbeleuchtung stark nach unten und strebt absolut nicht nach dem Licht.
2.) Das Moos wächst sehr langsam, ist aber schnell Flächendeckend durch die starke Verzweigung.
3.) Er bildet an jedem Blattpaar über die gesamte Trieblänge ein dichtes, braunes Wurzelbündel von 2,3mm Länge.
4.) Zur Blatt- und Wuchsform siehe die Bilder. Leider sind mir unter dem Mikroskop nur mäßige gelungen, aber besser als nichts ao3



Robert

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#  25.01.2009, 12:49:21
Weitere Bilder:



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#  25.01.2009, 12:51:12
Und der Rest:



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#  26.01.2009, 12:25:00
Hallo Robert,

prima, die Bilder sind schon sehr informativ!
Ich meine, Dein Moos geht in Richtung Vesicularia montagnei (Xmas-Moos, "das echte"; leider gibt's ein ziemliches Xmas-Moos-Chaos).
Die Blattzellen sind relativ breit u. groß, die Blätter haben eine eher rundliche Form und sind zieml. abrupt in eine scharfe Spitze verschmälert. Die Blätter stehen zum Stämmchen so ziemlich im 90°-Winkel.
Bei meinem Xmas beobachte ich auch, dass es eher n. unten wächst.
Die Blattgröße wär noch wichtig, aber wenn die Rhizoiden (nicht Wurzeln!) 2,3 mm lang sind, sind die Blätter wohl so zw. 1 u. 2 mm lang.
Weeping m. wächst zwar auch nach unten, aber das hat eine etwas andere Blattform u. schmalere Zellen.
Siehe hier: http://www.killies.com/Truthaboutmosses.htm

Gruß
Heiko


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#  26.01.2009, 13:10:40
Hallo Heiko,

danke für die prima Einschätzung und die super Seite thumb

Du hast wie von dir gewohnt völlig Recht, wenn ich die Blattformen vergleiche ist es eindeutig ein Christmas Moos.

Im Moment bin ich in Ulm, aber am WE werde ich in München eines der wertvollen Blätter opfern und es geplättet unters Mikroskop legen.
Messen natürlich auch, leider hab ich keinen Maßstab auf meinem Objektträger mad2
Das würde ja vermutlich die Bestimmung noch weiter bestätigen oder eingrenzen.

Gibt es außer der Größe und dem Zellgitter noch ein Detail das ich als Bild liefern soll?

Dank nochmal,

Robert

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MonikaW

(Moderator)




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#  26.01.2009, 17:59:50
Ja, die Seite find ich auch prima... Ich weiß auchimmer nicht, was ich für Moos habe...

VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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#  04.02.2009, 17:04:19
Hallo Robert,

ich denke mal, Zellgitter, Blattform u. Größe reichen schon. Die Blätter haben sicher auch eine kurze Doppelrippe (an der Blattbasis), wie praktisch alle Vesicularias u. Taxiphyllums.
Weiter absichern kann ich die Bestimmg. nicht, dazu habe ich dann doch zu wenig Ahnung. Was auf killies.com (z.Z. bei http://www.aquaticquotient.com/forum, http://www.aquaticquotient.com/forum/showthread.php?t=48807 ) aquarienmoosbestimmungsmäßig läuft, ist offb. am fundiertesten, weil Loh Kwek Leong ("timebomb") Kontakt zum Moos-Prof B.T. Tan in Singapur hält.
Wenn Du mal eine ausreichende Menge zusammenhast, kannst Du von Deinem Moos (u. anderen Arten) Proben einfach trocknen (nicht pressen) u. in einem Kuvert o.ä. aufheben. Dann kann man sie jederzeit untersuchen, wenn es passt. Wenn man eine Probe in Wasser einweicht, entfaltet sie sich wieder, auch wenn sie schon abgestorben ist.
Vieles ist mir noch nicht so ganz klar, z.B. was es mit dem als "Cratoneuron filicinum" gehandelten Moos auf sich hat. Die Blätter sehen eigtl. so aus wie beim echten Xmas, aber das Moos wächst eher aufrecht. (Cratoneuron ist es jedenfalls nicht.)

Gruß
Heiko


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