Zitat von Jogi42 :
hallo jörg,
wenn es so einfach wäre...
düngung mit makros ist um längen nicht alles, und da kann es der beste dünger sein der zum einsatz kommt, gute ww ab 50% gehören mindestens genauso dazu. ja, ich strebe in jedem fall eine magere düngung an und empfehle sie auch mit gutem gewissen, achte drauf das der dünger kein NO3 und kein PO4 enthält + wenig kalium.
die werte gelten für mich in einem becken das mit 0,3 watt betrieben wird ebenso, wie auch im starklichtbecken ab 0,5 watt/l !
ab 0,8 watt/l erhöhe ich von fall zu fall minimal nur CO2 auf 35 mg/l, Kalium auf 5-10mg/l und PO4 etwas anhebe auf ~0,1 - 0,2 mg/l, achte ich penibel sonst auf die werte wie angegeben PO4 (0,1 mg/l),NO3 (5-8 mg/l) Fe (0,1 mg/l), das die IMHO im dem bereich sich bewegen dazu 50-80% wasserwechsel.
Auch kann man nicht auf vorrat (über)düngen und glauben, wenn alles *da ist die pflanzen ja wachsen müssen und es keine algen gibt - das ist ein trugschluss. Bei überdüngung behindern sich oft die stoffe gegenseitig bei der aufnnahme, bekanntes beispiel über o,3 mg/l fe im becken, behindert schon die aufnnahme von mangan - der mangel sieht dann aber ähnlich wie FE - mangel aus! genauso wichtig sind mikronährstoffe und SPURENelemente z.b. Eisen, Zink, Selen und Mangan die unter anderm mit dem WW eingetragen werden.
auch braucht nicht jede pflanze den gleichen level an nährstoffen, was der einen mit menge xy völlig ausreicht, versagt eine andere. hier ist es dann ratsam auf die pflanzenzusammenstellung zu achten.
die düngung pass ich je nach pflanzenbestand neu an, dünge niemals mit gleicher düngerzusammenstellung ein anders becken mit anderem pflanzenbestand. mein iwagumi (bild)das ich derzeit nur mit nur utricularia graminifolia bepflanzt hatte, ich völlig anders gedüngt, wie das becken mit gemischten pflanzenarten (bild)oder ein reines farnbecken (hier halt kaliumlastiger)
ohne das NICHT vorhandensein von nährstoffen, es kein wachstum gäbe ob bei pflanze oder algen! solange algen wachsen können, auch genug nährstoffe für pflanzen vorhanden sind!
Das "Minimum-Gesetz" von Sprengel
Jede Pflanze benötigt die Nährstoffelemente in einem bestimmten Mengenverhältnis, wie oben anhand der typischen Zusammensetzung der Biomasse gezeigt wurde. Das Minimumgesetz von Carl Sprengel, 1828 veröffentlicht, 1855 von Justus von Liebig popularisiert,[1] besagt: Dasjenige Element, das im Vergleich mit dem benötigten Mengenverhältnis in der minimalen Menge verfügbar ist, bestimmt über das maximal mögliche Wachstum der Pflanze [2]. Es kann kein Nährelement durch ein anderes ersetzt werden. Daher gleicht der Überschuss eines Elements nicht die Unterversorgung mit einem anderen Nährelement aus.
Als bekanntes Vergleichsbild wird oft ein offenen Fass aus unterschiedlich langen Dauben dargestellt (Minimum-Tonne), welches mit Wasser gefüllt wird. Die Dauben repräsentieren dabei die vorhandene Mengen je eines Nährstoffes. Das Fass kann nur bis zum Niveau der kürzesten Daube mit Wasser gefüllt werden.
Große Bedeutung hat das Gesetz vom Minimum beim Düngen. Hier wird versucht, die Nährstoffe möglichst genau im Verhältnis ihres Bedarfs zur Verfügung zu stellen. Deshalb müssen vorher durchgeführte Bodenanalysen zeigen, von welchen Elementen um wie viel aufgestockt werden sollte.
quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%A4hrstoff_(Pflanze)
ach so ganz vergessen:
dünge meine becken ausschließlich mit dennerlesystem oder ferdrrakon.
wasserwerte in allen becken:
kh 3-5
Gh 8-10
ph ~ 6,5
aus der leitung:
kh 16
gh 54