Hallo zusammen,
vor dem gleichen Problem stehe ich auch. Deshalb interessiert mich Euer Thread.
Klar ist, das bei Hügellandschaften (oder wie man unterschiedlich hohe Kiesschichten nennen möchte) Tendenz zur Einebnung besteht - durch die Pflanzen (wenn es (stark) wurzelnde sind), Tiere (v.a. Schnecken, Garnelen, Fische) und ggf. starke Filterströmung (zumindest bei feinstem bis feinem Kies).
Erosion gibt es überall, siehe Natur. Sie trotzt dem, soweit möglich, v.a. durch wurzelnde Pflanzen und eine heterogene Bodenstruktur (unterschiedliche Materialien und Strukturen miteinander kombiniert) sowie Feuchtigkeit (keine Nässe!). Wasser, Wellen, Wind und starke Hitze sowie Kälte wirken stark erodierend. Im Aquarium haben wir Wasser, also ein Problem.
Die Wirkung von Pflanzenwurzeln ist schwer vorhersehbar, außer, daß sie Bodenbewegungen hervorrufen können. Bei unterschiedlichen Korngrößen ist davon auszugehen, daß die kleinste bald Unten, die gröbste bald Oben liegt. Sobald die kleinere Körnung nach Unten durchgesickert ist, "schwimmt" das drüber liegende, gröbere Material darauf - also ist das alleine nix zum stabilisieren. Mit Anteilen von Torffasern, Kies, Erde/Soil, Steinen bis Wackern sowie Bepflanzung wäre vielleicht etwas zu erreichen, aber ohne Gewißheit, daß alles an seinem Platz bleibt, wir müssen mit dem "Zu fall" leben.
Die Idee mit der Stabilisierung durch Gestein ist an sich gut und wenn man sich Bücher zum Gartenbau / der Gartengestaltung anschaut, sieht man auf Skizzen genau das: verschieden Materialien und deren Größen werden zur Gestaltung und Stabilisierung genutzt, teils bis direkt unter der (in diesen Fällen) Erdoberfläche mit Steinwällen ein Abrutschen erschwert.
Soweit ich mich erinnere, geht es mit etwas gröberem Kies besser, als mit Sand. Je feiner das Material, desto rascher und stärker greift Erosion. Mit der Größe der Flächenkontakte zwischen den Bodenelementen kann das nicht viel zu tun haben, denn die sind bei feinerem Material naturgemäß ausgeprägter. Also ist es die (träge) Masse des einzelnen Elements. Logisch, einen schweren Stein bewegt man (Strömung, Tiere, Wurzeln) nicht so rasch vom Fleck, wie ein paar winzige Sandkörner. Auch hier gibt die Natur Zeugnis davon: Geröllhaufen mit grobem Geröll halten länger Form, als solche mit feinerem Geröll.
Muß auch noch kräftig nachdenken. Also eins ist auf alle Fälle klar: Staub saugen geht nur mit einem Sauger, den man knapp drüber hält, ohne daß er alles, aber so, daß er den Dreck einsaugt. Das noch zwischen Gemüsestengeln und der Hausfrauen-/-mannstreß ist vorprogrammiert.