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Thema: dauerhaftes Bodenrelief - Wie? (http://m.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=1795)

Moin zusammen!

Zuerst einmal: Danke, Monika und Bender! So in etwa hatte ich mir das mit der Boden-FAQ vorgestellt. Ich werde das nun aber nicht weiterverfolgen.

Nach langem Rumstöbern habe ich entschlossen, doch bei Sand zu bleiben. Irgendwie sehen mir die meisten anderen Substrate zu sehr nach Blumentopf und nicht natürlich genug aus. Werde dann wieder gezielt Düngekugeln setzen.
Habe bei Sand-Schulz in Berlin Granatsand bekommen. Ziemlich rot (trocken), Körnung etwas unter Zuckergröße, aus Indien und - teuer... (~30€ für 25kg und bei dem spezifischen Gewicht mengenmäßig deutlich weniger als Quarzsand!). Wegen des Preises bin ich noch nicht sicher, ob ich für das 240L noch mehr hole oder den Sack lieber in ein kleineres Becken stopfe. Dann eben Buddelsand von Hornbach, den kenne ich schon.
So.
Nun zu meiner Frage. Ich habe schon mehrere Threads zu dieser Frage gesehen (nicht nur hier), aber keine vernünftige Lösung:
Wie stelle ich es an, mit Sand ein dauerhafteres Relief in den Boden zu bekommen? Nach hinten und links solls ansteigen. Habe das in nem 54L schon mal mit Plexiglas-Streifen gemacht (mit Silikon und Sand auf den Kanten). Sah doof aus.
Unterfüttern mit gefüllten Damenstrümpfen oder Styropor stelle ich mir auch nicht hilfreich vor, wenn der Sand da langsam runterkommt.
Habt Ihr irgendwelche Tipps dazu?

Schönen Abend noch!

Helge

Moin nochmal!
Hm... Habt Ihr wirklich keine Tipps?
Hat mal jemand versucht, vielleicht mit Steinen eine Art "Kessel" zu bauen und darin dann den Sand höher einzubringen? Dabei besteht dann das Problem, diesen Kessel so abzudichten, daß der Sand mit der Zeit nicht zwischen den Steinen herunterrieselt. Aber eigentlich hätte ich eh lieber eine "sanfte Hügellandschaft".
Ist denn der ansteigende Bodengrund, wie man ihn öfter mit ADA oder anderen gröberen Substraten sehen kann wirklich von Dauer?

Büttö... sagt doch mal was dazu...

Bye,
Helge

Hi Helge,

schwere Frage, ich hab in meine 60iger schwarzen Kies der Körnung um 4mm. Beim Einrichten habe ich links und rechts sanfte Hügel aufgeschüttet, sodaß es wie ein "Tal" wirkt. Mit der Zeit wird sich aber jeder Boden auch durch das Gärtnern etwas einebnen.

Mein Becken läuft jetzt über ein Jahr und es ist zumindets noch zu erkennen, das es einmal Hügel waren

Ich bin mal gespannt, wie es in meinem Cube dann ausgeht, da sind ja zur Verfestigung Steine in den Hügel integriert und der Kies ist wesentlich feiner. Die Bodendecker und andere Pflanzen tun hoffentlich das weitere dazu.

Auf die Fische kommts natürlich auch an, hast du dann lauter "Bodenpflüger" drin, wars das schnell mit der Hügellandschaft.

Bin aber auch auf weitere Antworten gespannt.

Hi Norbert,

Ja, an die Bodendecker hab ich auch schon gedacht. Das wird bei Böschungen an Autobahnen oder so ja auch meist gemacht. Das muß dann nur schnell gehen mit der geschlossenen Pflanzendecke... Rollrasen fürs Aquarium? Lange Wurzeln wären dabei auch von Vorteil. Cryptos? Hm...
Mehrere größere und geschickt angeordnete Steine hätten vllt. den gleichen Effekt. Mal sehn. Wollte am Samstag mal hier vorbeifahren und in den Steinen wühlen. Die scheinen einiges zu haben. Wohl deutlich preiswerter als im Aquarienhandel.
Na vielleicht kommt ja noch ne gute Idee mehr dazu.

Ich drück Dir die Daumen mit Deinem Cube!

CU
Helge

Für Edith: Ups, hatte vergessen, den Link einzufügen...

Hallo Helge,

wie der Robat schon bemerkt hat, ist es mit Sand eigentlich unmöglich Erhöhungen zu bauen, das ist einfach nichts beständiges.
Styropor etc kommt dann immer wieder zum Vorschein, und man muss nachschüppen .

Ich habe in meinem ersten Pflanzenbecken auch mal Terassen mit Schiefer, Silikon und Sand gebaut, das wirklich sehr gut funktioniert.
Allerdings empfinde ich das heute als sehr unnatürlich in der Optik.
Wenn das ganze überwuchert ist sieht man von der Terasse aber nichts mehr.

Gruss Bender

Also, ein relativ dauerhaftes Hügelwiesenland ist mir bisher nur einmal gelungen und da wurde ADA Soil verwendet, unter der ADA Soil hatte ich vormodelliert mit Lavabrocken und Hochlochziegelstein...das hielt nach Bepflanzung ganz gut.

N abend
Eine andere Möglichkeit , währe ..
Substrat in Nylonstümpfe zu füllen ,und diese unter dem eigendlichen Substrat zu trapieren.

Hallo zusammen!

Vielen Dank für Euren Senf!
Gestern war ich bei Wasserundsteine.de, also ganz analog bei denen auf dem Gelände. Ich muß sagen, für Leute aus dem Berliner Raum eine exzellente Steinquelle! Alle möglichen Gesteinsarten, sehr viel schönes dabei.
Da ich bei einigen Sorten nicht 100% sicher war, ob sie das Wasser aufhärten, habe ich mich für Basaltbruch entschieden. (Auch) Davon war ein riesiger Sack vorhanden, aus dem ich mir einige Stücke aussuchen konnte. Auch schöne, leichte Lava gab es in rauhen Mengen. Einmal faustgroß und dann auch riesige Brocken. Von letzteren habe ich auch einen ~5kg Berg mitgenommen (ca.40x25x15cm oder so). Das alles für Kilopreise deutlich unter 1 Euro. Sollte ich je in die Lage kommen, einen Gartenteich anlegen zu können, fahr ich da mit nem Anhänger vorbei .
Ich denke, ich werde es wohl mit diesem Klumpen versuchen und den Sand darüber aufbauen. Wenn es dann herunterrieselt, kommt eben mehr Lava zum Vorschein. Mal sehn, ob das praktikabel ist.
Endlich steht auch der neue Unterschrank und ich werde hoffentlich nextes WE anfangen können, das alte Becken vorübergehend umzustellen, damit das 120er an seinen Platz kann.
Wenns soweit ist, mach ich auch ein paar Bilder.

@Kurt: Danke, ich habe mich zwar bei diesem Becken erstmal wieder für Buddelsand entschieden, aber den Link hätte ich trotzdem gern. Das nexte Becken kommt bestimmt

Gute Nacht!
Helge